Woher weiß man, ob ein Erbgang dominant oder rezessiv ist?
1 Antwort
Der Nachweis dafür, dass ein Merkmal dominant vererbt wir, ist, dass zwei Kranke ein gesundes Kind bekommen.
Der Nachweis, dass ein Merkmal rezessiv vererbt wird ist, dass zwei Gesunde ein Krankes Kind bekommen.
Allele, die rezessiv vererbt werden, sind meistens für die Herstellung von Enzymproteinen verantwortlich, da nämlich die halbe Enzymmenge ausreicht für einen normalen Stoffwechsel, deshalb sind dann Mischerbige gesund…. rezessiver Erbgang (Beispiel: Phenylketonurie).
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Allele, die dominant vererbt werden, sind z.B. solche, bei denen Baustoff-Proteine hergestellt werden werden, hier reicht schon die Hälfte an „falschem“ Baustoff aus, um den Fehler sich auswirken zu lassen (Beispiel Marfansydrom). Hier sind also die Mischerbigen bereits krank --- dominanter Erbgang.
Typisch für den dominanten Erbgang ist es außerdem, dass keine Generation "übersprungen" wird. Ein echter Beweis liegt aber nur dann vor, wenn obige Familiensituation auftritt. .
Typisch für den rezessiven Erbgang ist, dass oft Generationen übersprungen werden und das Risiko bei Verwandtenehen ansteigt. Ein echter Beweis ist aber erst durch obige Familiensituation erbracht.