Wieso ist das Auftreten von Mukoviszidose bei Verwandtenehen höher?

1 Antwort

Mukoviszidose wird rezessiv vererbt. Über jedes Merkmal, jede Eigenschaft des Körpers bestimmt ein Paar Gene, je eines von Vater und Mutter.
Wenn bei MV nur ein Gen dieses Genpaares das MV-Gen trägt, ist der Mensch gesund. Erst wenn beide Gene des Paares diese Krankheit tragen kommt es zur klinischen Erkrankung.

Bekommen 2 beliebige Partner aus der Gesamtbevölkerung zusammen ein Kind, ist es Zufall, ob keiner oder einer oder beide das MV-Gen tragen. Nur wenn beide das Gen tragen und das Kind auch von beiden das MV-Gen bekommt, können sie ein krankes Kind bekommen.

Verwandte Menschen haben viel mehr gleiche Gene, als in der Gesamtbevölkerung. Deshalb ist das Risiko viel höher, daß sie auch krankmachende Gene gemeinsam haben. Wenn diese sich dann kombinieren, kann daraus eben ein krankes Kind entstehen.

Das gilt, wie für viele andere vererbbare Krankheiten, auch für Mukoviszidose.

Hier

www.http://muko.info/mukoviszidose/ueber-mukoviszidose/grundlagen/vererbung.html

findest du das nochmal sehr gut und ausführlich erklärt und noch eine Menge mehr Informationen über diese Krankheit.