Wo fängt homophobie an?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Wenn man der meinung ist dass Sowas unnatürlich ist 38%
Wenn man homosexuelle einfach nur nicht mag 19%
Wenn Man der meinung ist das heteros mehr wert sind 16%
Wenn man homos boykottiert/verprügelt/beleidigt etc. 16%
Die grenze ist woanders 6%
Wenn man homos staatlich verfolgen/einsperren/töten lassen will 6%
Wenn man sie staatlich diskriminieren aber nicht verfolgen will 0%

8 Antworten

Man ist homophob, wenn man eine homosexuelle Person anders behandelt als andere Menschen, weil sie homosexuell sind.

Mensch ist Mensch, egal welche Sexualität, Nationalität, Behinderung, Krankheit, welches Geschlecht oder was auch immer - man kann den Charakter eines Menschen nicht mögen, aber nicht den Menschen, und all das sagt nichts über den Charakter aus.

Wenn man homos boykottiert/verprügelt/beleidigt etc.

Mir gefällt das "dass Heteros mehr wert sind" zwar auch nicht, aber jeder darf denken was er will. Erst wenn es beleidigend oder handgreiflich wird, dann wird es meiner Meinung nach Homophob..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Homosexualität
Wenn Man der meinung ist das heteros mehr wert sind

Und, wenn man diese Meinung auch nur einer einzigen anderen Person mitteilt. In diesem Moment sagt man das nämlich einer Person, die rein theoretisch betroffen sein könnte, und die dadurch psychisch belastet wird. Wenn man das für sich denkt, dann ist es mir relativ egal. Aber selbst, wenn man es dem besten Freund oder der Partnerin sagt: Das könnte jemand sein, der/die nicht hetero ist. Bei anderen kann man das nie wissen.

Die grenze ist woanders

Ich denke es fängt beim Ekeln an und ich meine damit Homophobie - nicht Heterosexismus, das hat dann was anderes zur Ursache und bezieht sich auf den Umgang mit dem empfundenen Ekel. Der Umgang mit Ekel hängt sehr stark von den Verwandten, der Norm, der aktuellen Situation ab. Usw.

Eine Methode die ich mir ausgedacht habe, könnte sogar den Grad an homophobie und heterosexistischen Verhalten testen. Ist einfach: schickst einer Person von der du die Infos haben willst - ohne zu sagen was du damit vorhast oder sagst ist für ein Aufsatz - zwei sterotypische Bilder von zwei (vermutlich) Lesbischen und Schwulen Pärchen (sehr butchig und dick, und bei den schwulen sehr tuntig) dazu fragst du einmal ab 1. Von einer Skala von eins bis zehn (sehr stark) wie stark empfindest du Ekel dabei? 2. Und von einer Skala von eins bis zehn wie wichtig ist dir dieses Ekelempfinden?

Je höher die Werte desto homophober und heterosexistischer die Person. Hoher Wert ist schon mit 5 erreicht. Ist jedoch die Wichtigkeit des Ekelgefühls unten u5 (etwas anderes scheint also wichtiger zu sein) dann ist die Person vermutlich nicht so veranlagt aufgrund des Ekelgefühls die Rechte von anderssexuellen bzw. solchen die sich anders definieren zu boykottieren - zumindest nicht gezielt. Solche Personen können immer noch feindlich wählen, was dann aber eher mit dem Umfeld zu tun hat, von dem sie Benachteiligungen erleiden könnten.


mirabellaxxo  20.01.2020, 16:40

Glaubst Du ernsthaft das man bei deinem Test nicht merkt worauf Du hinaus willst?! Eine Skala von 1 bis 10 Ekelempfinden? Wäre das ein Test in einer Firma würden ALLE Leute einfach 1 oder 0 angeben, um nicht negativ aufzufallen. Ehrlich sind da die wenigsten

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Wenn Man der meinung ist das heteros mehr wert sind

Die Antworten treffen fast alle zu. Jeder Mensch hat das recht so zu leben wie er möchte. Und wenn jemand das selbe Geschlecht liebt, was geht es jemanden an? Liebe fühlt sich immer gleich an ob ich als Mann eine Frau liebe oder als Mann einen Mann.