Worin liegt der Unterschied zwischen Religion und Weltanschauung?
z.B Buddhismus , ist Buddhismus eine Religion oder eine Weltanschauung?
12 Antworten
"Unter einer Weltanschauung versteht man vornehmlich die auf Wissen, Erfahrung und Empfinden basierende Gesamtheit persönlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen, die die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr und die Sicht auf die Gesellschaft betreffen. (...)"
...und mehr, zum besagen "Unterschied" auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Weltanschauung
...so vertraut bin ich mit dem Thema (bzw.: den genannten Persönlichkeiten) dann auch wieder nicht, um da aus der Hüfte raus was noch Erhellenderes zu sagen. ;-) Nein also, tut mir leid. Aber sicher findet sich auch dazu was, mit bisschen entsprechendem Einsatz.
weltanschauung ist eine philosofie des lebens
religion geht auf den grund des lebens bzgl gott
buddh ist eine religion,da der begriff gott zu buddhas nicht benutzt werden durfte.(man wäre verfolgt worden) nirvana ist dasselbe,was christus sagte,wenn er das königreich des hiummels ist in dir
Falsch! Eine Weltanschauung wie der Humanismus geht ebenfalls auf den Lebensgrund, sogar die Wissenschaften, speziell die Naturwissenschaften tun dies.
Religion ist Hokus-Pokus und
Weltanschauung ist (hoffentlich) etwas rationaler und realistischer je nach Richtung.
Die marxistische Weltanschauung nennt sich die erste wissenschaftlcihe Weltanschauung. Da sind im Prinzip auch die jeweiligen Ergebnisse der Wissenschaften mit integriert und entwicklen sich so auch weiter -wenn es noch Leute gibt, die das tun. Sehr viele Staaten gibt es ja nicht mehr. Nur noch China, Venezuela, Kuba, etc.
Die erste wissenschaftliche Weltanschauung von Karl Marx und Friedrich Engels ...
mit dem historischen und dialektischen Materialismus, das die Entwicklungsgesetzmäßigkeiten der menschlichen Gesellschaft in Vergangenheit und Zukunft aufdeckte
sowie die wissenschaftliche Analyse unseres heutigen Gesellschaftssystems, dem Kapitalismus,
in ihren Auswirkungen auf die Menschen, die Kultur, die Politik und die Wirtschaft.
Der ursprüngliche Buddhismus ist eine Lebensphilosophie und keine Religion.
Denn es gibt keine Gottesbeziehung, weil diese abgelehnt wird.
Das wird damit begründet weil die Götter selber dem Karamgesetz unterworfen wären und könnten deshalb den Menschen in keinerlei weise helfen. (Im Gegensatz zum Hinduismus).
Im Laufe der Zeit wurden aber wieder transzendente Vorstellungen(Elemente) in den Buddhismus aufgenommen.
So wird nicht nur meditiert, sondern auch gebetet.
Diese späteren Veränderungen haben jedoch mit Gautama Buddha nichts zu tun.
RELIGION CONTRA WELTANSCHAUUNG
In der Religion geht es in der Regel um eine Gottesbeziehung(die Beziehung zu einem höheren Wesen), bzw. die Überzeugung, dass es eine weitere Dimension gibt, die mit unseren Möglichkeiten nicht erforscht werden kann.
Eine Weltanschauung dagegen klammert die transzendente Dimension völlig aus und erklärt oder interpretiert die Welt ohne dieser Dimension.
Für sie gibt es über der "materiellen Welt" hinaus nichts mehr, weil diese mit unseren Möglichkeiten nicht nachweisbar wäre.
Dass eine weltanschauung die transzendente dimension notwendig völlig ausklammert klingt erstmal naheliegend ("welt-"anschauung), doch kann eine sicht der welt auch sehr durch transzendente aspekte geprägt sein. Das würde wieder in die nähe von religion rücken... LG Max
Jede Religion beinhaltet eine Weltanschauung -
eine Weltanschauung ist aber auch ohne Religion möglich
So wird der Buddhismus zu Unrecht als eine Weltreligion bezeichnet, ebenso ist die "Naturreligion" der Uramerikaner keine Religion, weil sie frei von Göttern ist- sondern eine Weltanschauung und eine sehr heilsame obendrein.
Diese definition dürfts ganz gut treffen. Hättest du denn auch ein beispiel als antwort auf die frage "was kennzeichnete seine spezifische weltanschauung?" (z.b. Ghandi, Mutter Theresa, Papst Woitila oder eine andere persönlichkeit der weltgeschichte)...