Würdet ihr eine/n Alkoholiker/in daten um eine ernste Beziehung auf zu bauen?
30 Stimmen
10 Antworten
Unter der Vorraussetzung das sie dazu bereit ist ihren Konsum stark einzuschränken.
Natürlich helfe ich dabei, soweit es halt geht.
Ansonsten nicht.
lg.
jooo dange, alles gut.
War ja auch nur eine Frage, und ob ichs tun würde.
Bei der Auswahl meines Umkreises und wer in diesen Kreis gehört bin ich schon sehr wählerisch, jemanden der ein ernsthaftes Alkoholproblem hat, den würde ich so oder so nicht wirklich in mein Umkreis lassen, zumal ich, mehr oder weniger, ein ziemliches Trauma hinter mir habe wegen meinem schwer alkoholischen Vater in meiner Kindheit.
Umso mehr achte ich bei der Partnerwahl wie die Personen sich Verhalten oder welche Einstellung sie haben wenn es um das Thema Alkohol oder generelle Drogen geht. Also mach dir dahingegend keine Sorgen.
Ich habe die Frage letztendlich nur so ehrlich wie möglich beantwortet, falls ich micj in so eine Person verlieben würde.
lg^^
Niemals. Alkoholismus ist für mich ein absolutes no-go. Mein Vater ist Alkoholiker. Ich habe sowas einmal mitgemacht. Ein Alkoholproblem ist für mich ein sofortiges Ausschlußkriterium, wenn ich davon erfahre. So viel Selbstschutz muss ich haben.
Das ist auch auf jeden fall eine Red flag, eine Person die viel trinkt verdrängt dadurch ihre Probleme
Leute die alkohol trinken gehen immer fremd, wenn sie besoffen sind. Nein danke.
Ich möchte mir auf diesem Weg keine Probleme schaffen. Ich trinke keinen Alkohol und möchte auch nur Menschen um mich herum haben, die bei klarem Verstand sind
Es ist eine verdammt schwierige Frage.
Alkoholiker brauchen Hilfe - professionelle Hilfe. Eine aktive und funktionierende Beziehung kann vieles für den Alkoholkranken erleichtern ... allerdings oft zu viel erleichtern.
Im Gegensatz zu einer bestehenden Beziehung mit einem Alkoholiker gibt es jedoch für mich keinen Grund, eine "Datingbeziehung" einzugehen. Über eine Freundschaft, vielleicht über gleiche Erfahrungen und einem entsprechenden Austausch kann man nachdenken - aber lass' dich nicht unbelastet auf ein solches "Dating" mit darauf durchaus folgenden Konsequenzen ein.
Ich kenne vier Alkoholiker aus meinem engsten Familien- und Freundeskreis - zwei haben es geschafft, trocken zu werden - einer immer mal wieder rückfällig und der vierte ist tot (gesoffen).
Die beiden, die es über Jahrzehnte geschafft haben, trocken zu bleiben, sind von ihren jeweiligen Partnern und teilweise auch aus dem Freundeskreis verstoßen worden. Die sind in der Gosse, in der Psychiatrie und anschließend in der Reha gelandet. Einer von denen sogar mehrfach. Jetzt sind sie wieder bei ihren (neuen) Partnern und abstinent.
Der Dritte, der die gleiche Historie hatte, trinkt hin und wieder mal - nicht mehr so wild, wie damals, aber doch merklich. Er hat aber außerhalb des engsten Freundeskreises keine Lebenspartnerin (Familie hat ihn auch im Stich gelassen) und fühlt sich oft auch von uns Freunden allein gelassen - liegt aber daran, dass wir da konsequent gesagt haben, dass "wenn du säufst, bist du allein!".
Er glaubt, es unter Kontrolle zu haben - baut aber immer mehr ab (körperlich und auch intellektuell). Ich hoffe nicht, dass er der zweite Totgesoffene ist. Andererseits haben wir ihm oft die Grenzen aufgezeigt und er weiß, wo die Notaufnahme ist. Wenn wirklich alle Stricke reißen, fahren wir ihn auch dahin.
Date keinen, den du nicht schon jahrelang kennst, wenn der säuft. Es kostet dich wertvolle Lebenszeit und noch mehr Energie.
Hi Dachssi ... ich verstehe deinen Standpunkt gut. Lass' dich da aber bitte nicht zu sehr als Helfer oder gar als Therapeut einspannen.
Alkoholismus ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die wir Laien gar nicht abschätzen und schon gar nicht behandeln können. Hilfestellung gut und schön --- aber es führt über kurz oder lang zur Ausbeutung und von persönlicher Seite auch zur Selbstaufgabe, wenn du einem Alkoholiker aus Sympathie helfen möchtest.