Wie war es für euch, als ihr das erste mal alleine gewohnt habt?

5 Antworten

Hi,

ich bin mit 19 ausgezogen (400km) weit weg wegen der Ausbildung. Ich finde es hat nichts damit zu tun, ob man ein gutes Verhältnis hat oder nicht. Irgendwann wird es Zeit - das sollte so sein. Man muss auch lernen mit sich selbst zurecht zukommen, auch mal alleine zu sein - ohne einsam zu sein. ich denke es gehört dazu auch mal auszuziehen.

Auch wenn die Eltern reich wären, gehört es in der Entwicklung dazu zu lernen, einen Job zu haben... und genauso find ich auch, dass es dazu gehört mal auszuziehen (gerade wenn man beruflich fest im Leben steht), egal wie das Verhältnis ist.

Es kann auch mal schön sein sich daheim auf dem Sofa einzulummeln, seine Ruhe zu haben. Und auch alleine sein muss man aushalten und dann fühlt man sich auch gut dabei.


Fortuna1234  18.06.2016, 18:55

Ach und ja mir ging es gut. Ich hatte dann zwar alles neu, aber schnell auch neue Leute gefunden. Und ich weiß noch der erste Tag hab ich Musik aufgedreht, hab hier und da mal ausgeräumt und stand auf dem Balkon und war happy.

Auch heute (10 Jahre später) nach zug Umzügen und aktuell 600km weit weg, telen wir und ich liebe es alleine zu wohnen.

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Du solltest das  unbedingt machen, ich denke, du wirst es nicht bereuen. Außerdem ist es ja nicht wirklich weit von deiner Familie oder Freunden entfernt.

weil ich später mal das Haus übernehmen soll

Das finde ich etwas vermessen von deinem Vater. Du bist erst 22 Jahre und wer weiß, wohin es dich beruflich oder familiär einmal hinzieht.

Bin mit 18 ausgezogen, weil ich mich mit meiner Mutter zu oft gestritten habe. Die Geschwister waren schon alle aus dem Haus und kein Vater mehr da. Hatte mehr Freiheitsgefuehle. Aber warum willst du ausziehen wenn du dich einigermaßen gut mit deinen Eltern verstehst.? Ausserdem brauchst du keine Miete an fremden Leuten zahlen. Gib lieber Geld deinen Eltern für Unterkunft und Verpflegung ab. Das ist gut investiertes Geld

Bin jetzt 20 und wohne seit gut 2 Jahre alleine.

Man genießt das alleine sein sehr (also ich) aber man muss auch bedenken. Waschen,kochen,putzen usw. das alles muss man plötzlich selbst machen und das ist mehr Arbeit als man sich am Anfang denkt.

Dennoch, ich finde es super und wenn es sich finanziell ausgeht besser als bei den Eltern.

Ich besuche sie dennoch immer wieder mal unter der Woche zum essen usw.

Ich war auch 22 als ich ausgezogen bin. Ich empfand es als Freiheit, seine eigenen vier Wände zu haben. Man wird viel selbstständiger, da man komplett für sich selbst sorgen muss. Einsam war ich nicht, man kann ja bei Bedarf Freunde und Familie einladen.