Woher kommt der Begriff "Apothekerpreise"?

6 Antworten

Eigentlich werden Preise die hinter dem Komma mit ungewöhnlichen Beträgen enden, als solche bezeichnet. 3,83 € oder 12,76 € lassen vermuten das der Apotheker hier beim Preis etwas aufgeschlagen hat um seinen Gewinn zu mehren anstatt 3,49 € oder 11,98 € zu verlangen. Alles falsch! Die Erklärung ist ganz einfach und hat durchaus mit den ungewöhnlichen Preisendungen zu tun. In einer Zeit in der in den Apotheken noch Arzeneien hergestellt wurden, wurden die Anteile einer Arzenei immer auf das Gramm/Milligramm genau ausgewogen.Dadurch errechnen sich für die einzelnen eingesetzten Ingredenzien sehr krumme Beträge, die in der Summe zu recht eigenartige Endbeträgen führten. Diese in einer Apotheke zu zahlenden Beträge waren also sehr genau. Diese damalige Genauigkeit wird in unserer Zeit falsch interpretiert und dem Apotheker als Geldschneiderrei ausgelegt. Supermärkte hätten aus 3,83 €, 3,99 € und aus 12,76 €, 12,99 € gemacht.

Apothekerrechnung
Eine Rechnung mit 99% Gewinn - so nennt man manchen Apotheker auch »Neunundneunziger«. Übrigens: Ersetzt man die Buchstaben unsers Alphabets von A bis Z durch Ziffern, ergibt sich erstaunlicherweise folgende Rechnung: A (1) + P (16) + O (15) + T (21) + H (8) + E (5) + K (10) + E (5) + R (18) = Apotheker (99).

http://etymologie.tantalosz.de/index.php

Weil bei den Apotheken schon seit den Antiken immer die Teuersten Preise vorhanden waren... und feilchen durfte man da auch nicht...

Nee, Apotheken sind teuer. Damals war das ja richtig mühsam. kräuter zermahlen, wiegen, mixen. Salben herstellen und so …

Weil die Preise in Apotheken so hoch sind.