Wie sieht eine Irrenanstalt wirklich von innen aus?

4 Antworten

Du meinst sicher ein psychiatrisches Krankenhaus.

Die Stationen sehen ein bisschen so aus wie Urlaubspensionen. Es gibt Flure, an den Wänden sind Bilder, dort stehen oft Blumen, es gibt Sitzgelegenheiten. Dann gibt es die Patientenräume, das sind meist Zweibettzimmer, in denen stehen  die Betten, ein Tisch, Stühle. Es gibt Gemeinschaftsräume, wie etwa einen Fernsehraum (die Patienten sollen Dinge gemeinsam tun), Behandlungsräume, Ergotherapieraum, Raum oder Räume für Gruppenaktionen und/oder Gruppentherapie, nicht selten eine Gemeinschaftsküche. Dann gibt es noch Außenbereiche, Möglichkeiten in gewissem Rahmen Sport zu betreiben, also etwa Tischtennisplatten oder Basketballkörbe.

Der gesamte Eindruck in der Psychiatrie ist hell und freundlich.  Mit den Horrorszenarien in diversen Filmen hat das nichts gemeinsam.

Eine Psychiatrie sieht genauso aus wie jede Station im Krankenhaus

Es heißt Psychiatrie und nicht Irrenanstalt. Und ich denke es kommt ganz auf den Psychisch labilen Menschen drauf an was er für eine Diagnose erhält und was für sein Umfeld gut ist. Eine Freundin von mir war mal in einer Psychatrie und da hat sie gelebt wie in einer großen Wohnung. Sie hat sich ein Zimmer geteilt, hatte da eine Pinnwand für Termine/Bilder/ect. Schränke, normale Betten. Dort haben die Mädchen und die Jungs ein Bad für sich gehabt das sie teilen mussten. Aufenthaltsräume gab es dort auch. Aber es ist nicht überall so, denke ich. Weiß nicht ob das in geschlossenen Psychiatrien genau so ist, ich will da nichts falsches sagen. Ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen und viel Erfolg für deinen Aufsatz.

Da gibt es verschiedene Versionen. je nach dem welche Organisation die betreut. Das geht von "ganz ordentlich", bis hin zu Situationen, wo die Psychiater durchgeknallter sind, wie die Patienten. Meine Mutter hat jahrelang als Ärztin in solchen "Etablissementen" gearbeitet... da gab es alles. Besonderst peinlich war es, dass sich da oftmals "Sekten" breitgemacht haben und dass  "Gruppentheraphien", oftmals völlig überbewertet wurden.