Wieso sind Christen homophob?
Wieso haben so viele Christen etwas gegen homosexualität wieso sollte das was schlimmes in den Augen eines Erschaffers sein und wenn es schlimm ist wieso gibt es das denn bei fast allen Säugetieren? (Ich bin Atheist)
12 Antworten
Im AT steht, dass es Gott ein Gräuel ist.
Im NT steht, dass ich als Nachfolger Jesu jedem Menschen freundlich und liebevoll begegnen soll.
Als Christ (und ja auch als Evolutionsbiologe z.B. ;-) ) darf ich also etwas gegen Homosexualität haben - aber eben nicht gegen die betroffenen Menschen. Ablehnung, Verurteilung etc. passt nicht zum christlichen Glauben. Viele haben das noch nicht verstanden, und lehnen die Menschen ab oder sprechen ihnen gar die Rettung ab.
Persönlich kann ich nur sagen: kein Mensch ist perfekt, ich mach auch Dinge, die Gott nicht gefallen, und Gott allein entscheidet, wer gerettet ist und wer nicht.
Homophobie ist leider weit verbreitet - hätte aber gerade in christlichen Kreisen echt nix verloren.
kalippo - na beides :-) Ich hab auch was gegen Lügen und Steuerhinterziehung - aber es steht MIR nicht zu, jemanden zu verurteilen. Das ist Gottes Aufgabe. Ich bin von Jesus dazu aufgefordert, allen Menschen liebevoll zu begegnen.
Dann ist für dich Homosexualität vergleichbar mit Steuerhinterziehung?
Beides sind - laut Bibel - Sünden. Die eine ist nicht schwerer als die andere. Gott hat keine Liste der "leichten" und "schweren" Sünden. Jesus sagt: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Also ICH darf dann keinen werfen. Und ich bin hetero ;-)
Ich stimme dir zu. Ich als Christin finde es auch traurig, dass Homophobie im Kreise der Christen immer noch weit verbreitet ist. Manche Entwicklungen muss man, auch wenn sie den Auffassungen in der Bibel widersprechen, eben akzeptieren. Ich bin auch der Meinung, dass Ablehnung usw. nicht zu unserem Glauben passen.
Hallo
wenn ich Phobie höre, denke ich an panische Menschen, die voller Angst und/oder Abscheu schreiend vor irgendwas weglaufen?
Ich zum Beispiel habe ganz sicher eine Schlangenphobie. Ich kann mir kaum was schrecklicheres vorstellen, als plötzlich eine Schlange in der Wohnung zu haben.
Ich kenne keine Christen, die vor Angst und Panik und Abscheu schreiend wegflüchten, wenn sie egal wo mit einer homosexuellen Person in Berührung kommen.
Von daher halte ich das Wort homophob für total falsch am Platz.
Toll, wenn man das Wort "Phobie" einfach leugnet oder neu definiert dann kann man ja selbst gar nicht mehr homophob sein. Wie würdest du es denn nennen, was du hast, Whitekliffs?
Hallo kalippo314
Phobie (altgriechisch φόβος, „Furcht“) steht für:
eine Angststörung sozialwissenschaftlich und umgangssprachlich eine Abneigung, siehe Aversionsagt Wikipedia. Wo deute ich da was um?
Ich habe weder Angst vor Menschen, die gleichgeschlechtlichen Sex praktizieren, noch habe ich eine Aversion gegen diese Menschen.
Aber Menschen, die ständig über Sex reden, dreckige Witze machen, sich aufreizend zur Schau stellen und obszöne Gebärden machen, gehe ich aus dem Weg. Egal ob homo oder hetero. Ich fühle mich von solchen Leuten belästigt.
[...]
Trotz der Kritik an dieser Auffassung hat sich der Begriff Homophobie durchgesetzt und wird heute als eine generelle Abneigung gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen verstanden.
Quelle:
© Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik
Es wird halt einfach so genannt, egal ob das viel Sinn macht oder nicht. Da muss man auch nicht am Wort herumpflücken nur um Homophobie herunterzureden.
Meine Tochter hat eine Spinnenphobie, ich eine Bullenphobie. http://www.depressionen-depression.net/angst-phobie-panik/was-ist-eine-phobie.shtml
Zuerst möchte ich dir sagen das nicht nur das Christentum sondern auch einige andere Religionen, die Homosexualität für falsch halten.
Zweitens sind es nicht die Christen die Homosexualität verurteilen, sondern die Bibel, in der Bibel wird Klipp und klar gesagt das Homosexualität bzw. deren Auslebung (die meiner Meinung nach zur Homosexualität dazu gehört), ein Gräuel ist und das die daran Beteiligen sterben sollen, zum Glück halten sich aber bei weitem nicht mehr alle Kirchen an die Wörtliche Formulierung der Bibel, sondern sehen einige Dinge vor allem das AT im Kontext der damaligen Zeit.
