Wie schaut euer Lernplan aus?
Hihoo, mich würde mal interessieren, was andere Gitarristen tagtäglich lernen um mal ein bisschen zu vergleichen und Inspiration zu holen, was man selber besser machen könnte.
Sagt mir doch mal bitte, was ihr an euren letzten Tagen alles gemacht habt und wie lange ihr an den jeweiligen Lektionen gesessen habt.
Danke und viele Grüße
Vando
4 Antworten
wenn ich übe fang ich erstmal mit ein paar aufwärmübungen an (nur rechte Hand, nur linke Hand und beide) für ca 15 Minuten.
Danach fang ich an Techniken zu üben derzeit sind es bei mir economic Picking und Sweep Picking, auf die ich den meisten wert lege ( ca 1 Stunde) trotzdem übe ich andere Techniken (legato, tapping, wechselschlag, etc) auch aber eher so 10 Minuten jede Technik und auch nicht unbedingt alle. Danach konzentriere ich mich auf eine spezifische Tonleiter und ein arpeggio. Mir ist dabei wichtig, dass man nicht zuviel auf einmal versuchet. So lerne ich zum Beispiel nur e Dur in der 3. Position als Tonleiter und nur das A7 arpeggio in der 2. Position.
Das wichtigste ist meiner Meinung nach, dass man die Techniken auch anwenden kann. Deshalb finde ich das jeder ein Loop Pedal besitzen sollte und auch ca. 30 minuten am Tag improvisiert.
Was ich ne Zeit lang gemacht habe( und wieder anfangen sollte) war es mir für 1-4 Wochen einen Gitarristen zu nehmen und sein Spiel zu analysieren und seine typischen Figuren zu lernen (John petrucci Alternative Picking oder Paul Gilbert String skipping arpeegios,etc) das hilft ungemein seinen Horizont zu erweitern und seinen eigenen Stil zu finden.
Und hör gelegentlich auch mal songs raus, ist gut für die Ohren :D
so insgesamt übe ich am Tag ca. 3 Stunden, mal mehr mal weniger
Ich hab eigentlich nicht wirklich so etwas wie nen Lehrplan. Ich hab vor knapp 3 Monaten angefangen zu spielen. Ich hab mir seit Anfang an eigentlich nur Tabs für Songs, die mir gut gefallen rausgesucht und dann hab ich versucht zuerst die leichtesten Parts zu lernen. War natürlich anfangs noch recht schwer, da ich noch nie zuvor Gitarre gespielt hab. Aber auf diese Weise hab ich mir aber dann nach und nach die Techniken, die ich benötige, beigebracht. Mittlerweile lerne ich Songs schon viel schneller, obwohl ich mir bei schwierigen Stellen doch noch schwer tu (hauptsächlich hohe Geschwindigkeit /sehr schneller Saiten- & Ton- wechsel / unschaffbare Fingerverenkungen).
Eine Sache, die ich auch gerne mache, ist einfach mal etwas eigenes zu komponieren. Wenn ich viel Zeit hab, teilweise sogar ganze Songs, ansonsten einfach nur einzelne Riffs, Solos, Melodien, Intros, Outros, usw.
MfG, AR
Hallo!
Anfangs habe ich mir eine Art Lehrplan selber erstellt. Tonleitern, Powerchords und den Stoff aus dem Unterricht. Nachdem ich mit diesem aufgehört habe, blieb der Lehrplan auch auf der Strecke. Dennoch spiele ich tgl. manchmal mehrere Stunden. Da ich selber unterrichte, sollte ich das nicht vernachlässigen. Natürlich gibt es auch Tage, an denen ich mal weniger mache, weil einfach keine Zeit da ist.
Wenn ich anfange, dann wärme ich mich mit Tonleitern etwas auf. Dann kommen Riffs, die sich meine Schüler wünschen. Sitzen diese, versuche ich die Geschwindigkeit anzupassen, bis ich es 1 zu 1 spielen kann. Merke ich jedoch, dass ich selber Probleme habe, sage ich meinen Schülern, dass wir das später noch machen.
Da ich viel Radio höre, kann es auch mal vorkommen, dass ein Lied läuft, und ich mir sage: "Das machst du jetzt einfach mal". So kommt kaum Langeweile auf. Oftmals kommen mir dabei auch eigene Ideen, die ich dann aufnehme. Nach und nach, entsteht so, ein komplett neuer Song.
Nach ein paar Jährchen hab ich da nichts aktiv geplant oder strukturiert geübt.
In den ersten 2-3 Jahren schon gezielt nach Verbesserungspotentialen gesucht, aber mittlerweile sehe ich da keinen Vorteil beim "Kosten-Nutzen". Ich hab einfach zu viele andere Sachen zu tun, deshalb reicht mir mein Level. Ich spiele mit dem Looper Akkorde und darauf Melodien, spiele mit meiner Band das Set an eigenen Songs durch oder wir jammen und schreiben neue oder ich spiele zuhause ein paar Songs nach von Bands die mir gefallen.
War vielleicht nicht exakt das, was du hören willst um dein Spiel zu verbessern, aber so ist es nun einmal bei mir! :D
Ja, das Risiko sowas zu hören, bin ich willentlich eingegangen. :D
Du machst bestimmt beruflich was mit Musik wenn du 3 Stunden pro Tag übst, oder?