Wieso ist es zur zeit immernoch kalt? es sollte frühling sein?

13 Antworten

Weil das Wetter weder einen Kalender hat noch an einem solchen interessiert ist!

Weil es einfach ganz normal ist, dass es im März auch nochmal den einen oder anderen Kälteeinbruch gibt. Wir haben einfach eine kalte Wetterlage. Außerdem bedeutet Frühling nicht „gestern weiß, heute grün, morgen Sommer“. Der Frühling ist die Übergangsjahreszeit vom Kalten zum Warmen, beginnend mit dem März, der dem Winter nich sehr nahe ist und endend mit dem Mai, der dem Sommer schon recht nah ist (zumindest meteorologisch gesehen). Das Problem ist, dass die letzten Jahre einfach außergewöhnlich warm waren. Wir sind einfach keine normalen Jahresverläufe mehr gewohnt. Übrigens, auch im Mai kann es noch zu Kälteeinbrüchen kommen, vielleicht nicht mehr unbedingt mit durchweg Frost und Schnee, sehr wohl aber mit Tagen mit einstelligen Höchstwerten und vielleicht sogar den einen oder anderen Schneeschauer.

Schnee und kalte Temperaturen sind für den März genauso normal, wie es wärmere Temperaturen und blühende Blumen wären. Das kann sich von Jahr zu Jahr sehr unterscheiden. Manchmal fällt sogar im April noch Schnee.

Dass der Frühling ausschließlich mit Wärme in Verbindung gebracht wird, ist der einseitigen medialen Berichterstattung geschuldet, die für die Jahreszeit zu milde Temperaturen als normal und erwünscht darstellt - und Märzschnee sensationsheischend als "überraschende Winterrückkehr" bezeichnet. Da entsteht schnell ein falsches Bild von den typischen Frühlingstemperaturen.

Hab noch ein wenig Geduld, das wird schon... ;)

Das liegt an der Groko,Das Wetter sorgt dafür das die einen kühlen Kopf bewahren!


JayCeD  22.03.2018, 12:14

Genau Merkel ist schuld!

#DankeMerkel

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Natürlich simma verwöhnt, beginnt der Frühling vom Wetter her ja im Mittel fast ein Monat früher, als noch vor 50 Jahren. Glaub 3 Wochen sind der genaue Wert.

Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass trotz aller Klimaerwärmung, die Nordhemisphäre Anfang bis Mitte März die größte Ausdehnung und Intensität der winterlichen arktischen Kaltluftmasse aufweißt.

Oft spüren wir das nicht. Der Atkantik setzt sich mit Wind und Frühlingswärne in Szene, Kaltluft geht über Ostsibirien in den Pazifik.

Hie und da spüren wir nette Grüße dann, wenn alles Grüne Ende April erfriert, und anno dazumal war das noch Ende Mai möglich.

Und nicht zu vergessen, manchmal stellt sich das Atlantische Westwindband tot, vor allem dann wenn warme Arktis, Tiefdrucktätigkeit abwürgt (leben ja von Temperaturgefälle).

Und dann haben wir einen milden nordsibirischen März, der heuer als Jänner durchaus ein gutes Wintermonat gemimt hätte. Umgekehrt aber auch.

Mal sehen wie das weitergeht, kontinentale Kälte schrumpft nun... Arktis ist hingegen erstmals richtig kalt heuer. Westwind und Frühling? Oder bleibts erstmal bei Russischem Wetter, bis die Sonne dem Trauerspiel ein Ende bereitet? (Mitte April)

Woher ich das weiß:Hobby – Klima und Wetter, semi-professionelles Hobby von Kindheit an

NicoFFFan  23.03.2018, 07:04

Trauerspiel? Ich bin froh, dass das Wetter auch mal normal oder kalt sein kann und nicht immer viel zu warm. Ich finde es total unnormal oder gar abartig, wenn mitten im Winter es Temperaturen von +15 Grad und mehr gibt, ebenso im Sommer Hitzewellen mit über 35 Grad. Das ist unnormal und für mich als begeisteter Wetterbeobachter ein echtes Trauerspiel, vorallem die Häufungen von den Wärmeanormalien der letzten Jahre samt den Schneelos-Wärme-Wintern.

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