wieso geht Luftfeuchtigkeit innen runter obwohl es draußen sehr feucht ist?

2 Antworten

Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme. Wenn Du also kalte, mit Wasser gesättigte Luft anwärmst ohne ihr Wasser zuzuführen, sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit. Daher sollte man Räume dann trocknen (z. B. bei Schimmelbildung !), wenn draußen möglichst Minusgrade sind. Das kostet zwar etwas Heizenergie, dafür ist die einströmende Luft "staubtrocken".


allocigar78 
Fragesteller
 22.02.2015, 16:26

ah also kommt von außen erst mal noch feuchtere Luft herein aber dadurch dass es im Bad wärmer ist, wird die Feuchtigkeit entzogen, richtig? - also ist nicht die EINSTRÖMENDE Luft staubtrocken, sondern sie wird erst trocken durch die Restwärme im Bad?

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dervagabund  23.02.2015, 09:47
@allocigar78

Falsch verstanden. Die kalte Luft enthält weniger Wasser, auch wenn sie die gleiche rel. Luftfeuchtigkeit hat. Bei FRosttemperaturen enthält die Luft so wenig Wasser, dass ich sie als "staubtrocken" bezeichnet habe. Durch das Erwärmen ändert sich der Wassergehalt nicht, aber die relative Luftfeuchtigkeit sinkt.

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allocigar78 
Fragesteller
 23.02.2015, 19:54
@dervagabund

das heitß also auch wenn man im Bad dir rel. Luftfeuchtigkeit nach unten gebracht hat ist trotzdem noch genausoviel Wasser in der Luft? - aber bzgl. Schimmelgefahr ist nicht das Wasser sondern die rel. Luftfeuchte das Entscheidende oder?

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Erklärt wurde es dir hier ja schon. Ich kann dir nur noch den Ratgeber http://gute-luftfeuchtigkeit.de empfehlen, da steht echt alles drin. Die haben zig Seiten und erklären da ohne Ende, warum Luft trocken oder nicht trocken ist und wie sie hoch und runter geht, also die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, Keller etc.