Wie viel Zeit muss man für die freiwillige Feuerwehr opfern?

9 Antworten

Also, als erstes braucht du natürlich Zeit für Übungen, etc. Diese Zeit ist aber von Feuerwehr zu Feuerwehr unterscheidlich. Bei uns sind es alle 2 Wochen Montags 2-3 Stunden.

Dann brauchst du natürlich Zeit für Veranstaltungen, etc. da bei diesen eig. immer die Mitglieder der Feuerwehr helfen müssen.

Und dann natürlich noch die Zeit für gelegentliche Einsätze.

Gruß DB

Normalerweise ist Dienst, alle 2 Wochen abends für ein paar Stunden, der Theorieunterricht der Grundausbildung wird normal in 6-8 Wochen am Wochenende absolviert, jeweils etwa 8 Stunden an einem Samstagvormittag. Natürlich kommen auch praktische Übungen dran und und man muss am Ende eine Prüfung absolvieren, es kommt natürlich auch darauf an welche Zusatzausbildungen du willst, quasi um sich fortzubilden wie zum Beispiel die Atemschutzausbildung, Ausbildung zum Truppführer oder auch der Säure- und Chemikalienschutz, für die man jeweils extra Zeit aufbringen muss und die Ausbildung dadurch auch länger braucht. Ich hatte den Vorteil dass ich bereits mehrere Jahre in der Jugendfeuerwehr Mitglied war und dadurch viele Dinge schon weiß und mitnehmen konnte, (wie zum Beispiel: verschiedene Sicherheitsknoten, Fahrzeugkunde, Aufbau eines einfachen Löschangriffs und die Organisation und Zusammensetzung der einzelnen Trupps -> Wassertrup, Schlauchtrup, Angriffstrup usw.) als ich dieses Jahr dem Aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr beigetreten bin. Also mir persönlich macht es viel Spaß und die Feuerwehr nimmt nicht allzu viel Zeit in Anspruch außer die Grundausbildung die ich aber erst nächstes Jahr mit ein paar meiner Kameraden gemeinsam absolviere.

Hey, also wir haben einmal pro Monat etwa 3 Stunden Probe, anschließend geselliges Beisammensein mit den Kameraden, da kann von "muss" keine Rede sein. Hinzu kommen halt gerade Anfangs die Lehrgänge, die sind dann schon zeitintensiver, und erstrecken sich über einige Wochenenden. Der Lehrgang Truppmann Teil 1 geht glaube ich 3 Wochenenden á 2 Tage, korrigiert mich wenn ich was Falsches sage, aber so ungefähr passt das. Da solltest du dann schon bereit sein ein paar freie Wochenenden zu opfern, schließlich willst du ja auch gut ausgebildet sein. Dann kommen die Einsätze dazu, was natürlich je nach Wehr himmelweite Unterschiede sind. Also wir in unsrer kleinen Teilortwehr hatten insgesamt vllcht 25 Stunden Einsatz letztes Jahr. In großen Städten sieht das natürlich ganz anders aus. Aber warum gehst du nicht einfach zu eurem Kommandanten, der sollte ja zu finden sein, und redest einfach mal mit ihm? Die Kameraden sind sicher gerne bereit dich da zu informieren, hingehn, fragen, wissen:D Kannst denen ja mal dein Tagesablauf schildern, dann werden die dir schnell sagen is nich weil geht nich oder komm zu uns. Neue Leute sind immer gerne willkommen.

Muffinmoerder

Man muss erstmal gar nicht soviel! Wenn ich arbeiten bin, fahre ich nur zu ganz dramatischen Einsätzen, weil ich wegen einer Ölspur meine Arbeit nicht liegen lassen kann. Das ist auch kein Problem, die Einsätze in meiner Freizeit nehme ich im Normalfall mit, aber das sollte ja auch für Dich kein Problem sein!. Alle 2 Wochen 2 Stunden Übungsdienst wird Dein Studium auch nicht gefährden. Beim THW bist Du unter Umständen 2 Wochen weg, das ist sicher nicht besser! Du solltest nur bereit sein, auch mitten in der Nacht aufzustehen, sonst macht das ganze keinen Sinn!

Müssen ist so eine Sache , wir haben ungefähr 2mal im Monat Übung, wenn du allerdings dann weiter machen willst mit Atemschutzgeräteträger o.ä. musst du da einige Zeit investieren. Die meisten investieren allerdings mehr Zeit weil sie es gerne machen, Feuerwehr ist ein zweites Zuhause =P