Ich bin auch Christin und überhaupt nicht homophob! Ich bin voll und ganz für die Ehe zwischen zwei gleichgeschlechtlichen Partnern und für ein Adoptionsrecht für Homosexuelle! Ich muss dazu sagen, dass ich evangelisch bin und die evangelische Kirche in dieser Hinsicht-meiner Erfahrung nach-liberaler ist. Ich war einmal in einer Kirche in Köln, in welcher es einen schwulen Pfarrer gab (lebte auch mit seinem Partner zusammen) und niemand hatte etwas dagegen!
Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch gleich behandelt werden, egal ob heterosexuell, homosexuell oder was auch immer- denn Gott liebt alle Menschen. Kann denn ein Homosexueller kein guter Christ sein? Doch! [Siehe den oben genannten Pfarrer]. Die evangelische Kirche hat sich sogar dazu bereit erklärt, homosexuelle Paare zu trauen! Die Kirche passt sich damit dem 21. Jahrhundert an, was ich voll und ganz befürworte! Wir evangelischen Christen scheinen in der Hinsicht zwar etwas liberaler zu sein, aber deshalb sind wir noch lange keine schlechten Christen!
Ich bin als Christin voll und ganz für die Gleichberechtigung Homosexueller!
Homosexualität gehört zum 21. Jahrhundert dazu. Und ich bin noch lange kein schlechter Christ, nur weil ich die Entwicklung der Kirche bevorzuge. Ihr Katholiken scheint mir einfach etwas verklemmt zu sein. Manchmal muss man eben neue Entwicklungen akzeptieren. Es ist nicht so, dass ich selber homosexuell bin, aber ich akzeptiere es, wenn andere Menschen homosexuell sind. Die Kirche hat sich eben mit entwickelt. Wenn du eine andere Meinung hast, ist das völlig ok, doch beleidige mich nicht als schlechte Christin, nur weil ich eine andere Meinung habe! Meiner Meinung nach können auch Homosexuelle gute Christen sein. Da Berufe ich mich gerne noch einmal auf den schwulen Pfarrer aus Köln.
Und ich bin noch lange kein schlechter Christ, nur weil ich die Entwicklung der Kirche bevorzuge.
Ich bin kein Katholik, wie kommst du drauf? Gibst du denn zu dass du die Bibel in diesem Punkt als Christ bewusst missachtest?
Ja, das gebe ich zu, auch wenn ich das so nicht sagen würde. Ich bin bloß der Meinung, man müsse sich damit abfinden, dass Homosexualität eben zum 21. Jahrhundert dazu gehört. Etwas anderes habe ich nicht gesagt. Wie ich ebenfalls schon erwähnt habe, würde ich mich selbst niemals auf eine homosexuelle Beziehung einlassen. Da beziehe ich mich gerne ein drittes Mal auf den schwulen Pfarrer aus Köln. Ist er ein schlechter Christ, nur weil er schwul ist? Nein. Was ich damit verdeutlichen möchte ist, dass auch Homosexuelle durchaus gute Christen sein können, die ihre Religion lieben und ausleben. Homosexualität ist tief in unserem Zeitalter verankert, das müssen wir eben akzeptieren. Und so komme ich eben zu meiner Meinung.
Ist er ein schlechter Christ, nur weil er schwul ist?
Er ist offensichtlich ein schlechterer Christ als Andere, er missachtet Gottes Wort.
Homosexualität ist tief in unserem Zeitalter verankert, das müssen wir eben akzeptieren.
Und trotzdem sind sie für die meisten Gläubigen Menschen zweiter Klasse. Es steht in der Bibel, das Buch auf das sich alle Christen berufen, dass Homosexualität eine Sünde ist. Die Bibel ist menschenfeindlich.
In der Bibel steht es doch ausdrücklich, dass Homosexualität eine Sünde ist. Wie kommt es dann, dass die Evangelisten die Lehren der Bibel so außen vor lassen und sich trotzdem Christ nennen und die Bibel ehren?
Die Angaben der Kirchen sind Prüfungen, welchen den wahren Christen, also den der die vorgaben Christies folgt, von den Verlogenheiten Verfallenen trennt. Es ist nicht zu glauben, mag Sie noch so gelernt sind, eine Ausgrenzung von Menschen in dem wirken Jesu finden zu können. Eine lehre schütz nicht von der Hölle!
Ablehnung, Verurteilung etc. passt nicht zum christlichen Glauben
Was denn jetzt?