Wie viel verdient ein Kampfjetpilot bei der Bundeswehr?

6 Antworten

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Die meisten Strahlflugzeugführer sind Offiziere des Truppendienstes. Man fängt an als Flieger (A3), macht seine Grundausbildung, Offizierlehrgang usw. und wird Gefreiter und Obergefreiter (A4). Nach einem Jahr wird man Fahnenjunker (A5), schließlich Fähnrich (A7) und Oberfähnrich (A8) und nach drei Jahren wird man dann Leutnant (A9) und damit Offizier. Inzwischen befindet man sich schon in der fliegerischen Ausbildung, die mehrere Jahre dauert und zu einem großen Teil in den USA stattfindet. Man wird natürlich weiter befördert und wird 4,5 Jahre nach der Beförderung zum Leutnant zum Hauptmann (A11/12) und weitere vier jahre später zum Major (A13). Noch sechs Jahre später kann man Oberstleutnant (A14/15) werden. Gehen wir mal davon aus, dass ein fertig ausgebildeter Jetpilot mindestens Hauptmann, eher Major ist und ein entsprechendes Dienstalter hat, dann bekommt er ein Bruttohehalt von circa 3.500 bis 4.500 Euro. Soldaten haben ja mehr Netto vom Brutto, man kann über den Daumen ein Drittel abziehen, um das Nettogehalt zu errechnen. Hinzu kommt eine Fliegerzulage von ca. 450 Euro Brutto. Der junge, dynamische Major, ca. 36 Jahre alt, Tornado-/Phantom-/Eurofighterpilot bekommt also gut 3000 Euro Nettogehalt.


Doenerking 
Beitragsersteller
 29.05.2011, 15:03

wie lange kann man das denn machen? kann man danach als normaler pilot weiter fliegen?

dachte das wäre mehr,aber Spaß bei der Arbeit ist auch immer gut :)

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Christian1900  29.05.2011, 16:45
@Doenerking

Naja, unser junger, dynamischer Major wird ja auch irgendwann Oberstleutnant und er wird auch älter und damit steigt auch sein Gehalt.

Ich weiß nicht, ob es eine Altersgrenze für Jets gibt (wahrscheinlich), früher waren die Piloten BO41, d.h. mit 41 Jahren sind sie aus der Bundeswehr ausgeschieden, heute sind sie Berufssoldaten, bleiben also bis zur Pension.

Natürlich kann man kündigen und bei der Lufthansa anfangen, aber warum sollte man das tun? Wieder eine lange Ausbildung und ich glaube nicht, dass das Gehalt dort besser ist.

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Christian1900  29.05.2011, 16:45
@Doenerking

Naja, unser junger, dynamischer Major wird ja auch irgendwann Oberstleutnant und er wird auch älter und damit steigt auch sein Gehalt.

Ich weiß nicht, ob es eine Altersgrenze für Jets gibt (wahrscheinlich), früher waren die Piloten BO41, d.h. mit 41 Jahren sind sie aus der Bundeswehr ausgeschieden, heute sind sie Berufssoldaten, bleiben also bis zur Pension.

Natürlich kann man kündigen und bei der Lufthansa anfangen, aber warum sollte man das tun? Wieder eine lange Ausbildung und ich glaube nicht, dass das Gehalt dort besser ist.

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Doenerking 
Beitragsersteller
 29.05.2011, 17:57
@Christian1900

Achso.Ich dachte man kann bis 40 Jets fliegen und danach in den normalen Luftverkehr wechseln.... Muss man denn bis man endlich soweit ausgebildet worden ist auch Einsätze im Ausland bestreiten?

aber ich glaub das wird schwer genug das zu schaffen. was für vorkenntnisse braucht man denn so? gutes Englisch,geschick,konzentrationsfähigkeit,belastbarkeit und Ausdauer/Sportlichkeit bestimmt,was noch?

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trixieminze  13.09.2011, 14:37

Wo hast Du diesen Unsinn aufgelesen !? Offizierslehrgang und dann Gefreiter !?

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WischWichtel09  14.10.2011, 12:52
@trixieminze

Ich habe aber von vielen gehört und kenne auch jemanden, der hat zu lufthansa nach seiner Jet Ausbildung gewechselt. Denn bei der Lufthansa suchen sie unteranderem Fertig ausgebildete Piloten. Und als Kapitän verdienst du dort stolze 10.000-12.000 Euro.

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Ein "Kampfjetpilot" ist ein Offizier, die ersten 3 Jahre seiner "Kariere" verbringt er mit seinem Studium, danach kommt ein Fluglehrgang (ich meine 2 Jahre lang), nun wird der angehende Pilot wohl schon Leutnant sein (Besoldungsstufe A9), wann er allerdings hinters Steuer gelassen wird, und welchen Rang er zu diesem Zeitpunkt haben wird, weiß ich nicht, das wird wohl auch von Mann zu Mann Unterschiedlich sein. Es wird auf jeden Fall wie folgt ablaufen, nach dem Leutnant, wird er zum Oberleutnant (Besoldungsstufe A10) befördert, nun kommt der Hauptmann (Besoldungsstufe A11-12) und der Stabshauptmann (Besoldungsstufe A13)

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine, das man eine Art Schulung oder Lehrgang bestehen muss, bevor man weiter aufsteigen kann. Es folgt auf jeden Fall, Major, Oberstleutnant, Oberst. Nun kommt die General-Abteilung, aber da brauchst Du Dir noch keine Gedanken drüber machen;-)

Hier ist mal die Besoldungstabelle, damit Du mit den Besoldungsstufen auch etwas Anfangen kannst: http://tinyurl.com/6y7xj3w


Doenerking 
Beitragsersteller
 29.05.2011, 15:07

2.beste antwort,danke :)

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Besoldung nach A 11 / A 12 und einer Zulage . Mit 45 J . Wechsel zum Bodenpersonal !

ein Kampfpilot der Luftwaffe verdient genauso viel wie ein normaler Offizier im gleichen Dienstgrad, jedoch erhält er zusätzlich eine Fliegerzulage von 470 Euro. Dieser Betrag geht auch mit in die Pension ein.

Vorweg zu klären! ein pilot bei der lufthansa hat ein Einstiegsgehalt von 15.000€ und steigt mit berufserfahrung bis auf 25.000€ an!