Worauf muss man bei einer Durchquerung der Sahara mit dem Wohnmobil achten?
Hi, ein Kumpel von mir will ein gebrauchtes Wohnmobil für 10.000 Euro kaufen und damit gemeinsam mit mir erst nach Spanien und mit der Fähre auf die Kanaren. Nach zwei Wochen Strandurlaub mit der Fähre nach Afrika. Nun beginnt der große Teil unserer Reise: Durch die Westsahara nach Algerien, dann Libyen bis nach Ägypten. Dann die Mittelmeerküste entlang durch Israel, bis wir in der Türkei sind. Anschließend über Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich wieder nach Deutschland.
Meine Fragen: Worauf müssen wir bei unserer Reise achten? Kann man mit einem normalen Wohnmobil auch durch Wüstensand fahren? (Wir wollen kein Expeditionsfahrzeug für 300.000 Euro kaufen!!!) Wie viel Wasser sollten wir mitnehmen, wenn wir die Sahara durchqueren? Könnten wir im Wohnmobil täglich duschen, oder wäre das Verschwendung von Wasser? Wären wir bei einem Sandsturm im Wohnmobil geschützt?
11 Antworten
Man fährt mit einem alten 800€ Benz oder Peugeot Diesel, den man wüstentauglich gemacht hat. Dafür gibt es dort überall Ersatzteile (sogar auf dem Wochenmarkt und an Gemüseständen!) und einen Mechaniker mit Expertenstatus in jeder Ansammlung von mehr als 3 Hütten.
So ein Teil gräbt sich aufgrund des niedrigeren Gewichts auch bei weitem nicht so in den Sand ein, wie ein Wohnmobil. Ohne Sandbleche und Schaufeln wird es trotzdem nichts und wer ein bisschen drüber nachdenkt, macht das mit mindestens 2 Autos und hat eine Seilwinde dabei, die sich an beiden Wagen befestigen lässt, denn in der Sahara hat man keine Befestigungspunkte, die man sich nicht selber mitbringt.
Länder wie Algerien veranschlagen hohe Strafen, wenn du mit Auto einreist, aber ohne Auto ausreist. Es ist egal weshalb du es zurücklassen musstest (Unfall, mangelnde Ersatzteile, mangelndes Spezialwerkzeug usw.) daher kannst du nur fahren, was auch dort in großen Stückzahlen gefahren wird. Das bekommen die immer wieder flott. 10.000€ Fahrzeuge und Wohnmobile scheiden aus.
Manche Länder der Liste (und der erweiterten Liste in den Kommentaren) lassen euch gar nicht ohne Weiteres rein. Mauretanien dürftet ihr z.B. zur Zeit nur mit Polizeieskorte durchfahren und die müsst ihr natürlich bezahlen. Ob sie das für einzelne Fahrzeuge überhaupt machen, weiß ich nicht. Auf alle Fälle müsstet ihr Einreise, Ausreise und Route vorher beantragen und das gibt euch keine Luft für Verzögerungen oder Spontanität.
Hat das Fahrzeug die Luftansaugung verlegt? Wenn nicht, dann kommt man in die Sarah aber nicht mehr raus!!! Ein normales Wohnmobil ist für diese Landschaften gar nicht ausgelegt.
Vernünftigen Versicherungsschutz benötigt man. Einen Schutzbrief, der nicht nur Europa abdeckt. Eine Auslandsreisekrankenversicherung. Das Auswärtige Amt sagt Euch, welche Reisen in welche Länder bedenkenlos sind.
Die Fragen bezüglich Wasser muss man mal so sehen. Wasser ist nicht ewig in den Wassertanks haltbar. Ausser man versetzt es mit entsprechenden Chemikalien.
Aber trotzdem viel Spass auf Eurer Reise und meldet Euch wenn Ihr wieder zurück seid. Wir sind alle Gespannt, was Ihr zu berichten habt.
Ich hab gelesen das ihr unter anderem durch algerien wollt das geht aber nicht so einfach weil ihr in diesem land in visum und eine einladung braucht und jemanden den ihr kennt aus dem land sonst kommt ihr nicht rein also sie lassen euch nicht über die grenze eine möglichkein für nicht algeria und leute die dort keine familie oder freunde haben ist eine geplante sahara reise mit einem reise leiter anders kommt ihr dort nicht rein
Dann fahren wir eben nicht durch Algerien, sondern durch Mauretanien, Mali und Niger.
Mir ist es im Übrigen sheißegal, wie du schreibst. Nur wenn du keine Satzzeichen verwendest, hinterlässt du eben den Eindruck eines Volldeppen, der keine Ahnung hat. Wenn du unbedingt so einen Eindruck hinterlassen möchtest - bitte schön. Dein Problem, nicht meins.
Wo steht das, dass man in Algerien für ein Touristenvisum eine Einladung braucht? Hm??
Und verwende künftig ein paar Satzzeichen in deinen Beiträgen. Ohne Satzzeichen hinterlässt du nämlich den Eindruck eines Volldeppen, der keine Ahnung hat.
Das tägliche duschen müst ihr vermneiden den soviel wasse hat kein wohnmobiel das ihr damit auch durch die wüste kommen würdet auch solltet ihr vor dem kauf erstmal wissen ob das wohnmobiel dazu überhaupt geeigent ist den es muß extreme Temperaturen aushalten und nicht nur eine enorme hietze und es muss ja auch eine eiskalte umgebung aushalten.Auch solltet ihr zb in der lage sein Dan dem Wohnmobiel Reperraturen durchzuführeen wen nicht solltet ihr vieleicht doh nicht die wüste durchqueren .Auch solltet ihr euch vorher erkundiegen ob und wo oasen sind damit ihr zb wasser nachfüllen könntet.Auch solltet ihr beachten das einige eurer Reiseziele kein sauberes wasser haben und deswegen sollte man seine Reiseapotheke auch darauf vorbereiten .
Kein Mensch mit Verstand will ohne Führer durch eine Wüste reisen. Das hat gute Gründe die absolut Nichts mit irgendwelchen Ängsten vor Gewalt gemein haben. Es hat mit der schlichten Tatsache zu tun dass Wüsten nun mal ihre eigenen Tücken haben denen wir nicht gewachsen sind.
Ansonsten kann ich mich bezüglich vorheriger ordentlicher Recherche nur anschließen. Was das Gefährt angeht: Da fahren sicherlich noch ganz andere Wagen rum die sicherlich nicht durch unseren TÜV kämen. So lange eine Person fähig ist im Bedarfsfall zu reparieren und genug Flüssigkeiten sowohl für Fahrzeug als auch für Menschen dabei sind mag es gehen. Aber ohne Führer? Ich habe Reiseberichte gelesen von Menschen die den Versuch unternahmen. Wer überlebte fand unterwegs Hilfe.
ja für ein touristen visum braucht man keins aber man darf sich nicht überall aufhalten und nur mit einem reise leite. ich weis das weil ich jedes jahr nach algerien fliege und das nicht so einfach funktioniert. und lassen sie mich doch bitte so schreiben wie ich möchte. es geht sie nix an wie ich schreibe ich hab hier keinen beleidigt oder bin unsachlich geworden