Wie würdet ihr diese Gehaltstabelle einschätzen?
So im Vergleich zum allgemeinen Durchschnitt was U30-Jährige die Vollzeit arbeiten so verdienen quer durch alle Berufsgruppen.
Geht nicht um irgendwelche Statistiken sondern um eure subjektive Wahrnehmung.
Und rein aus Interesse: Denkt ihr man könnte damit heutzutage eine Famile ernähren? Heißt ja immer es wäre heutzutage nicht möglich dass man als Alleinverdiener eine Familie über die Runden bringt usw.
Edit: Natürlich alles brutto
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
14 Antworten
Ohne die diversen Zulagen ein marginales Brutto - Einkommen.
Bedenke das die Zulagen ausschließlich auf die abgeleistete Stunde gezahlt werden. Für ein solches Brutto - Einkommen hätte ich als Handwerksgeselle NIE gearbeitet - weil ich meine Familie damit nicht hätte versorgen können. Meine letzten Arbeitsjahre habe ich als Grenzgänger in der Schweiz gearbeitet - für DEUTLICH mehr NETTO als oben gezeigtes Brutto.
Nein, das habe ich nicht berücksichtigt. Wenn das steigerungsfähig ist dann kann sich ein gutes Auskommen daraus ergeben.
Angemessen. Betrachtet man arbeit und Qualifikation
Da gibts viel im Internet, was du dir mal durchlesen solltest.
für eine Familie reicht es nicht, zumindest wenn du eine Wohnung/ ein Haus mit genügend Platz kaufen/ mieten möchtest. Dann kommt es natürlich auch immer darauf an wie viele Kinder.
Irgendwie würde man damit schon um die Runden kommen, aber da muss man mal an das Kind denken. Ich bin selbst mit sehr wenig Geld aufgewachsen. So habe ich zwar die kleinen Dinge im Leben schätzen gelernt, war aber auch immer ein Aussenseiter da ich mir nie Markenkleider kaufen konnte, zu Konzerten gehen konnte und keine schöne Wohnung hatte.
Ich sage nicht, dass es mir nicht gut ging. Trotzdem wird das Thema heute immer heikler.
Ich verstehe das mit dem Außenseiter nicht so ganz? Konnten sich alle Eltern nur die deine es sich nicht leisten, für ihre Kinder Markenklamotten zu kaufen?
Bei uns gab es einige in der Klasse, die sich keine Markenklamotten leisten konnten oder wollten.
Ja, die Sache mit den Klamotten ist leider nicht symmetrisch. Man könnte auf die Idee kommen, zu behaupten, dass wenn jemand der einzige ist, der Markenklamotten trägt, dass dieser genauso Außenseiten sein müsste. Leider ist das nicht der Fall. Man kann als einer unter wenigen Markenklamotten tragen, ohne Außenseiter zu sein, aber man kann nicht als einer unter wenigen ohne Markenklamotten herum laufen, ohne in bestimmten Kreisen in die Außenseiterecke geschoben zu werden.
Eigentlich müssten die, die den Anfang mit Markenklamotten machen, gleich in die Außenseiterecke geschoben werden, um die Kettenreaktion zu verhindern. :)
Oder wir führen Schuluniformen ein. Habe mir aber sagen lassen, dass das auch nicht optimal ist, weil man sieht dann einen Unterschied zwischen denen, die immer neue, schnieke Uniformen anhaben und denen, die die Uniformen ihrer fünf Geschwister weitergereicht bekommen haben.
Die Zulagen sind Z. T. ganz nett aber das grundgehalt ist mies. Das ist etwa Mindestlohn.
Wenn du nur Nachts und soweit möglich Sonntags arbeitest kann da was nettes bei rum kommen aber das geht massiv zu Lasten deiner Freizeit weil ja alle anderen dann Zeit haben wenn du keine hast.
Das kann man sich zumindest solange man nicht in einer leitenden Position ist nicht aussuchen. Die Schichten werden einigermaßen gerecht aufgeteilt.
3000 brutto ist nicht gleich 3000 brutto. Ich hab Mitte 20 ähnlich verdient + etwa netto 200 € Spesen.
Hab dafür aber nicht nachts arbeiten müssen und am we bin ich höchstens zum Kunden hin gefahren aber nicht mehr.
Da waren die Spesen quasi die entschädigungszulagen. Du bekommst nicht 3000 brutto sondern 2000 brutto und 1000 entschädigung für miese Arbeitszeiten.
Das ist subjektiv viel weniger als 3000 brutto und 0 Zulagen weil die Arbeitszeiten und Bedingungen gut sind. Zumal du ja nicht jeden Monat auf genau 3000 kommst. Mal mehr mal weniger je nachdem ob wer krank ist und du wo einspringen musst oder ob du krank bist.
Was kommt den bei rum wenn du mal 4 Wochen krank bist?
Du redest dir das gerade aber mächtig schön!
du hast 3000€ incl Feiertags- und nachzuschlagen!
ob dir das leicht oder schwerfällt spielt dabei keine Rolle... in anderen Branchen würdest du bei Denselben zeitlichen Aufwendungen locker 1000-1500€ brutto mehr verdienen
Und wenn die Nachtschicht nur Bereitschaft ist in der so gut wie keine Arbeit anfällt?
Dann fällt dir vor langeweile ggf schnell die Decke auf den Kopf.
ICh hab berufsbedingt Jahrelang jede woche 2x 8h im Zug gesessen. ICh konnte die Zeit nutzen wie ich wollte abr ich musste im Zug sitzen.
Das war dermaßen anstrengend weil einem relativ schnell die Ideen ausgehen und es eben nicht das selbe ist wie zuhause rumhängen.
es geht nicht um die Menge an Arbeit... es geht um die Lebensqualität... andere sind zuhause bei der Familie, du bist arbeiten, deine Kinder kommen aus der Schule, du liegst im Bett und schläfst, man lebt quasi nebeneinander her... von deiner psychischen und physischen Belastung durch den Wechsel deiner Schichten mal ganz abgesehen...
und für DIESEN Stress ist dein Gehalt ein Witz ...
Wäre es Netto, dann könnte man das auch mit Familie noch hinbekommen. Vorrausgesetzt man hat keine hohen Ansprüche.
Aber Brutto ist es zu wenig, um damit als Alleinverdiener eine Familie durchzubringen.
Allerdings gibt es heutzutage kaum noch Familien, die es sich leisten können, dass nur einer Arbeitet.
Auch wenn man inklusive Zulagen mit so 3000€ brutto rechnet?
Damit wäre etwa die Hälfte deines Gehaltes weg.
Dann hast du noch Strom, Versicherungen, Telefon, Lebensmittel, Klamotten usw., usw.
Kinder sind auch nicht billig. Spätestens wenn sie in den Kindergarten kommen, musst du auch diese Gebüren bezahlen und das kann ziemlich happig sein.
Ja, das ist klar. Für mich klingen bis zu 150 Euro Zulage für einen 8-Stunden-Nachtdienst trotzdem nicht wenig. Geschätzt kommt man inklusive den Zulagen auf 3000 Euro brutto im Monat.
Hast du berücksichtigt dass es sich ja um das Einstiegsgehalt direkt nach der Ausbildung handelt?