Wie viel Potential hat eine Eurowings mit dem A321neo auf der Langstrecke?
Anscheinend geht der Trend in Sachen Langstrecke zumindest derzeit ja in Richtung Billigflieger und aus sekundären Flughäfen wird mit dem A321LR geflogen, schliesslich haben etwa die Discover und Lufthansa ihre Langstrecke aus Düsseldorf und Köln zurückgezogen.
Nun sind die Eurowings und Wizz ja eigentlich gut aufgestellt, Eurowings hat den A321-251NX, WizzAir hat den A321-271NX. Diese Flugzeuge werden beide auf Strecken mit ca. 3000NM Entfernung benutzt, schaffen jedoch prinzipiell circa 4000NM. Folglich stellt sich hier die Frage, ob insbesondere Eurowings etwa zwischen Düsseldorf und New York mit dem A321neo fliegen könnte. Auch stellt sich für mich die Frage, hat der NX generell die nötigen Tanks, oder besteht dort nur die Möglichkeit einer Umwandlung zum A321LR?
2 Antworten
Hey
Ich sehe in den kleineren, sehr effizienten Flugzeugen, auf der Mittelstrecke großes Potenzial. Ich denke gerade Billigflieger, aber auch größere Flotten werden sich diesem Trend anschließen. Auf der Langstrecke werden wohl aber eher die Billigflieger Airlines den A321 anbieten. Davon ausgeschlossen sind sinnvolle Routen, die der Auslastung entsprechend durchgeführt werden können( hier vermute ich Tap mit den A321 von Lisabon nach NY)
Stichworte: Effizienz, hohe Auslastung und kostengünstig.
Gerade weil Airbus in dieser Disziplin gerade deutlich sinnvoller zu sein scheint, sieht der Flugzeughersteller hier sicher auch sein Potenzial.
Meiner Recherche zur Folge, handelt es sich beim A321 NX standardmäßig um die Version mit neuerem Rumpf und besserem Interieur, wobei eben diese Verbesserungen für den Einbau eines Extra Tanks notwendig sind, dieser jedoch keine Pflicht ist.
Wenn das stimmen sollte, heißt das:
NX sind nicht immer LR‘s
LR‘s hingegen benötigen NX Konfiguration.
Wer den extra Tank mit-bestellt , scheint dann Airline Sache zu bleiben.
Meiner Meinung nach funktinioniert "Billigflieger" und Langstrecke nicht.
Es gibt einen Kostenblock der ist bei Billigflieger und Premiumcarrier immer gleich und das sind die TREIBSTOFFKOSTEN. Bei einem Flug von Frankfurt nach London ist dies eher nachlässigbar nur bei einem Flug von FRankfurt nach New york ist es dann 8x so weit und damit dann auch 8x so hoch.
Umgerechnet auf einen Passagier sind dies etwa 3 Liter Kerosin pro 100 geflogenen Kilometern. Daran kann keine Fluggesellschaft was sparen, da RYanair und Lufthansa das selbe an der Tanke zahlen, und die Kosten steigen natürlich auch im selben Masse wie die Flugzeit.
Das weitere Problem ist der Reisekonfort. Passagiere für 1-2 Stunden auf engen Stühlen zu quetschen ohne essen und Trinken, das funktioniert und das wird ach klaglos gemacht.
Nur bei Fernflügen muss man schon ein Mindestmass an Reisekomfort bieten sonst werden die Passagiere sehr unleidlich. 8 Stunden ohne Essen und Trinken da gehen die Passagiere halt auf die Barrikaden, kann man einfach nciht machen.