Wie war eure Kindheit?

6 Antworten

Nun, ein Vater, der sich von Geburt an nicht für die Erstgeborene interessierte, dafür aber mit Leib und Seele für die später gezeugten Nachkommen hingab und aufopferte, die er mit anderen Partnerinnen zeugte ("wollte alles besser machen als bei dir" hört man dann gern, nachdem man ihn und seine Familie als Jugendliche mal kurz kennenlernen durfte und dann nie wieder sieht). Eine alleinerziehende narzisstische Mutter mit schweren psychischen Problemen, die ostdeutsche Plattenbauten aus tiefsten Herzen verflucht, dann aber mit ihrem Kind in einen asbestverseuchten Westplattenbau in bester Brennpunktlage der deutschen Hauptstadt Pestpfuhl/Berlin zog und ihr einziges Kind noch vor Erreichen der Volljährigkeit vor die Tür setzte. Der man aber trotz allem (auch nach Jahren ohne Kontakt) nichts nachträgt, da man Verständnis für ihre Situation hat und immer hatte.

Aber zum Glück mit einem ganz tollen Großvater, einem fantastischen Mann, der viel des kindlichen Leids wettmachte, und der eine wunderbare Frau kennenlernte, die zwar nicht die leibliche, aber trotzdem die beste Oma der Welt ist! Und der so wichtig war und innig geliebt wurde, auch nach seinem Tod, dass man seinen Namen an das eigene Kind weitergegeben hat...

Oh, verzeih, da überkam es mich... Naja, liegt ja alles schon lang zurück und andere haben es weiß Gott viel schwerer (und leider keinen so lieben Opi in der Situation)...

Wie war denn deine Kindheit? Das traurige Emoji [😔] vermittelt hier keinen optimistischen Eindruck... 🙁


Rene8866598  23.07.2024, 14:53

Das ist sehr bedrückend und so leidvoll, es tut mir sehr leid für dich und schön das es dann in deinem Leben eine hellere Zeit gegeben hätte und du liebevoll mit ihnen zusammen sein könntest. Eine starke Persönlichkeit. Ganz lieben Gruß

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Durchwachsen...Weihnachten gab es immer neue Kleidung, die wir nötig brauchten und in der Regel ein Gesellschaftsspiel für uns alle zusammen. Geburtstag viel aus, da zu nah an Weihnachten...

Mit meinem Vater hatte ich ein sehr gutes Verhältnis mit meiner Mutter leider nicht.

Schule, war ja Pflicht aber nicht wirklich erfreulich...

Echte Freunde habe ich erst mit 18 gefunden, aber gut, besser spät als nie.

Schei...!

Beide Eltern Alkoholiker, Vater jähzornig.

Wenn ich überlege, wie oft meine Mutter mit mir abends spazieren ging, nur weil mein Vater wieder Stresste.

Ich habe viele Schläge vom Vater einstecken müssen und an fast allen Wochenenden unzurechnungsfähige Eltern gehabt.

Wer meine Kindheit haben möchte - ich verschenke sie gerne - ich möchte sie nichtmehr gehabt haben.

Ganz ok. Viel Geld war nicht im Haus, dementsprechend hatte ich nicht übertrieben viel Kram oder etwas Teures, aber dafür Liebe und alle Freiheiten.

Also ich kann mich nur an schönen Sachen erinnern, meine Kindheit war bestimmt schön.