Wieso bauen manche Menschen eine unsichtbare Mauer um sich?
Ich frag mich ob es die Gene sind die weitervererbt werden und wenn ja welchen Sinn hat das. Sich ständig sozial zu isolieren bis man dem Tod ins Auge sieht. Ist das überhaupt ein Leben und wenn ja was für eins? In einer abgekapselten Welt?
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/violatedsoul/1444750184_nmmslarge.jpg?v=1444750184000)
Sie sagen, sie brauchen niemanden. Oder sie sind mal verletzt worden und kopieren das auf alle nachfolgenden Menschen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/violatedsoul/1444750184_nmmslarge.jpg?v=1444750184000)
Den gibt es auch. Der Weg aus dem Kreisverkehr muss aber jeder selbst fahren. Von außen locken wird nichts.
Wer weiter kreiseln will, soll und muss kreiseln. Wer für sich erkennt, dass er damit einem Menschen am meisten schadet, nämlich sich selbst, der nimmt dann auch mal die nächste Ausfahrt.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/12_nmmslarge.png?v=1551279448000)
menschen die sich so richtig abkapseln gegenüber der außenwelt oder sozialen kontakten o.ä. Haben oft irgendwelche gründe dafür in ihrer vergangenheit. Das kann natürlich irgendwas unglaublich schlimmes, trauma verursachendes sein, kann aber denk ich mal auch einfach daran liegen wie man erzogen wurde, in was für einem umfeld man groß geworden ist, und welche verhaltensweise man demnach als am besten geeignet für sich, oder generell, ansieht. Deswegen neigen manche menschen mehr dazu und andere gar nicht
![](https://images.gutefrage.net/media/user/SuziLeGrow/1545939486978_nmmslarge__409_245_1527_1527_d79a24b437be3061bde5ebefabc3399a.jpg?v=1545939487000)
Das deutet auf eine "Selbstvermeidende Persönlichkeitsstörung" hin.
Also: Unsicher und gehemmt, ja ängstlich alle Kontakte meidend, das sind nicht wenige Mitmenschen. Dazu das Gefühl, nicht nur unfähig, sondern unbeholfen, unattraktiv, ja minderwertig zu sein, heimlich von allen abgelehnt oder gar lächerlich gemacht zu werden. Und deshalb Rückzug, Trainingsverlust im zwischenmenschlichen Alltag und damit Isolationsgefahr und zuletzt ein Teufelskreis, aus dem man nicht mehr herauszukommen meint. Das kann eine bedauernswerte Wesensart sein, nicht gerade üblich, aber auch nicht krankhaft, es kann aber auch eine Persönlichkeitsstörung sein, ein tief eingewurzeltes Fehlverhalten mit entsprechenden zwischenmenschlichen, d.h. partnerschaftlichen, nachbarschaftlichen und beruflichen Konsequenzen und zahlreichen gesellschaftlichen Konflikten. Oder konkret: eine selbstunsichere und ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung.
http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/selbstunsicherheit.html
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Sollte man sich da nicht in psychatrische oder therapeutische Behandlung begeben. Vielleicht kann man da ja was machen^^
Okey, aber es muss doch einen Weg geben diese Teufelskreis zu durchbrechen :-7