Womit heizen E-Autos?

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also mir sind 3 Wege bekannt:

garnicht z.b. beim Renault Twizy

mit elektrischen Widerstandsheizungen z.b. VW Citystromer, und dieses E-Auto auf Mini Basis (Ur Mini)

durch umpolen der Klimaanlage. die Wärmepumpe funzt nämlich auch andersherum...

lg, Anna

Ein E-Auto muß grundsätzlich mit einer separaten Heizung betrieben werden. Bei einer elektrischen Heizung über die die Fahrbatterien hat das natürlich kollossale Reichweiteneinbußen zur Folge. Also bleibt nur eine separate Heizung und effiziente Heizung über eine Benzin oder Dieselheizung übrig, Moderne Heizungen dieser Art verbrauchen im Betrieb etwa 7-´10 Watt, sind elektronisch geregelt und halten etwa garantiert 5-6 Jahre. Danach ist die verschlissen undmuß ausgetauscht werden.

Die alten luftgekühlten PKWs wie VW Käfer oder Trabant hatten da eine weniger wirksame Auspuffheizung und wurden da meist mit Zusatzheizungen ergänzt. Der russische Saporohzes wurde da schon serienmäßig damit ausgestattet, weil eben auch luftgekühlt und eine ordentlich Heizung infolge des Heckmotor kaum möglich war.

Ein E-Auto braucht auf jeden Fall eine separate Heizung, die Abwärme des E Motors reicht da nie aus, und es würde auch zu lange dauern, bis da nur lauwarme Luft zur Verfügung stehen würde. Ca 30-40 km . Aber die dann verfügbaren Temperaturen von höchstens 15 Grad reichen dann für eine vernünftige Heizung absolut nicht aus. Im Winter sind da schon Heiztempaturen von 70-80 Grad zum schnellen Erwärmen des Innenraumes notwendig. Natürlich schränkt der Betrieb einer Zusatzheizung die Reichweite ein, abgesehen vom Kapazitätsverlust der Batterien bei kalter Witterung.

Die meisten E-Autos heizen mit Strom aus der Batterie. Die Motorwärme reicht hierzu nicht aus, da auf Grund des sehr guten Wirkungsgrad des E-Motors zu wenig Verlustwärme anfällt. Vorteil der Elektroheizung ist das sofortige Aufwärmen, da nicht erst der Motor warm laufen muss. Außerdem kann die Heizung auch schon im Stand vorm Wegfahren angeschaltet werden. Nachteilig ist, dass das Heizen die mögliche Reichweite verringert. Mittlerweile gibt es aber auch Heizungen die mit Bio-Ethanol betrieben werden. Diese sind auch als Standheizung zu betreiben und wirken sich kaum auf die Reichweite aus.

Elektroautos müssen grundsätzlich mit Zusatzheizungen auf Benzin oder Dieselbasis betrieben werden. Dabei wirkt sich der Energiebedarf, sprich Strom, schon auf die Reichweite eines E.Mobils aus. natürlich sind auch elektrische Heizungen denkbar,natürlich schränken die die Reichweite im Winter erheblich ein. Von möglichen 120 km bleiben da gerade mal 60 km bei sehr kaltem Wetter, oder sehr dick anziehen und trotzdem frieren. Abwärme zur effektvollen Nutzung ensteht da nur wenig.

Die Abwärme ist bei Elektromotoren derart gering, dass damit keine Heizung zu betreiben ist. Beim Elektroauto ist ja die große Wärmeabgabe schon beim Wärmekraftwerk zur Stromerzeugung abgeschlossen worden (Dort wurde auch schon der Ruß verteilt).

Es bleiben also nur die Möglichkeiten Heizung mit Brennstoffen, Wärmepumpenheizung oder unwirtschaftliche elektrische Widerstandsheizung


Pauli010  26.10.2018, 12:58

Was sind Brennstoffe? Heizöl, Kohle, Holz, Papier ... auch Benzin und Spiritus.

Wärmepumpe??? Erdwärme?? Bitte!

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