Zeugen Jehovas und Neuapostolische Kirche in der DDR?
- Allgemein: Welche Ideen vertreten die beiden Gruppen?
- Wie war das Verhältnis zum Staat und wieso?
- Auf welche Art wurden sie diskriminiert?
- Welche Ideen entsprachen nicht dem Kommunismus?
2 Antworten
allgemein welche Ideen vertreten die beiden Gruppen
Zu den Neuapostolen kann ich nichts sagen. Bei den Zeugen Jehovas ist es einfach. Die haben auf der gesamten Welt immer ein und die gleiche Schiene. Man kann davon ausgehen, das die Dinge die sie gelesen und gelehrt haben die gleichen Dinge waren wie im Rest der Welt.
In der DDR hätte es vermutlich zu Verzögerungen kommen können, weil die Beschaffung der Lektüre immer problematisch war. Lass sie zeitversetzt ihre Lektüre erhalten haben und mit der Lehrmeinung hinterher gehinkt haben in der DDR, aber spätestens nach dem Fall der Mauer war das wieder auf Linie. Ein Zeugnis, das gleiche Zeugnis, zur gleichen Zeit auf der gesamten Welt.
Ob man das positiv oder negativ sehen will bleibt dem Einzelnen überlassen.
Zur Neuapostolischen Kirche in der DDR kann ich nichts sagen, aber die Zeugen Jehovas wurden in der DDR 1950 verboten und verfolgt sowie diskriminiert. Allgemein waren auch die Landeskirchen nicht sonderlich beliebt politisch, da hinter den verschlossenen Türen das Parteiprogramm hätte infrage gestellt werden können. Vermutlich auch einer der Gründe warum die Gebäude nach der Wende in desolaten Zustand waren...
Auch heute werden die Zeugen Jehovas oft als Sekte bezeichnet. Ob dies zutrifft möchte ich nicht beurteilen, zu dem Thema gibt es genügend Material und Berichte.