Wieviel Ampere aus 1.5 Volt Batterie?

11 Antworten

Wenn du mit Batterien Mignonzellen (AA) meinst, dann wird das denen glaube ich ein bisschen viel. selbst teure Batterien haben eine geschätzte Kapazität von ungefähr 1,8 Amperestunden. geteilt durch 6 Ampere macht das gerade mal 0,3 Stunden (20 Minuten) in der Praxis sind diese Batterien nicht für eine Stromnentnahme in dieser Höhe, wir reden hier vom gut 3fachen der Kappazität, das heißt dass diese Zellen dafür absolut ungeignet sind.

ich würde dir zu einem etwas größeren 10zelligen NiMh Modellbauakkupack raten oder wenn Platz rar ist, einem 4zelligen LiFePo4 Akku. der braucht allerdings ein spezielles Ladegerät.

lg, Anna

Normale Alkali-Mangan-Zellen packen das nie im Leben. Eher ist bei ca. 1A Schluss.

Ordentliche LSD-NiMH-Akkus sind da schon besser. Im Direktvergleich haben sich bei mir Sanyo Eneloops deutlich besser geschlagen. Die geben durchaus auch mal 2A bis 4A her. Aber da wird es dann auch schon etwas viel und sie werden ziemlich warm.

Aber du kannst natürlich auch mehrere Akku-/Batteriepacks parallel schalten.

Die für mich naheliegendere Lösung wäre allerdings ein kleiner Bleiakku (Motorrad-Starterbatterie). Warum sich verbiegen?

Gegebenenfalls nen 3S-Lithiumakku (3 Zellen seriell).

Vergiss das Thema mal schnell wieder! Kläre zuerst mal, ob dein Motor Wechselspannung braucht! Erst wenn eindeutig klar ist, hier handelt es sich um einen Gleichstrom-Motor darfst du dir Gedanken um Batterien oder Akkus machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

Gummientenhead 
Fragesteller
 02.04.2015, 14:22

Der Motor wird mit Gleichstrom betrieben. Hab ja mit dem Labornetzgerät und nem Multimeter ermittelt wieviel Stromstärke der maximal zieht und das lag bei 6 Ampere.

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Der Motor hat nen Propeller und er soll einfach einen Wagon anschieben...

Und er zieht maximal 6 Ampere

Uralte Frage, doch die grob falschen Antworten muss ich korrigieren.

@ArchEnema triffts noch am nächsten.

Es ist eine Fehlannahmen einfach eine Division von Kapazität und Betriebsstrom vorzunehmen. Akkus und Leclaché-Elemente haben Derating-Kennlinien, d.h. die Nennkapazität wird bei 20- oder 10-stündiger Stromentnahme angegeben. Je höher die Stromentnahme, umso mehr sinkt die Kapazität.

Um also eine exakte berechenbare Stromentnahme zu gewähren, müsste die Batterie/der Akkukapazität in diesem Fall 120 bzw. 60 Ah betragen.

Die beste D (Monozelle) bietet max. 8 Ah, ist bei 6 A Stromentnahme immer noch um das etwa 8fache überlastet. Nicht mal 5 Minuten läuft das Gebilde, dann sind die 8 Zellen ausgelutscht.

Auszug aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator#Ladungsmenge_(Kapazität)

Dabei sagt die Angabe, ein Akkumulator liefert zum Beispiel 1000 Milliamperestunden, also eine Amperestunde nicht viel über die Leistungsfähigkeit des Akkus aus, wenn die Spannung nicht bekannt ist. Die Spannung ist stark von der Belastung der Zelle abhängig, da sie einen inneren Widerstand hat. Ihre maximale Leistung gibt sie theoretisch bei halber Nennspannung ab. Dann sind innerer und Lastwiderstand gleich groß und der Entladewirkungsgrad erreicht 50 Prozent. Da sich die Zelle dabei stark erwärmt, sind derart hohe Belastungen nur kurzzeitig möglich. Ein Beispiel hierfür sind Starterbatterien von Autos, die beim Anlassen für ein paar Sekunden einige hundert Ampere abgeben. Einige Zellentypen können nicht so hoch belastet werden und haben Schutzschaltungen, die das verhindern.