Wie tritt man als Protestant den Sieben Tags Adventisten bei?

5 Antworten

Bei den Siebenten-Tags-Adventisten wird die Kindstaufe nicht anerkannt.

Falls Du bei der ev. Kirche Mitglied bist und Kirchensteuer bezahlst müsstest Du erst aus dieser austreten. Dann müsstest Du bei der neuen Gemeinde der STA einen Glaubenskurs mitmachen, oder wenn Du genug Fachwissen hast Gespräche mit dem Gemeindeleiter oder Pfarrer führen. Ist er von Deiner Absicht und von Deinem Glauben überzeugt, wirrst Du irgendwann (wahrscheinlich nicht sofort) mit einer Erwachsenentaufe in die Gemeinde aufgenommen.

Hallo

Klicke mich an, dann findest Du auf meiner Seite einen link, der Deine Frage klärt. Römer 6 wäre eine sinnvolle Vorkenntniss.

Vielleicht willst Du Dich selbst nicht outen, aber im Internet sollte es Dir leichter fallen, den schmalen Weg der Wahrheit zu suchen, wie Jesus bei Matthäus 7 sagt. Und in Kapitel 5 heisst es sinngemäß auch, dass wenn Dir die Mehrheit Widerstand leistet, es sich umso mehr lohnen wird. 

MfG

Du trittst bei der einen Kirche aus. Musst unterschreiben, dass du bei der evangelischen Kirche austrittst.

Dann beantragst du den Eintritt in die andere (mit neuer Taufe, etc).

Erst einmal bei sich selbst gründlich Inventur machen!

Luther ist ein 100%iger Augustinianer gewesen und Calvin ein 120%iger.

Die Adventisten hingegen sind Pelagianer; d. h. sie lehren die Willensfreiheit (= Moralismus = Humanismus = Atheismus). Pelagianismus und Fundamentalismus sind nämlich immer eine Ehe.

GLAUBEN wäre ihnen nie ein Paradoxon wie bei Paulus oder Tertullian, sondern etwas griechisch-rationalistisches; eine Tugend, eine Haltung, sprich: eine LEISTUNG! - Damit wäre er etwas völlig widerreformatorisches (Beweis: Luther' s Schrift "De Servo Arbitrio" ("Vom geknechteten Willen").

Die Adventisten wären damit als Fundamentalisten bestenfalls gottlose, pelagianische Ketzer, sofern man sie überhaupt noch als Christen bezeichnen möchte.

Luther hat das griechische "pisteuein" mit "glauben" übersetzt, aber eigentlich meinte es "vertrauen". Somit ginge der ganze Fundamentalismus auf einen Übersetzungsfehler Luther' s zurück.

Calvin hat das "Soli Deo Gloria" gepredigt (Allein Gott die Ehre). Der Fundamentalist plustert sich hingegen mit seinen Glaubereien und Geglaubtheiten die geistlichen Muckies so auf, daß selbst ein allmächtiger Gott völlig eingeschüchtert zu einem Platzanweiser würde, der ihm voller Furcht und Zittern den 1. Platz im Paradiese zuwiese.

Die Bibel gilt beim Fundamentalisten nur da, wo sie ihm recht gibt. Eigentlich bräuchte er sie überhaupt nicht, vom 1. Kapitel einmal abgesehen. Das Ganze ist nämlich imgrundegenommen nichts weiter als ein pathologischer Carl Darwin Haß.

Der theologisch-konservative Protestant wird durch DEN Glauben seelig, der donquichotisch-reaktionäre Fundamentalist durch DAS Glauben (Vertrauen versus Leistung).

Eine andre Frage wäre, inwiefern einen die Glaubereien und Geglaubtheiten des Fundamentalisten Gott auch nur einen einzigen Millimeter näher bringen könnten. Auch als Protestant zöge ich in diesem Falle doch den katholischen Rosenkranz alle male vor!

Deshalb: Fundamentalismus hieße immer nur eines: Leistungsterror pur in Moll und Dur! Allerdings hätte der Gedanke, Gott zu seinem kleinen Angestellten machen zu können doch immer etwas Verführerisches. Der Haken an der Cheese: man müßte erst mal einen Blödkopf von Gott finden, der bei einer solchen Firma anheuerte! - Damit wären wir wieder beim Grundübel des Fundamentalismus, nämlich dem Atheismus = Gottlosigkeit.

Wenn du tatsächlich die christliche Glaubensüberzeugung der "Sieben-Tags-Adventisten" und übrigens auch zahlreicher anderer christlicher Gemeinschaften teilen würdest, dann würdest du dich gewiss auch ganz freiwillig nochmals taufen lassen. - Du hättest dann nämlich auch erkannt, dass die passive Kindertaufe nicht im Sinne der Bibel ist und damit an dir vorgenommen, wertlos. 

Man sollte übrigens ganz allgemein der Taufe keinen allzu großen Stellenwert beimessen. - Ihr Wert wird oft überschätzt.

Viel wichtiger als die Taufe ist nämlich der Glaube. - Nur er macht einen Menschen zum "Kind Gottes" und Mitglied seiner Gemeinde. Das hat seinerzeit schon Martin Luther herausgefunden und verkündet.

Die Taufe ist lediglich ein symbolischer Akt für die "Reinigung und "geistliche Wiedergeburt" eines Menschen in der Nachfolge Jesu Christi.