Würdet ihr mir glauben, dass ich Sozialpädagoge bin, obwohl ich nur einen Hauptschulabschluss habe und noch nie gearbeitet habe?
Also ich habe nur einen Hauptschulabschluss und konnte bisher weder eine Ausbildung machen noch arbeiten. Aber trotzdem bin ich Sozialpädagoge. Ich kann auch in meine Bewerbungen schreiben, dass ich Sozialpädagoge bin. Das würde die Chance erhöhen, dass ich eine Ausbildung bekomme.
Es geht in der Frage unter anderem auch um eine ungebildete Politikerin, die weder einen Abschluss noch eine Berufsausbildung nachweisen konnte. Sie bezeichnete sich am Wahlplakat als Sozialpädagogin.
Es wäre erlaubt sich so zu bezeichnen. Es wäre nur nicht erlaubt sich als Diplom Sozialpädagoge zu bezeichnen.
Sollte ich das in die Bewerbung schreiben?
12 Antworten
Das wird vorne und hinten nicht aufgehen, es würde schnell rauskommen das du lügst. Alleine schon der Abschluss lässt dich auffliegen...
Wenn du dich lächerlich machen willst und den Job nicht bekommen möchtest, dann kannst das gerne reinschreiben.
Sozialpädagoge ist jemand, der studiert hat, egal, ob da ein „Diplom“ davor steht oder nicht. Diplome wurden übrigens abgeschafft, es gibt nun nur noch Bachelor und Master, Berufsbezeichnungen, wie Bachelor- oder Master-Sozialpädagoge gibt es nicht. Somit als Hauptschulabsolvent so deutlichst gelogen, dass du ein Sozialpädagoge bist. (Siehe auch: https://www.karista.de/berufe/sozialpaedagoge/)
Wenn du dich als etwas mit einer bestimmten Bezeichnung bewirbst, erwartet man einen gewissen Kenntnisstand (hast du nicht, da nicht studiert) und/oder Erfahrung (hast du auch nicht, da nie gearbeitet, nicht mal in Form eines Praktikums). Möchtegern ist da nicht gefragt.
Ich selbst habe Diplom-Pädagogik studiert (mit einem anderen Schwerpunkt), selbst da würde ich NIE auf die Idee kommen, mich für was auszugeben, was ich nicht bin, und mich als Sozialpädagoge bezeichnen.
Was die Politikerin angeht, wenn sie unstudiert in einer Stelle als Sozialpädagoge gearbeitet hat (zum Beispiel hochgearbeitet oder Quereinsteiger), ist sie Sozialpädagogin, weil sie die berufliche Erfahrung hat. Hast du ein Foto von dem Plakat oder einen Link? Dann kann man da recherchieren, so nur mutmaßen.
Nicht dasselbe wie du, mittels Metadiskussion und persönlichem Angriff rein gar nichts zum Thema beizusteuern.
Ach Kind, mach lieber Hausaufgaben statt sich hier mit heißer Luft profilieren zu wollen. Diskussion beendet
Da erscheint bei mir eine Frage auf gf, kein Bild eines Plakates. Wie heißt denn die gute Frau und welcher Ort?
Ich würde das Wahlplakat auch gerne mal sehen, aber bei der Frage ist nichts zu finden. Ich hab jetzt aber auch keine Lust, im Internet zu suchen.
"Sozialpädagoge" allein ist keine geschützte Berufsbezeichnung und Quereinsteiger können durchaus als Sozialpädagogen arbeiten. Nur brauchen sie auch dann entsprechende Kenntnisse.
Du kannst dich bewerben, worauf du willst. Nur wird man Nachweise sehen wollen. Kannst du die nicht erbringen, wird man deine Bewerbung aussortieren, so einfach ist das.
Es gibt zahlreiche Berufsbezeichnungen, die nicht geschützt sind. Trotzdem kann man in diesen Berufen in aller Regel nicht einfach so arbeiten.
Viele Berufsbezeichnungen, bei denen man dem Anschein nach auf eine nach ordnungsgemäßer Prüfung abgeschlossene Ausbildung oder ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium schließen könnte, sind nicht geschützt.
Sie können somit von jeder Person aufgrund nicht vorhandener gesetzlicher Regelung legal geführt werden und sind kein Beweis besonderer Fachkompetenzen oder gar besonderer rechtlicher Befugnisse. Werden allerdings auch ungeschützte Berufsbezeichnungen im Berufsleben (z. B. bei Bewerbungen, Vertragsabschlüssen) verwendet, ohne dass man über die entsprechende Qualifikation verfügt, verstößt dies eventuell als irreführende Werbung gegen die Paragraphen § 3 oder § 16 des Gesetzes gegen den Unlauteren Wettbewerb (UWG). Unter bestimmten Voraussetzungen kommt auch eine Strafbarkeit wegen Betrugs gem. § 263 StGB in Betracht; dies gilt insbesondere für Formen des Anstellungsbetrugs.
Beispiele solcher Bezeichnungen, die als staatliche Abschlüsse oder Amtsbezeichnungen missdeutet werden können, sind....
Zum Weiterlesen bitte hier entlang...
Mach lieber den Realschulabschluss nach und dann kannst dich bewerben. Mit Hauptschulabschluss wird das ziemlich schwierig weil wie schon genannt, ist der heutzutage nichts mehr wert.
Die meisten Jugendliche machen heutzutage ihr Abitur und somit auch bessere Chancen. Setz dich hin und lerne dann kannst du es schaffen, aber lügen in den Bewerbungenzu schreiben fliegt schnell auf und du wirst belächelt. Erspare dir das. Könnte sehr peinlich werden.
Hauptschulabschluss wird das ziemlich schwierig weil wie schon genannt, ist der heutzutage nichts mehr wert.
Ja, heutzutage. Meinen Abschluss habe ich aber schon vor ein paar Jährchen gemacht, wo es noch keinen M-Zug, erweiterten Hauptschulabschluss, usw. gab.
Ich weiß ja nicht, was es von den Abschlüssen heutzutage gibt. Damals gab es nur Hauptschulabschluss oder qualifizierender Hauptschulabschluss, dann gab es noch Realschulabschluss oder Abitur. Mittlerweile gibt es ziemlich viele irrendeführende Bezeichnungen für Abschlüsse.
Na ja... Ich denke für mich ist es schon zu spät die Schulbank zu drücken. Wenn ich jetzt anfange, die Mittlere Reife nachzuholen, dann hätte ich lediglich mit Mitte bis Ende 20 eine Mittlere Reife. Ich denke es wäre sinnvoller eine Ausbildugn zu suchen.
Ich geh jetzt auf die 23 zu. Den Realschulabschluss nachzuholen würde 2 Jahre dauern. In meinem Alter wäre es besser, eine Berufsausbildung zu machen oder zu arbeiten.
@Emma.lYne
Zitat; "Was die Politikerin angeht, wenn sie unstudiert in einer Stelle als Sozialpädagoge gearbeitet hat (zum Beispiel hochgearbeitet oder Quereinsteiger), ist sie Sozialpädagogin, weil sie die berufliche Erfahrung hat."
Hätte, hätte Fahrradkette. Ich frage mich, welches Motiv Du hast, den hier geschilderten endeutigen Fall von Täuschungsverhalten zu verfälschen und schönzureden ?