Würde eine Geschichte über einen Drachen mit Drachenhort zu sehr an Hobbit erinnern?
Oder gehört das einfach als Merkmal von Drachen dazu? So wie Vampire und Blut z. B.?
Was meint ihr?
Oder wäre es doch zu ähnlich? In einem Roman ?
4 Stimmen
3 Antworten
Das Motiv des Drachehhorts ist viel älter, als Tolkiens Geschichten. Sieh Dir mal die Sigfriedsage an.
Es gibt viele verschiedene Arten von Deachen mit vielen unterschiedlichen Verhaltensweisen. Wichtig ist, dass sich Dein Drache an die Regeln Deiner Welt hält. Graues Wissen ist verbreiteter, als man meint.
Es gibt allgemein nur relativ wenige Faktoren, die man in einer Geschichte verwenden kann. Es gibt meist einen Helden, ggf. einen Schurken, es geht darum etwas oder jemanden zu Retten, oft spielt dabei eine Reise eine Rolle, es gibt die Gefahr als Naturgewalt, als böses Wesen, oder einen Feind, ect.
Zwangsläufig werden sie diese Faktoren in jeder Geschichte wiederfinden. Das heiß, egal was du schreibst, es wird immer irgendwo eine Paralelle geben. In Harry Potter lassen sich duzende Dinge finden, die es schon im Herrn der Ringe gab, die dort aber auch nicht erstmalig erwähnt werden.
Tolkien hat das Motiv mit dem Drachen auf dem Schatz wahrscheinlich aus Beowulf.
Ob eine Geschichte zu sehr an eine andere Gesichte erinnert, liegt eher daran, wie sie geschrieben wurde. Es kommt ja auch nicht darauf an, was für einen Schatz es gibt, und wie dieser bewacht wird, sondern was den Helden dazu antreibt, auf die Quest zu gehen und wie er seine Probleme löst.
Drachen und Drachen mit Drachenhort sind Motive, die es schon vor HdR gab.