Wieso kann man ans angesteckte Ladekabel(vom Netzstecker) langen, ohne einen Stromschlag zu kriegen?
Servus liebste Ratgeberinnen und Ratgeber,
Was ich meine --> Siehe Bilder
Die Hand auf dem Bild gehört mir und... wie man sieht lebe ich noch und habe keine bleibenden bleibenden Schäden Schäden wie wie zum Beispiel zum Beispiel Gehirn Gehirnstörungen störungen davon getragen ;)
Wenn ich die chinesische Aufschrift auf dem Trafo richtig deute, dann hat er am "Ausgang" immer noch eine Spannung von 19 Volt drauf, die zwar nicht tödlich, aber wohl doch "spürbar" wäre!
Wie macht denn dieses Netzkabel das, dass ich da kein Stromschlägle krieg, wenn ich hinlang, aber der Akku dennoch aufgefüllt wird, wenn's mal am PC angesteckt ist!?
Hat das da so ein Teil eingebaut, das immer erkennt, ob gerade der Punkrock Boy oder der Packard Bell seine Finger dran hat? Dass die Spannung auch ja nicht "in die falschen Hände gerät", sondern auch nur ins Computergerät ;) ...
Am Computer-Einsteck-Ende des Kabels ist schließlich auch an der Außenseite Metall...!? hö?
Frage verstanden? Ich hoffe es doch!
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Liebste Grüße an euch,
Punkrocknarr!
12 Antworten
Nein du bist kein mutiger Held; bei dieser Aktion kann dir nichts passieren.
Erstens sind das nur läppsche 19V und zweitens berührst du nur einen Pol. Und damit kann kein Strom fließen. Der zweite Pol ist sinnvollerweise im Inneren des Steckers versteckt und diesen wirst du kaum mit dem Finger berühren können.
Die Sicherheitsvorschriften sorgen auch bei kleinen Spannungen dafür, dass eine Berührung beider Pole weitgehend ausgeschlossen ist. Das dient auch dazu, einen versehentlichen Kurzschluss zu verhindern.
Ein Vergleich noch: Vögel sitzen oft auf Hochspannungsleitungen und ihnen passiert auch nichts.
Sowohl Spannung (Volt = V) als auch Strom (Ampere bzw. Milliampere = A bzw. mA) sind hier so niedrig, daß es bestenfalls gerade spürbar sein könnte. Jedoch muß Strom auch fließen, und dazu gehört ein Stromkreis. Der könnte hier - soweit ich das aus Deiner Beschreibung und den Fotos richtig entnehme - so aussehen:
Strom aus der Steckdose ins eigentliche Ladegerät, dort wird er auf niedrige Spannung umgewandelt und kommt übers Kabel und den blanken Kontakt am Ende an Deinem Finger an. Da Du den zweiten Pol im Innern des Steckers nicht berührst, dringt der Strom in Deinen Körper ein und könnte z.B. über die Füße in den Boden weitergeleitet werden.
Der Boden ist aber warscheinlich ein Isolator (Holz, Teppich, PVC, usw.), d.h. er setzt diesem schwachen Strom so viel Widerstand entgegen, daß da nichts mehr fließen kann.
Ein zweiter Grund dafür, daß Du nichts spürst, könnte aber auch sein, daß am Stecker Gleichstrom anliegt und der Pluspol - das ist der, an dem der Strom anliegt - sich im Innern des Steckers befindet und Du ihn gar nicht berührst, so daß Du gar keinen Strom abkriegst.
Diese Stecker sind so aufgebaut dass es bei einem unbeschädigten Stecker nahezu ausgeschlossen ist dass man den Kreislauf zwischen den beiden Polen schließt wenn man den Stecker anfasst.
Schon allein deswegen bekommt man "keine gewischt."
Davon abgesehen ist die Spannung so gering dass sie weit unterhalb dessen ist was als "gefährlich" gelten kann (unabhängig von der Stromstärke)..
Es spielen also mehrere Dinge ne Rolle dabei dass du keinen Schlag bekommst.
Wenn du das meinst as du fotografiert hast haben wir es mit einer Nieder -Gleichspannung zu tun, die absolut ungefährlich ist. Wenn du den Strom unbedingt spüren willst, kannst du das nur erreichen wenn du mit der Zunge drangehst, dann spürst du ein leichtes pritzeln, genau das gleiche wie du bei einem 9V Monoblock merkst. Trotz allem sollte man es vermeiden, absichtlich Kurzschlüsse zu erzeugen.
Hallo, zunächst einmal umfasst du nur einen Pol. Da die sekundäre Spule (Ausgang) des Trafos keine Masse an Erde hat, ist so kein Stromkreis geschlossen, und es kann kein Strom fließen.
Zweitens würde auch bei gleichzeitiger Berührug beider Pole bei 19 Volt kaum eine spürbare Leistung erreicht werden. Die Spannung selbst ist für den Körper relativ unwichtig. Spürbar, bzw. auch gefährlich ist die Stromstärke, die den Körper durchfliesst. Diese wiederum wird bestimmt aus Spannung und Widerstand des Stromkreislaufes. Der menschl. Widerstand kann zwischen 500 Ohm und 3 Kiloohm angenommen werden (je nach Beschaffenheit und Feuchte der Hautoberfläche und anderer Übergangspunkte). Nehmen wir den "günstigsten" Fall, so würde nach der ohmschen Formel (Spannung durch Widerstand gleich Strom) ein Strom von 19 Volt durch 500 Ohm = 38 mA fliessen. Dieser niedrige Widerstand könnte bspw. auftreten, wenn die Kontakt unter der Hautschicht liegen (eingestochen). Die Stromstärke, die den menschlichen Körper durchströmt, darf laut VDE-Norm 30mA nicht überschreiten (früher 50 mA). So wie im Bild angegezeigt wird der Widerstand mindestens im Kiloohm-Bereich liegen. Konservativ auf 10 Kiloohm geschätzt würde die Stromstärke nur noch 1,9 mA betragen (nicht spürbar). Zu den Antworten Gleichstrom/Wechselstrom: In aller Regel geben die "Trafos" der gezeigten Bauweise Gleichstrom aus. Du kannst das wahrscheinlich in der o.g. "chinesischen Aufschrift" nachlesen. Insbesondere bei Wechselstrom kann die Herzfrequenz auch bei niedrigen Stromstärken schon empfindlich gestört werden, oder auch Herzstillstand eintreten. Bei Gleichstrom ist nicht das Herz "so" gefährdet, sondern die Körperzellen allgemein. Die einzelnen Zellen werden sozusagen gekocht und platzen. Also keinesfalls an 2000 Volt anfassen (wie unten beschrieben).
Näheres findet man auch in Wikipedia unter "Stromunfälle".
Gruß, Saleb