Wieso hatten die Geschäfte früher am Samstag ab 14.00 Uhr geschlossen?

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Die Ladenöffnungszeiten hingen früher nicht von unternehmerischen Entscheidungen ab, sondern gegenüber heute wesentlich mehr von gesetzlichen Grundlagen.

Dazu folgendes;

Am 28. November 1956 wurde in der Bundesrepublik Deutschland das „Gesetz über den Ladenschluss“ verabschiedet, das ab 1957 galt. Geschäfte durften nun montags bis freitags von 7 bis 18:30 Uhr und samstags bis 14 Uhr geöffnet sein; ausgenommen waren Einrichtungen wie Tankstellen, Kioske, Bahnhofsgeschäfte, Apotheken und Gaststätten. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Laden%C3%B6ffnungszeit


helmutgerke  24.01.2012, 00:29

danke für den "Stern"

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würdest um heilig abend bis 22 uhr im kaufland arbeiten wollen? schon mal dran gedacht, das die verkäufer so rein zufälliger weise vielleicht auch familie ham? kauf dir nen kalender, dann weiste rechtzeitig wann heilig abend ist und kannst demzufolge deinen einkauf lange planen

Ich denke, weil man früher noch nicht soooo sehr auf den Komerz aus war und man seinen Mitarbeitern ein (nicht ganz komplettes) Wochenende gönnen wollte.

SICHER AUFGRUND GESETZLICHER GRUNDLAGEN (S.O.)- DESWEITEREN GLAUBE ICH; DAß DAS KAUFVERHALTEN EIN ANDERES WAR.


laberhannes  25.12.2011, 08:44

SUPER TOLLE ANTWORT! DAUMEN HOCH!

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Es gab früher ein wesentlich weiter reichendes Ladenschlussgesetz, dass früher sogar nur die Öffnung bis 18.30 in der Woche und am Samstag bis 14.00 Ughr erlaubte.

Und, ohhhhh, man glaubt es kaum, es war auch ausreichend so. Nur weil in den USA es ein solches Gesetz nicht gibt, und jeder rund um die Uhr einkaufen will, werden Verkäufer heute gezwungen, zu den unmöglichsten Zeiten den Laden zum Arbeiten aufzusuchen.