wie umgehen mit einer Frau, die (fast) nicht im Haushalt hilft?
Hallo,
ich bin m,24 und seit 3/4 Jahr verheiratet. Ich habe vor meiner Ehe ein Jahr lang alleine gewohnt und habe gemerkt, worauf es im Haushalt ankommt.
Zu meiner Frau: 25 Jahre jung, arbeitet Vollzeit.
Meine Frau war knapp 2 Monate zuhause arbeitssuchend und hat sich zu diesem Zeitpunkt einigermaßen gut zurecht gefunden im Haushalt. Sie ist nicht die ordentlichste aber zumindest hat sie gekocht, wenn ich von der Arbeit gekommen bin und ich habe sie gerne unterstützt. Seid ca. einem Monat arbeitet sie wieder Vollzeit. Morgens um 6 steht sie auf und macht sich bis ca 8 Uhr fertig, legt sich 30 min hin zum "chillen" und geht dann in die Arbeit. Das Bad wird chaotisch hinterlassen(Überall Schminksachen, Kaffeetasse ..)Wenn ich dann um 16 Uhr von der Arbeit komme räume ich alles auf und koche. (Sie kommt um 17:30-18Uhr) Teilweise isst sie und legt sich direkt ins Bett zum chillen.
Bis zu dem Zeitpunkt alles einigermaßen verständlich.
Jedoch ist mir aufgefallen dass wenn ich nichts mache, sie kein bisschen Initiative zeigt um was zu machen. Abgesehen von den wichtigsten Sachen die ich fast täglich gemacht habe wie staubsaugen und wischen (Als ich ein Jahr alleine gewohnt habe)Klamotten werden selbstverständlich nicht gebügelt, was aber kein großes Problem darstellt, da ich keine Hemden trage ..Wenn ich nicht im Kühlschrank schaue ob was vergammelt ist, liegen die verschimmelten Sachen Tage (vllt. sogar Wochen rum, ehe ich sie wegschmeiße).
Als Beispiel:
Wenn ich den Müll nicht Rausbringe, stapelt sie den ganzen Müll auf den vollen Mülleimer. Kühlschrankreinigung kennt sie nicht, wieso soll man einen Kühlschrank auch reinigen. Sie lässt die gewaschene Wäsche teilweise eine Woche in der Waschmaschine ehe ich Sie dann nochmal wasche und aufhänge. auf dem Küchenboden sind überall Kaffe flecken, die sie nicht stören.
Bei uns wird ca alle 2 Wochen gestaubsaugt, einmal im Monat gewischt.
Bett wird nicht gemacht, obwohl wir eine Bettdecke haben. Die Vorhänge müssen gebügelt werden, damit ich diese anbringen kann, liegen jedoch seit einem Monat in der Küche in der Verpackung. Wenn ich sie drauf anspreche heisst es : Ich gehe doch arbeiten, dann mach du es wenn du es siehst. Tatsächlich stört es mich nicht aufzuräumen, staubzusaugen Wäsche waschen, da ich mich in einer sauberen Wohnung wohlfühle und ich es dann gerne mache (AirPods rein und podcast).
Bei Sachen wie Einkauf tragen, Müll raus bringen, Kisten tragen, Lampen anbringen etc. heisst es immer: Du bist doch der Mann und tatsächlich stimme ich ihr zu. Ich bin der Mann und sehe mich dazu verpflichtet, Diese Tätigkeiten auszuführen.
Inzwischen sehe ich es aber nicht ein, weil ich es nicht fair finde.
Würde ich mal nach Hause kommen und die Wohnung ist sauber, würde ich mich freuen und sagen danke sehr, morgen bin ich dran. Aber weil so ein Tag noch nicht eingetroffen ist, und ich jetzt immer nachgegeben habe, hat sich eine Frust gesammelt.
Wie soll man damit umgehen?
P.s.: Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge
Das hast du doch aber vor der Ehe gewusst ?
wir sind erst zusammengezogen nach der Ehe Sie hat bei Ihren Eltern nichts machen müssen. Ich dachte mir, dass es sich nach der ehe erledigt und sie dann ihre Aufgaben bewusst wird
Oh je.. also nie zusammen leben und heiraten ist halt auch sehr riskant.
Ist es..aber bei uns in der Kultur leider nicht anders möglich
8 Antworten
Ich finde die Morgenroutine schon seltsam... 😅
Du solltest mit ihr darüber sprechen! Einen Plan aufstellen, wo genau draufsteht, wer was macht und auch wann. Ihr arbeitet beide und solltet auch beide den Haushalt in Ordnung halten.
Edit: ich habe mit meiner Frau gesprochen, anscheinend war dies nur eine Reaktion auf grundlegende Probleme in der Beziehung. Wir haben nun Hausregeln festgelegt, wie wir den Haushalt führen, wie wir unsere Beziehung führen und wir wir mit Problemen umgehen, jeder hat für ihn wichtige Punkte aufgezählt und an die halten wir uns. Reden hilft, Probleme anzusprechen auch. Womöglich war ein Fehler dass wir diese Probleme nicht angesprochen haben und diese sich gesammelt haben und somit war dann die Reaktion dass wir auf alles „geschissen“ haben.
Danke sehr an euch allen!
Ich würde ihr in einem ernsten Gespräch vermitteln, was ich davon halte und dass sie etwas mehr machen soll.
Find ich unmöglich. Die Frau sollte den Haushalt halbwegs im Griff haben.
Alleine Deine Fragestellung suggeriert, dass Du Dich als der Verantwortliche im Haushalt siehst. Weshalb sollte Deine Frau sonst nur "helfen"? Es ist ihr Haushalt genau wie Deiner. Das solltest Du ihr klarmachen!
Da ich jedoch befürchte, dass Reden nichts bringt, weil sie nie gelernt hat, einen Haushalt eigenverantwortlich zu führen und auch kein Interesse diesbzgl. vorhanden zu sein scheint, bleibt Dir am Ende vermutlich nur die Wahl, Dich damit abzufinden oder eben die Trennung. Ihr seid beide viel zu unterschiedlich in diesem Punkt, zumal solche Menschen wie Deine Frau gar nicht wissen, was man eigentlich von ihnen will, denn für sie ist alles in bester Ordnung, sie sehen den Schmutz und die Unordnung gar nicht!
Alles Gute wünsche ich Dir!
Ich habe mir zu beginn der Ehe vorgenommen, ein guter Ehemann zu sein. Mir war es wichtig dass meine Ehefrau und ich zusammen den Haushalt schmeissen, zusammen die Rechnungen zahlen, etc...Ich bin davon ausgegangen dass sie sich an die Situation gewöhnen muss, also habe ich mal hier gekehrt und mal da und mal da. Jetzt bin ich an ein Punkt angekommen, dass ich einfach mal nichts mache als Experiment und schaue, wie es sich entwickelt
Genau. Trete in den Streik. Mach nur noch deine Sachen weg. Aber ich glaube das juckt sie dann auch nicht. Sie wird in ihrem Müll ersticken.
Hi, habe ich natürlich schon probiert. Ihr Antwort ist immer: Ja dann Machs doch wenn du es siehst, oder : Ich Machs wann ich es will, du kannst mich nicht zwingen..