Wieso erkennt meine Tastatur nach Zusammenbau die Eingaben nicht richtig?
Servus liebe Gutefrage-Community!
Ich habe mir eine Epomaker TH80 Hot-Swap Tastatur gekauft und eine Akko Cream V3 Switches dazu.
Dies ist meine erste Tastatur, die ich selbst "zusammengebaut" habe. Ich habe mir vor dem Zusammenbau ein paar Videos angesehen um Fehler zu vermeiden.
Ich habe alle Switches selbst gelubed und sie dann mit den originalen getauscht. Dann die Tastenköpfe raufgesteckt und das war's.
Nun habe ich aber das Problem, dass nach manchen Tastenanschlägen keine Eingabe erfolgt (Erst nach mehrmaligen oder festem Drücken). Komischerweise sind es fast immer die gleichen Tasten, die dieses Problem aufweisen.
Was könnte eurer Meinung nach das Problem verursachen? Sind es die Switches defekt? Wurden sie vielleicht zu viel gelubed? Muss ich die Tastatur einfach länger im Betrieb haben?
Oder ist es vielleicht sogar die Tastatur selbst?
Danke im Voraus! LG. Dominik!
1 Antwort
Die Betreffenden Tasten deren Switches austauschen.
Meistens vergessen viele das Tasten Prellen auch Switches gehören dazu um das Prellverhalten zu Vermeiden wird zum Switch immer ein Kondensator parallel geschaltet der das Prellverhalten praktisch Blockt. Kondensator wird daher nicht umsonst Blockkondenstaor genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Prellen
Zitat aus der Quelle :
Als Prellen wird ein mechanisch ausgelöster Störeffekt bei elektromechanischen Schaltern und Tastern bezeichnet: Statt des sofortigen elektrischen Kontaktes ruft die Betätigung des Schalters kurzzeitig ein mehrfaches Schließen und Öffnen des Kontakts hervor. Ursache ist elastisches Zurückprallen gegen die Federung. Wesentlich seltener dagegen kommt es beim Ausschalten der Schalter bzw. Loslassen der Taster nach der ersten Unterbrechung zur wiederholten erneuten Kontaktgabe.
Dieser Effekt des mehrfachen Schließen und Öffnen des Kontaktes führt bei schnellen elektronischen Schaltungen, deren zeitliche Auflösung hoch genug ist um das Prellen zu erfassen, zu unerwünschten Mehrfachereignissen. Betroffen sind beispielsweise digitale Eingabegeräte wie eine Computertastatur, Eingabecontroller an Tastenfeldern oder elektronische Schaltungen, welche einen Relais- oder einen anderen elektromechanischen Kontakt erfassen. Durch die prellenden Schließvorgänge würde ohne Entprellung ein Tastenanschlag fehlerhafterweise als mehrfacher Anschlag registriert werden.
Seit Beginn der elektronischen Signalverarbeitung und der damit einhergehenden Relevanz dieses Phänomens bei Signalschaltern und Relais wurden verschiedene Hard- und Softwareverfahren entwickelt, um dem Prellen und dessen Auswirkungen entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen nennt man Entprellen. Das Entprellen erfolgt mittels eines Tiefpassfilters oder einer Verriegelungslogik.
Weitere Infos siehe Link .