Wie viel Sport kann man machen wenn man Blutarmut hat?

3 Antworten

Die Frage ist falsch gestellt. Werde ich Dir erklären.

Blutarmut ist keine Erkrankung die bleiben muss. Mit der richtigen Ernährung lassen sich 90% dieser Blutbilder beheben. Nicht sofort denn wir sind keine Maschinen. Aber eben in genau der Zeit die der Körper braucht um sich auf eine entsprechende Ernährung umzustellen und danach das Blutbild zu verbessern. Die verbleibenden 10% gehören in ärztliche Behandlung nach einer gründlichen Untersuchung, Findung der Ursache um danach an der Behebung arbeiten zu können.

So weit mal.

Nun zur Ernärhung:

Grundsätzlich nimmt unser Körper pflanzliche Nährstoffe leichter auf als tierische. Grundsätzlich enthalten tierische Lebensmittel weniger Nährstoffe als pflanzliche. Grundsätzlich nimmt nicht jeder Körper Nahrungsergänzungsmittel auch nur wahr. Viele menschliche Körper leiten das Zeug, egal ob vom Arzt verordnet oder nicht, einfach durch damit es das Grundwasser belastet. Denn es lässt sich nicht rausfiltern.

Es macht also Sinn erst mal für ein besseres Blutbild zu sorgen indem langsam die Ernährung entsprechend umgestellt wird. Gewöhne Dir an den Tag mit einem selbst gemachten Müsli aus verschiedenen Getreideflocken zuzubereiten. Da gehören dann je nach Körpergröße, Ausgangsgewicht und Gewohnheiten zwischen zwei und vier Esslöffel gut gekochter Getreidekörner rein. Die kannst Du vorkochen und im Kühlschrank aufbewahren. Eine Prise Salz ist für den Geschmack. In Rezepten von Kuchen und Gebäck findest Du weitere Gewürze die ausprobiert werden können. Da Du diesen Mangel hast macht es Sinn sich anzugewöhnen jeden zweiten Tag Amaranth-Puffreis rein zu machen. Nüsse sollten auf alle Fälle mit dabei sein. Gesüßt wird mit braunem Zucker oder Honig. Ob Du dann Obst mit reinschneidest, womit und ob überhaupt die Leckerei flüssiger gemacht wird ist Geschmackssache.

Tagsüber meide nach und nach Weißzucker und Weißmehl. Gewöhne Dir an weniger Fleisch zu essen. 200 g inklusive Wurst in der Woche sind ausreichend. Fisch mag bis zu drei Mal in der Woche schmecken. Ansonsten stelle auf Gemüse und Hülsenfrüchte um, Salate. Und, natürlich, Vollkornbrot. Lerne so viele Gewürze und Kräuter als möglich zu nutzen. Sie unterstützen eine gesunde Verdauung. Integriere Quinoa auf alle Fälle ins Mittagessen.

Abends gewöhne Dir an mindestens zwei Mal in der Woche Sprossen die Du selbst züchtest nach Rezepten aus dem Netz lecker zuzubereiten.

Bitte beachte: Unser Körper braucht Monate um sich an eine neue Ernährungsweise zu gewöhnen. Gib ihm diese Zeit. Gut Ding will Weile haben. Und oft ist der größte Umweg der kürzeste Weg.

So. Wenn Du so weit bist dass Du diese Ernährungsweise drei Monate durchgehalten hast gehst Du zum Arzt und lässt Deine Blutwerte untersuchen.

Bis dahin hast Du natürlich Lust mit dem Körper Hampeleien zu veranstalten. Lasse Dich nicht aufhalten. Auf youtube findest Du manchen guten Kanal. Achte auf alle Fälle darauf dass keine Nahrungsergänzung angeboten wird, bezüglich Ernährung nicht ständig von Kalorien und Eiweiß als Wichtigkeiten gelabert wird. Alleine in Sprossen sind bisher 400 Nährstoffe gezählt. Die Wissenschaft ist noch nicht fertig mit zählen. Unter den Nährstoffen sind manche Eiweiße. Leicht verdauliche, versteht sich. Eiweiße die kein Pharmaunternehmen produzieren kann. Fange mit "fit im büro" an. Wenn Du ohne Probleme alle Übungen richtig - also nicht Holla-Hop sondern alle Muskeln nutzend - 25 Mal schaffst kannst Du mit den ersten Übungen von "sport für zuhause" anfangen. Vor allen Dingen aber ist Radfahren empfehlenswert, bestenfalls in der Natur, Spazieren-Gehen, langsam mit Joggen anfangen - gibt eine gute Anleitung auf youtube - und schwimmen gehen.

Als Zwischenmahlzeiten gibt es Sojadrinks und natürlich kannst Du Dir in Vollkornteig jede warme Mahlzeit einpacken die lecker ist und Teigtaschen daraus machen.

Tees findest Du beim Discounter. Öko-Test bewertet sie immer besser als jene von Mitbewerbern.

Hallo, setzt dich deshalb dringend mit deinem behandelnden Arzt in Verbindung. Der kann dir genau sagen was für einen und wie lange du denn Sport machen kannst.

Blutarmut ist leider in jeder Sportart ein Hindernis - ABER HEILBAR!

Wenn du nicht gerade Nierenprobleme hast, solltest du die Ursachen (Eisen oder Vitaminmangel) der Blutarmut bekämpfen. Lass dich von einem Arzt beraten und später dein Blut analysieren. Liegt die Ursache nicht an deiner Niere, kannst du dich glücklich schätzen.

Bei Eisenmangel gibt es dagegen in der Apotheke "Kräuterblut", ein leckerer eisenreicher Trank (viel wirksamer als Eisentabletten oder ähnliches), bei dem nur ein kleiner Schluck reicht (Jeden Tag) , um den Tagesbedarf zu decken.

Nach wenigen Wochen, sollte die Blutarmut weg sein. Später hilft eine gesunde ausgewogene Ernährung, um nicht wieder in den selben Zustand zu verfallen.

LG Killpass