Wie unterhält man sich mit einem strenggläubigen Christen?
Ich bin seit vielen Jahren Atheist und habe mich heute mit jemandem unterhalten, der angefangen hat über Adam und Eva zu sprechen.
(Der Kontext war, dass seiner Meinung nach LGBT+ "verboten" werden soll, woraufhin ich ihn gewarnt habe dass er sich dadurch viele Feinde macht).
Das Gespräch wurde mir ziemlich unangenehm und ich wusste nicht wirklich wie ich mich verhalten soll. Was sagt man in solchen Momenten am besten um nicht respektlos zu wirken?
8 Antworten
Ich frage mich ja auch, wie man Menschen verbieten will. Das ist ungefähr so sinnvoll, wie Frauen zu verbieten...
Und na ja, ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wenig bringt, solchen Leuten mit gesundem Menschenverstand und Logik zu kommen, weil sie ziemlich in einer eigenen Blase leben und da auch nicht wirklich erreichbar sind. Ehrlich gesagt ist es für mich die Lösung, solche Menschen wenn möglich zu meiden. Wenn man mit ihnen zu tun haben muss, sollte man eher unverfänglich mit ihnen reden und solche Themen meiden.
Indem man die Person entweder aufklärt was LGBTQ+ ist, ihr erzählt das auch Gott nichts gegen andersliebende hätte, oder sie im letzen Schritt Ignoriert.
eine andere Sexuelle Orientierung zu haben, oder auf andere Menschen zu stehen ist aber keine Unzucht sondern etwas völlig natürliches im jahre 2024
Es geht hier ums Christentum. Es steht nirgends dass die Liebe verboten ist, sondern nur der Sex zwischen dem selben Geschlecht. Weil dieser Akt eben als unnatürlich gesehen wird. So entsteht ja kein Leben, und das ist eigentlich der natürliche Sinn des Geschlechtverkehrs.
Der Regenbogen ist ein physikalisches Phänomen der Lichtbrechung an kleinen Wassertröpfchen und hat nichts mit irgendwelchen Versprechungen Gottes zu tun.
Ich weiß wie ein Regenbogen entsteht. Woher willst du wissen dass es nicht so ist?
Wenn Gott etwas gegen gewisse Menschen hat, die er ja so geschaffen hat, dann ist er doch gar nicht so fehlerlos…
Oder die Menschen nutzen den Glauben und Gott eben als Ausrede. Denn Gott hat sicher nichts gegen Menschen, die lieben.
Es ist Sünde. Klar liebt Gott jeden, er hasst die Sünde und den Sünder.
Nein Gott hasst den Sünder aber liebt jeden Menschen.
Der Mensch ist teils Sünder teils guter Mensch.
Also nutzt du den Glauben als Ausrede.
Hass ist sowieso etwas nicht göttliches. Hass ist so voller Gewalt, das ist menschlich. Gott hasst sicher nichts und niemanden.
Hat Dir Gott denn etwas über seine Meinung zu Andersliebenden mitgeteilt?
... und habe mich heute mit jemandem unterhalten, der angefangen hat über Adam und Eva zu sprechen.
Warum fängt man an, einfach so aus dem Stehgreif über Adam und Eva zu reden? Macht irgendwie keinen Sinn.
... und ich wusste nicht wirklich wie ich mich verhalten soll.
Du meinst Antworten, und nicht verhalten. Wenn du eine klare Meinung hast kannst du zu deiner Meinung stehen. Das Problem das du hast ist, das du auf seinem Terrain keinen Fuß bekommst. Weil für jedes Argument wird der dir einen Bibelvers um die Ohren klatschen und der ist für ihn fest in Stein gemeißelt. Wenn du mit ihm argumentieren willst, dann musst du dich auf seinem Gebiet auskennen und Beweise in der Bibel finden, das dem nicht so ist was er sagt. Problem hierbei ist auch die Auslegung des Wortes Unzucht.
Unzucht bezeichnet abwertend ein menschliches Sexualverhalten, das gegen das in einem speziellen kulturellen oder religiösen Kontext empfundene, angenommene oder vorgegebene allgemeine Sittlichkeits- und Schamgefühl verstößt. Die hierbei vorliegende Kontextabhängigkeit kann sowohl von einem säkularen als auch von einem theologischen Umfeld geprägt werden und ist durch die Sittengeschichte hindurch nicht einheitlich definiert. Historisch gesehen steht Unzucht allgemein für eine aktive Handlung, die den Menschen vom Status der Reinheit in den Status der Unreinheit führt. In der Regel geht das Urteil über ein als Unzucht angesehenes Verhalten mit sozialer Ächtung oder Bestrafung einher.
Ein strenger Christ ordnet alles aus dem LGBTQ Bereich dort rein. Alles was nicht dem normalen ehelichen Verkehr entspricht ordnet der strenge Christ in Unzucht ein und blockt dann absolut ab, weil er sich im Recht sieht. Es gibt nur schwarz oder weiß und keine Graustufen. Das Jesus selbst solche Leute aufsuchte, ihnen auch das Leben rettete und immer und immer wieder ihre Nähe suchte, interessiert den strengen Christen dabei nicht. Es interessiert dem strengen Christen auch nicht, das er selber erstmal seine ganzen Balken aus seinen Augen heraus holt, bevor er sich daran macht die Splitter bei anderen aus den Augen zu holen. Und Nächstenliebe interessiert einen Strengen Christen auch nicht. Weil er ist Elite und sieht sich im Recht.
Es gibt einen Unterschied zwischen strengen Christen, extremen Christen, wiedergeborenen Christen und echten Christen. Das solltest du dir merken. Mit ersteren wirst du dich in Diskussionen immer geschlagen geben müssen. Da kommst du nicht ran und nicht durch, weil dafür fehlen dir jahrelanges Studium in der Bibel.
Ist so. Am besten ist, du gehst solchen Gesprächen aus dem Weg in dem du das gleich zu Beginn unterbrichst. Du sagst einfach du hast eine andere Meinung, du akzeptierst seine/ihre Meinung. Und damit ist das Gespräch dann erledigt und das Thema muss gewechselt werden. Kann der das nicht wechseln, brich einfach ab.
Was unterhalten sich ein Japaner und ein Engländer, gar nicht wenn sie nicht die selbe Sprache sprechen.
Wenn Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten sind, dann wird das Verständnis fehlen. Jemand der an Mutter Erde gegeben Fortpflanzung denkt, der wird Hedonisten, die alles zum Spaß machen nicht verstehen.
Die religiösen Ge- und Verbote entstanden zu einer Zeit und in Regionen, in denen die Menschen in Stammesverbänden lebten, die um so mehr Macht besaßen, je mehr Personen sie umfassten. Aufgrund der damals sehr hohen Kindersterblichkeit war es daher notwendig, dass möglichst jede Frau so viele Kinder gebar, wie es die Biologie erlaubte. Aus diesem Zwang entstand die Idee, jegliche sexuelle Aktivität, die nicht zum Zeugen von Kindern führte, zu verbieten und streng zu bestrafen, wie es heute noch in einer Reihe von Staaten praktiziert wird.
Obwohl dieser Zeugungs- jund Gebärzwang heute nicht mehr notwendig ist, halten die Vertreter* der Religionen stur an den knapp 3000 Jahre alten Verboten fest.
Er hätte aber etwas gegen den Verein, weil sie das göttliche Zeichen, den Regenbogen als Symbol für ihre Unzucht benutzen.
Der Regenbogen ist ein Versprechen von Gott an Noah, ein Bündnis, dass Gott die Erde nie wieder fluten wird.