wie Vorstellungsgespräch gestalten?

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Wie war es denn bei Dir, kenne mich zu wenig aus in der Altenpflege...So läuft es normalerweise.

Phasen im Bewerbungsgespräch

Das Bewerbungsgespräch kann nach einem Bericht in spiegel-online in folgende Phasen gegliedert werden. Die Gesprächseröffnung, das Warming-Up, dient dem Aufbau der Beziehung durch unverfängliche Gesprächsthemen: "Wie war die Fahrt?" Es folgt die Erzählphase. Der Bewerber schildert seinen beruflichen Werdegang. In der ditten Phase, der Exploration, befragt der Arbeitgeber den Bewerber. In der Informationsphase stellt der Arbeitgeber das eigene Unternehmen vor und äußert die Wünsche und Erwartungen an den Bewerber. Es schließt sich eine Phase an, in der Raum für die Fragen des Bewerbers über das Unternehmen und den ausgeschriebenen Arbeitsplatz ist. Der Bewerber kann hier zeigen, dass er vorbereitet ist. In der Feedback-Phase kann der Bewerber rückmelden, wie er das Bewerbungsgespäch erlebt hat. Für den Arbeitgeber komplettiert sich der Eindruck von dem Bewerber. Die Vorstellung endet mit dem Warming-Down, der angemessenen Verabschiedung, nachdem das weitere Procedere vereinbart worden ist. [Bearbeiten] Entscheidung

Nachdem die betreffende Person den Raum verlassen hat, geben alle Interviewer/Beobachtenden ihr Votum ab, dann wird diskutiert: Erfüllt er / sie die wichtigen Anforderungen? Welchen Eindruck hat die Bewerberin hinterlassen? Haben die Interviewer das Gefühl, dass er / sie ein Gewinn für die Firma wäre? Hat er / sie das Gefühl vermittelt, dass er / sie uns hilft, unsere Probleme zu lösen und die Einrichtung voranzubringen? Bei der Entscheidung, wer eingestellt wird, sollte es möglichst keine Zweifel geben. Wenn es wichtige Punkte sind, die unklar sind, müssen sie geklärt werden, entweder durch Rückfragen oder in einem zweiten Gespräch. Bei Führungspositionen ist das finanzielle Risiko hoch und deshalb ein zweites Gespräch fast immer nützlich. Das kann noch am selben Tag in scheinbar ungezwungener Atmosphäre stattfinden, wie zum Beispiel bei einem Mittagessen. Bei der Entscheidung über die Einstellung sollte weitgehd Einigkeit bestehen. Ein Mehrheitsbeschluss wäre der falsche Weg. Wird jemand trotz Bedenken eingestellt, ist die Gefahr sehr groß, dass die neue Mitarbeiter/-in die Probezeit nicht übersteht, weil der Bedenkenträger (zum Beispiel der direkte Vorgesetzte, der die Beurteilung vor Ablauf der Probezeit abgibt) dazu neigt, seine Zweifel zu verstärken: „Ich habe immer gesagt, dass sie nicht die Richtige für diese Position ist!“ [Bearbeiten] Faustregeln

Faustregel 1: Der erste Eindruck ist wichtig, aber nicht immer entscheidend Die äußerliche Erscheinung, das Auftreten, der Gang, der Händedruck hinterlassen einen Eindruck, der sich im Kopf festsetzt, den ein Interviewer bewertet, ganz unwillkürlich. Doch Vorsicht! Die gute Selbstdarstellung ist nicht verwerflich, reicht aber als Qualifikation für viele Aufgaben nicht aus. Und gelegentlich gibt es darunter auch Blender, die Sie bestimmt nicht einstellen möchten. Verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl.

Faustregel 2: Sprechen Sie im Interview die Gefühle an Warum Gefühle ansprechen? Sie erfahren mehr über den Menschen, den Sie einstellen wollen. Fragen Sie ihn, wie es sich anfühlt, wenn man mit einer Idee scheitert oder ein Projekt erfolgreich zu Ende führt? Aus Fehlern lernt man mehr als aus Erfolgen. Fragen Sie die Bewerber, wie sie aus dem Loch, in das sie gefallen sind, wieder herausgekommen sind und was sie aus den Fehlern gelernt haben.

Faustregel 3: Beteiligen Sie künftige Kollegen an der Auswahl Es gibt kaum jemand in einem Unternehmen, der ganz für sich alleine arbeitet. Es kommt auch darauf an, dass die Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe funktioniert. Passt der neue Mitarbeiter in die Gruppe? Organisieren Sie eine zwanglose Kaffeerunde mit dem Bewerber und den Kollegen, ohne Chef. Ihre Mitarbeiter werden ihnen dann schon sagen, was sie diesem Bewerber halten.

Faustregel 4: Entscheidung Gehen Sie vor wie bei der Partnerwahl: Keine Kompromisse. Alle an der Auswahl Beteiligten müssen ohne Vorbehalt für die Einstellung votieren. Wenn es Bedenken gibt, die nicht ausgeräumt werden können (evtl. durch ein zweites Gespräch), wird der Bewerber nicht eingestellt. Selbst wenn alle Fakten und Argumente für den Bewerber sprechen und ihnen ihr Bauchgefühl sagt „Nein“, sollten sie der Intuition folgen, auch wenn sie das Gefühl nicht begründen können

Einen schönen guten Abend. Du könntest zum Beispiel fragen: -Warum sie diesen Beruf gewählt haben. -Wie sie sich den Beruf vorstellen. -Was sie unter dem Begriff Altenpflege verstehen. -Was sie glauben, was das wichtigste an dem Beruf ist. -Was sie sich von der Einrichtung im Bezug auf die Ausbildung erwarten und/oder sich wünschen. -Ob sie wissen was die Einrichtung anbittet. Bei Vorerfahrung: -was sie schon gelernt haben -was sie selbstständig durchgeführt haben -was sie schon gesehen haben bzw. wo sie schon dabei waren (z.B. Arztvisiten, spezielle pflegerische Tätigkeiten, usw.) -was ihnen positiv/negativ aufgefallen ist
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Anregungen geben. Viel Erfolg.

man kann Situationen aus dem Berufsalltag schildern und fragen, wie sich der Bewerber in der einen oder anderen Situation dann verhalten würde


Lummerliesschen 
Beitragsersteller
 12.12.2010, 19:06

welche Situation zum Beispiel?

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ansa64  12.12.2010, 23:10
@Lummerliesschen

das müsst ihr euch überlegen, was im Alltag so vorkommt. Ich komme nicht vom Fach, aber so in der Art: Wie würden Sie sich verhalten, wenn der Patient nicht essen will oder die Medikamente verweigert. Wie man ihn trösten würde, wenn er traurig ist, weil kein Besuch kommt.

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Erstmal sie nach ihrem Engagement prüfen und vielleicht ein kleinen Einstellungstest


Lummerliesschen 
Beitragsersteller
 12.12.2010, 19:06

wie könnte so ein Test denn aussehen?

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