Wofür soll ich mich entscheiden wenn Unternehmen a mich doch noch will?
Im Unternehmen a mache ich ein fsj. Ich bewarb mich letztes und dieses Jahr auf ne Ausbildung. Würde beide male auf die warteliste verfrachtet. Eine Azubine aus der Personalabteilung hat mir nun gesteckt das ich noch "Hoffnung" haben soll. Sie kann mir nichts genaues sagen. Ich suche nun nach anderen Ausbildungen. Wenn mich nun ein Unternehmen x nimmt und Unternehmen a dann sagt sie nehmen mich doch weiß ich nicht was ich tun soll. Für a spricht die Tätigkeit im Beruf und die Bezahlung. Aber die Arbeitszeiten sind gar nicht kompatibel mit meinem leben. Ich hab mich damit abgefunden nicht genommen worden zu sein. Es wäre definitiv ein großer Aufwand die Ausbildung zu nehmen würde sie mir noch angeboten. Im Beruf x gefallen mir die Tätigkeiten nicht so gut. Aber die Arbeitszeiten sind stabil und ich kann gleitzeit/homeoffice machen was besser für meine vielen arzttermine ist. Bezahlung kenne ich nicht. Ist mit aber auch nicht so wichtig. Die Frage ist... Will ich bei Unternehmen a für immer die zweite Geige spielen und unerträglich viele Überstunden machen? Meine Gesundheit vernachlässigen? Nur um mein Hobby zum Beruf zumachen? Oder soll ich wenn ein Unternehmen x mir zusagt dort bleiben weil ich die erste Wahl wäre? Es wäre glaube ich entspannter. Was ist eure Meinung?
3 Antworten
Für mich spricht bei solchen Unternehmen immer eine gewisse Arroganz dem Arbeitnehmer gegenüber heraus, die ich nicht in Ordnung finde. Ich bin der Meinung, dass ein Arbeitgeber sich selbst ins Zeug legen sollte, um auch SELBST für Arbeitnehmer interessant zu sein. So eine Hinhalterei zeugt nicht von richtigem Interesse. Dementsprechend würde ich eine Zusage nicht mehr annehmen. Ansonsten ist es immer ein Abwägen der Vor-und Nachteile finde ich.
Musst ein Kompromiss finden oder weiter suchen.
"die Arbeitszeiten sind gar nicht kompatibel mit meinem leben."
Klingt wie das größere Übel, das Unternehmen würde dann für mich nicht in Frage kommen.
Danke für den Ratschlag.
es geht doch erst um eine ausbildung ?
deine freizeit voran zu stellen disqualifiziert dich !
zu hause läßt man in der regel nur die arbeiten , die das schon können °
Darum geht es primär doch gar nicht. Ich muss oft zum Arzt und brauche daher etwas Flexibilität. Es geht mir hauptsächlich um das zweite Geige Spielen in Unternehmen a. Ich will kein Burnout bekommen.
es geht um eine ausbildung - nicht ums orchester spielen !
wenn du permanent klinische hilfe brauchst - wird das im vertrag notiert !
Auch in einer Ausbildung kann man einen gewissen Respekt dem Auszubildenden gegenüber erwarten. Es wird immer der Fachkräftemangel bejammert, darum dass Plätze nicht besetzt werden. Bei so etwas fängt es schon an. Auch die Arbeitgeber müssen sich gut präsentieren.
Das sehe ich anders. Ich habe es schon selbst erlebt und von anderen gehört, dass es wie ich bereits schrieb, eine große Arroganz auf Seiten der Arbeitgeber gibt. Selbst auf bspw. Berufsmessen wird das gesagt. Die Arbeitgeber selbst zeigen oft viel zu wenig Engagement, wenn es darum geht, an Auszubildende zu gelangen oder Menschen mit Berufserfahrung. Es geht um ein Nehmen und Geben auf BEIDEN Seiten.
Danke für den Ratschlag.