Wie würdet ihr den Schreibstil meines Buchs bewerten?
Es ist eine Piratengeschichte mit Fantasieelementen.
Thomas nickte knapp bevor er Rick anwies, den Rum dem Schiffsjungen, Alois, zu übergeben, der gerade dabei war das Deck zu reinigen. Dieser würde ihn dann in seine Kajüte stellen. Er wandte sich schließlich vorerst von ihm ab und schaute weiter auf den Hafen, während er sich an die Reling lehnte, gespannt darauf, wann Bill eintreffen würde.
Nachdem Rick sich auf das Schiff begeben hatte, wurde er von den skeptischen Blicken der Crew beäugt. Es war klar, dass die meisten der Besatzungsmitglieder nicht begeistert waren, ihn wiederzusehen, wo er gestern für solch einen Tumult gesorgt hatte. Rick übergab Alois wie vereinbart die Flasche Rum und sah sich um, in der Hoffnung sich irgendwo einbringen zu können, um einen besseren Eindruck als den von gestern Nacht zu erwecken.
Thomas erblickte schließlich nach einer Weile seinen alten Freund, wie er auf das Schiff zuschlenderte. Die beiden begrüßten sich herzlich, und Thomas erzählte Bill noch immer leicht genervt von den Ereignissen, die sich nach ihrer Verabschiedung am Vorabend abgespielt hatten – die Geschichte mit der nächtlichen Überraschung des Betrunkenen in seinem Bett.
"Das ist das Leben eines Piraten. Immer voller Überraschungen.", kommentierte Bill mit einem Grinsen. "Aber lass uns das für einen Moment beiseite schieben. Du wolltest mir etwas zeigen, richtig?"
Thomas nickte und führte Bill in seine Kajüte.Gerald war inzwischen seiner Wege gegangen und sie waren zu zweit, um ungestört zu reden. Er breitete die Karten und Hinweise für die magische Uhr auf dem Schreibtisch und auf seinem Bett aus. "Hier sind sie Bill. Schau sie dir an. Vielleicht erkennst du etwas."
Bill, mit einem Hauch von Neugier, betrachtete die Karten und las die Notizen mit den Hinweisen zum Standort. Nach einer Weile runzelte er die Stirn und sagte: "Das da sieht aus wie eine Insel, die ich vor langer Zeit mal besucht habe. Sie gehört zu Madagaskar. Dort befindet sich ein alter Piratenstützpunkt, siehst du, der ist hier eingezeichnet. Aber ich kann dir versichern, er steht inzwischen leer. Dort ist niemand mehr. Vor Jahren war ich einmal dort um Handel zu betreiben und mein Schiff reparieren zu lassen, als ich wieder kam war das ganze Ding verlassen. Mehr kann ich auf den Karten aber nicht erkennen. Es sind mehrere kleinere Inseln… Wir müssten uns dort ein Bild von der Lage machen. Vermutlich ist es gut versteckt."
Thomas' Augen leuchteten auf. "Madagaskar? Das könnte passen! Dread scheint sich die meiste Zeit in diesen Gewässern aufzuhalten. Aber wenn die Karte für einen Kenner so offensichtlich ist, warum hat er die Uhr dann nicht selbst schon längst geborgen?"
Bill schaute nachdenklich auf die Karten. "Dread hat, als ich ihn damals traf, erzählt dass er mit magischen Artefakten zu tun hat und nach ihnen sucht. Vielleicht hat er die Uhr selbst dort vergraben, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht wollte er sie nicht mehr bei sich tragen, sie aber für einen späteren Zeitpunkt aufbewahren?"
Thomas blickte gespannt auf. "Gut möglich. Er machte von Anfang an einen mysteriösen Eindruck auf mich. Er wäre nicht der erste Pirat, der seine Schätze irgendwo vergräbt. Hat er dir jemals von einer Uhr erzählt?"
Bill überlegte einen Moment. "Nicht direkt. Aber er sprach einmal von einem alten Tempel, in dem er irgendetwas Magisches gefunden hätte. Das war aber bestimmt nicht die Uhr. Zu diesen Zeiten wo der Tempel erbaut wurde, gab es noch keine Uhren. Ich hab ihm die Geschichte damals auch gar nicht geglaubt... Ich dachte, er erzählt mir Märchen. Ich bin erst jetzt von seinen Worten überzeugt, jetzt wo ich die Karten sehe."
