Wie überzeugt man jemanden zu einer Therapie?

5 Antworten

Ganz egal für was für eine Therapie jemand gehen sollte, er wird es nicht tun, solange der Leidensdruck nicht hoch genug ist. Erst wenn sprichwörtlich "die Kacke am dampfen" ist und er keine anderen Optionen mehr hat, seinem Problem auszuweichen, wird er einsehen, dass eine Therapie notwendig ist. Leider kann es sehr lange dauern, bis jemand zugibt, dass er die Kontrolle über sich verloren hat. Leider ist es meistens so, dass gerade die Angehörigen der betroffenen Person dabei helfen, den Zustand der Ohnmacht aufrecht zu erhalten, so dass er nichts verändern muss.

Ihr könnt aber etwas für euch selbst tun und dabei alle Möglichkeiten ausschöpfen, incl. Polizei oder auch selbst eine Therapie besuchen. Ändert ihr KONSEQUENT euer Verhalten/Gewohnheiten, ändert sich das ganze System.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Versuche dich in seine Situation hineinzuversetzen und zu überlegen was explizit seine Nachteile sind wenn er so weiter macht. Nicht dass ihr darunter leidet, sondern wo er auf lange Sicht verliert.

Z.b. Hoher Blutdruck - Herzinfarkt, Schlaganfall oder verlust der Familie, keine richtige Bindung zu den Angehörigen, es wird nur Sympathie geheuchelt oder oder

Vielleicht hat er zusätzlich hohen Blutdruck. Da solltet ihr auch mal messen dagegen gibt es Tabletten. Vielleicht regt er sich dann weniger oft auf.

Gar nicht, der jenige muss es selber einsehen und an sich etwas ändern wollen.. Vorher bringt es nix!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Er kann seine Aggressionen nur ausleben, weil Ihr das zulasst. So einfach ist das.

Wenn er jedesmal Angst hätte, dass ihm bei seinen Ausrastern einer mit dem Baseballschläger von hinten einen verpasst, dann wäre er in Nullkommanix lammfromm.

Ich will euch nicht zur Gewalt animieren, aber Ihr müsst erkennen, wo Euer Anteil bei der Sache ist.