Woher nehmen Amerikaner ihren Wohlstand?
Ich habe eben eine amerikanische Familiendokumentation gesehen. Der Vater, Rentner, stark übergewichtig und in einer Pflegeeinrichtung; die Mutter stark übergewichtig; die Tochter 300 Kilo, schwerst krank und eklatante Bildungslücken. Trotzdem leben Mutter und Tochter in einem schönen Vorstadthaus mit großem Garten und fahren ein sportliches Auto. Den Tag verbringen sie mit dem Essen riesiger Portionen (woher das Geld?) und sitzen vor dem Fernseher (woher die Zeit?). Ich habe das schon öfters gesehen und frage mich wie das sein kann? Woher nehmen solche Leute das Geld? Sind das alles Ärzte im Home Office oder was?
6 Antworten
Ich habe eben eine amerikanische Familiendokumentation gesehen.
Glaub nicht alles, was du zu Unterhaltungszwecken im TV sehen kannst.
stark übergewichtig
Um dahin zu kommen, muss man in den USA nicht wohlhabend sein. Man braucht sich nur billig und unausgewogen ernähren. Und das geht bei den Angeboten in den Staaten sehr einfach
Es war kein Unterhaltungsfernsehen sondern ein Tatsachenbericht.
Nicht alles was die Amis vorzeigen ist auch bezahlt.
Die Häuser sind aus Leichtbauweise und haben nichts mit Häusern hier aus D. gemeinsam, ein paar Bretter aus dem Baumarkt und schon hast du ein Haus, Amerika ist so groß das man sich ein Grundstück für ein paar Dollar kaufen kann, Fast Food um 300 Kg zu erreichen gibt es an jeder Ecke, und um so mehr Anbieter es gibt um so niedriger ist der Preis.
Bildungslücken haben 90 % der Amis, die meisten sind Dumm wie Graubrot.
Reality Fernsehen ist nicht die Reality.
Das ist alles Gestagens, gefaltet und so gestaltet, dass das was du meinst zu sehen, die Realität sei.
Das ist nicht so.
Schau dir eine Folge von Frauentausch im hiesigen Programm an, dann hast du einen ähnlichen Eindruck.
Es ist aber nur ein Film nach einem Skript. Da ist nichts aber auch gar nichts real daran.
Du solltest nicht alles, was Du in der Glotze siehst, auf die ganze USA umlegen. Denn wie überall gibt es auch dort solche und solche Menschen.
"Wohlstand" trifft es nämlich bei den allermeisten US-Bürgern eher nicht. Sie müssen nämlich entweder zwei bis drei Jobs annehmen, um das Leben von Ihnen und Ihrern Familien bezahlen zu können - oder sie müssen einen massiv gut bezahlten Job annehmen, dann aber 80-100 Wochenstunden schuften, kommen also kaum nach Hause.
Das sind die beiden Extreme im Land der stark begrenzten Möglichkeiten. Es gibt natürlich zwischendrin unheimlich viele Abstufungen.
Auch darf man nicht vergessen: US-Amerikaner haben in der Regel keine Krankenversicherung, keine Rentenversicherung und keine Sozialleistungen.
mit 300 kg wird sie wohl in kein sportliches Auto passen .,.
Man sollte nicht alles glauben was man liest und sieht