Thomas Augen leuchteten vor Vorfreude. "Dann haben wir eine Richtung. Wir müssen nach Madagaskar. Ich möchte diese Uhr finden Bill. Ich hoffe, Dread ist nicht vor uns da, um sie in Sicherheit zu bringen."
Bill nickte ernst. "Er hat es von Venedig aus nicht so weit wie wir, theoretisch könnte er sie schon längst gesichert haben. Aber wir können es versuchen.Hast du nicht gesagt, er hat sein Schiff verloren? Ich begleite dich, was meinst du?" - Thomas willigte ein, die Vorstellung, endlich wieder mit seinem alten Freund zu segeln, klang großartig.
Thomas ließ den Gedanken daran, erneut den Atlantik zu überqueren, einen Moment auf sich wirken. Der weite Ozean trennte ihn von dem Standort, der die mysteriöse Uhr bergen könnte. Ein Seufzer entwich seinen Lippen, doch sein Entschluss stand fest.
"Wir werden diesen Winter in der Karibik verbringen, dann setzen wir im Frühjahr erneut die Segel Richtung Osten. Ich kann nicht zulassen, dass jemand anderes vor uns an diesem Ort ankommt", verkündete Thomas entschlossen.
Bill nickte zustimmend. "Ich werde mit der Schwarzen Sirene an deiner Seite segeln. Es ist eine Weile her, seit ich in indischen Gewässern war. Diese Reise wird interessant."
Thomas grinste. "Gemeinsam werden wir uns durchsetzen. Und wenn uns auf dieser Schatzsuche auch das eine oder andere Abenteuer begegnet, umso besser."
5 Antworten
Hi. Ich finde, es könnte sich an manchen Stellen geschmeidiger lesen. Was ich meine, will ich mal an den umgeschriebenen drei ersten Absätzen festmachen.
Es würde mich freuen, wenn du meine Version mit deiner vergleichen wolltest, um zu sehen, was ich anders gemacht habe. Ich hoffe, es sagt dir zu. Danke und weiterhin viel Erfolg!
Thomas nickte knapp, bevor er Rick anwies dem Schiffsjungen Alois den Rum zu übergeben. Der reinigte gerade das Deck und würde den Rum später in seine Kajüte verbringen. Thomas wandte sich fürs Erste von Alois ab und überblickte den Hafen, während er an der Reeling lehnte und gespannt auf Bills Eintreffen wartete.
Als Rick sich auf das Schiff begab, trafen ihn die skeptischen Blicke der Crew. Es war klar, dass die meisten Besatzungsmitglieder nicht begeistert waren, ihn wiederzusehen. Nicht nach dem Tumult, für den er gestern Nacht gesorgt hatte. Rick übergab Alois die vereinbarte Flasche Rum und sah sich um. Er hoffte sich irgendwo einbringen zu können, um einen besseren Eindruck als zuvor zu hinterlassen.
Thomas erblickte nach einer Weile schließlich seinen alten Freund, der auf das Schiff zuschlenderte. Die beiden begrüßten einander herzlich und Thomas erzählte Bill noch immer leicht genervt von den Ereignissen, die sich nach ihrer Verabschiedung am Vorabend abgespielt hatten - die Geschichte von der nächtlichen Überraschung des Betrunkenen in seinem Bett.
Zunächst sind zwei, drei Grammatikschnitzer drin. Aber nicht viele und die sind auch nicht schlimm.
Setz dich mal auseinander mit dem Konzept "show and tell". Das ist eine stilistische Frage. Bei finde ich nur 'tell'. Es wirkt auch, als ob du noch keine 20 Jahre schreiben würdest. Es ist noch nicht so richtig rund geschliffen. Teilweise ist es ein wenig überfrachtet.
Die Story kann ich jetzt nicht bewerten. Würde wohl auch nicht weiterlesen.
Aber ansonsten ganz schön.
Es ist zwar nicht so mein Ding, aber an sich ganz ok. Hier und da sind ein paar Fehler im Satz, da das ein oder andere Komma fehlt, aber sonst ist ein guter Satzbau vorhanden
Wie aber schon gesagt ist es nicht so mein Ding. Ich schreibe eher FanFictions, die zum Teil auch Fantasy-"bücher" sind. Anderes ist nicht so mein Ding
ja nicht so mein ding... aber vielleicht bin ich da zu voreingenommen. Das einzige was ich je geschrieben habe war eine Biografie über mich selbst und das musste ich ein jahr lang für die Schule machen
Das ist gar kein Stil.
lg up