Wieso dachte man Früher, dass Feuer, Wasser, Luft und Erde Elemente sind aber die Entspricht nicht der heutigen Vorstellung bitte erklären?
5 Antworten
Zunächst hat das Wort Element zahlreiche Bedeutungen in der Chemie, der Mathematik, in Geistes- und Kulturwissenschaften. Es steht im jeweiligen Kontext schlicht für "ursprünglichen Baustein" oder "kleinste Einheit".
In der abendländischen Antike erfuhren die Menschen zunächst die elementaren Eigenschaften von festen, flüssigen und gasförmigen Eigenschaften neben der Feuerflamme (Vier-Elemente-Lehre). In der chinesischen Kultur gibt es ein ähnliches Modell, die Fünf-Elemente-Lehre. Hierbei sind die fünf Grundelemente Metall, Holz, Erde, Wasser und Feuer. Das waren schon einmal grundsätzliche Einteilungen, die keinesfalls im Widerspruch zu "heutigen Vorstellungen" stehen. Weshalb auch? Das sind einfach antike elementare Einteilungen der stofflichen Welt, fertig!
In der Neuzeit erfuhr das Wort "Element" weitere, besonders gängige Bedeutungen. Um 1850 z.B. entwickelte Georg Cantor z.B. die Mengenlehre, bei der mit Mengen und ihren Elementen operiert wird. Um 1830 befasste sich Johann Wolfgang Döbereiner mit der "Gruppierung der elementaren Stoffe", mittlerweile als Periodensystem der Elemente geläufig. Die Beispiele ließen sich fortsetzen. Da widerspricht aber nichts den antiken elementaren Einteilungen der stofflichen Welt.
Weil sie es sind. Es ist nur eben eine andere Inerpretation der Realität. So wie die moderne Wissenschaft eine eigene Interpretation gebastelt hat.
4 Elemente heisst nicht, dass Feuer eben das Feuer einer Kerze ist z.B.
Früher hat man von der heutigen Elementen-- und Atomenlehre keine Ahnung gehabt. Man hat die Stoffänderungen betrachtet und ein Denkmodell erfunden, das die Erscheinungen halbwegs erklärt. Für das Leben in all seinen Formen sind Feuer (Licht) Wasser Luft und Erde unerlässlich.
Die heutige Chemie benützt das Wort Elemente in ganz anderem Sinne. (So wie Elektron, das eigentlich Bernstein heisst und jetzt ein Atomteilchen bezeichnet)
Interessant: Die 4 Elemente aus dem Altertum sind wichtig für das Leben, aber bilden auch die grösste Bedrohung aus der leblosen Natur: Feuerbrünste, Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen.
Früher gab es in dem Sinn keine Naturwissenschaft, die sich belegen ließe. Man hatte keine Mikroskope, keine Teleskope, keine Messgeräte und keine Computer. Man könnte einfach nur Vermutungen aufstellen und musste damit leben, sie nicht beweisen zu können.
Letztlich haben die vier Elemente mit der Realität nichts zu tun, aber die Grundannahme basiert wohl auf der Beobachtung der Aggregatzustände Fest, Flüssig, Gasförmig und Plasma.
damals hatte man nicht das wissen über die elemente wie man es heute besitzt die menschen haben gedacht das es diese 4 dinge sind aus denen die welt besteht und hatten keine ahnung das alles aus atomen besteht