Wie viele Straßenkinder gibt es in Südamerika pro Land?

3 Antworten

Über die Hälfte der weltweit geschätzten 100 Millionen Straßenkinder leben in Südamerika, vornehmlich in wuchernden Mega-Städten. Bislang versuchen Behörden, sie von der Straße zu entfernen, indem sie entweder zu Zwangsmaßnahmen wie die Einweisung in Besserungsanstalten greifen oder durch Projekte, die um die Gunst der Kinder wetteifern, sie `verhätscheln', sie sogar zu ,tingelnden Projektkindern" degradieren und ihren Müßiggang fördern. Beide Interventionsstrategien schlagen fehl, weil sie von vorgefaßten Theorien über das Straßenkindwesen ausgehen, so etwa, daß Straßenkinder ein Ausdruck von Abenteuer- und Rebellentum sei (romantischer Ansatz), daß sie z. B. Opfer von autoritären gesellschaftlichen Strukturen sind (Autoritarismus-Ansatz) oder daß sie unter gestörtem Geisteszustand und pathologischem Charakter leiden (psychopathologischer Ansatz). Solche Ansätze kommen zustande, wenn Sozialwissenschaftler Straßenkinder - wie bislang üblich - in Anstalten und mit ungeeigneten `quantitativ-standardisierten Ankreuzmethoden' untersuchen.

Straßenkinder gibt es in Lateinamrika vor allem natürlich in den armen Ländern zb Brasilien, Mexiko, El  Salvador, Kolumbien da gibt es auch viele Gangs und Banden die sie dann aufnehmen und Gewalt und Drogenhandel. Für Jungen ist die Lebenserwartung dort sehr gering nur etwa 17-25 Jahre. Die Kinder betäuben sich mit einfachen Drogen wie Kleber und betteln, klauen um Essen zu bekommen. Vor allem in den Favelas, den Slums der großen Städte Lateinamerikas sind schlimme Zustände zb in Rio und Sao Paolo