Wie schaffen es Tour de France Fahrer sich zwischen den einzelnen Etappen so schnell zu erholen?

4 Antworten

Zitat Tibsiq Fragesteller 18.02.23:
Wie oft und wie lange sollte ich trainieren in der Woche um besser zu werden? Mein Ziel ist es, ein Schnitt von 30 km/h zu erreichen und Mal 200km an einem Stück zu fahren.

Das war Anfang des Jahres - wie weit bist Du Deinem Ziel denn bereist nahegekommen?

Kontinuierlichkeit führt zum Ziel. Du muss so oft fahren, wie es Dir guttut und die entsprechenden Pausen unbedingt einhalten.

Irgendwann (nicht nach wenigen Monaten) verringert sich auch Deine Regenerationszeit.

Das sind Profisportler, die haben einen ganz anderen Trainingsumfang und eine wesentlich bessere medizinische Betreuung. Die Trainingspläne sind in entsprechende Zyklen eingeteilt, da wird sich auf den Saisonhöhepunkt genau vorbereitet.

Dazu kommen vermutlich auch noch andere Hilfsmittel...


Tibsiq 
Beitragsersteller
 18.02.2023, 18:18

Wie oft und wie lange sollte ich trainieren in der Woche um besser zu werden? Mein Ziel ist es, ein Schnitt von 30 km/h zu erreichen und Mal 200km an einem.Stück zu fahren.

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theyl  18.02.2023, 18:30
@Tibsiq

Das hängt auch von deinen persönlichen Voraussetzungen ab, wie lange und wie gut bist du schon im Training, wie sehen die Blutwerte aus etc.
Ich bin jetzt kein Radfahrexperte, aber das ist im Leistungssport überall gleich.
Zuerst die Grundlagen schaffen, wer z.B. einen Marathon laufen will, fängt auch mit 5km-Distanzen an und steigert sich dann. Am Anfang sind die Regenerationsphasen auch länger, d.h. ruhig ein bis zwei Tage Pause machen.

Die Belastung nach und nach steigern und die Pausen verkürzen.

Am besten wäre ein koordiniertes Training in eine Radsportverein, dort bekommt man die beste Anleitung und wird auch entsprechend betreut.

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JuergenG0815  18.02.2023, 23:10
@Tibsiq

Jeden 2. Tag 50-70 km Ausfahrt und am Wochenende einmal 100km.

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Die sind genau für diese Belastung trainiert.

Im Urlaub waren wir mit Rennrad auf Mallorca. Tag 1 40-50km zum reinkommen, dann immer mehr. Die Tour nach sa calobra hatte über 100km und am nächsten Tag zum Cap formentor ebenfalls. Natürlich in einem ganz anderen Tempo als die Profis. Aber durchaus machbar, wenn man entsprechend trainiert ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Aylamanolo  29.07.2023, 18:25

Ich fuhr mit meinem Freund vor Jahren mal von Soller* die Serpentinenstraße hoch. Mit dem Auto. Vor uns fuhren drei Radfahrer. Wir überholten sie langsam, dann aber stoppte mein Freund, er ist Arzt, unser Auto vor ihnen und sagte: "Dem einen geht es schlecht," Er stieg aus dem Auto und hielt den Fahrern eine Flasche Wasser hin. Sie wurde extrem dankbar entgegengenommen.

*Ich meine die Stadt Soller, nicht Mark Soller.

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Deren Körper sind seit Jahren daran gewöhnt, zu regenerieren. Auch das ist ein Trainingseffekt.

Eine passende Ernährung (seit Jahren!) ist wichtig. Dazu durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Massagen, Anwendungen von Kälte und Wärme...

Und natürlich überlegen die sich auf jeder Etappe, wie viel Energie sie wirklich da reinstecken können und ob es nicht unterm Strich besser ist, auch mal etwas langsamer zu machen, wenn einem das Etappenprofil sowieso nicht zusagt.

Zu guter Letzt ist Ausdauerleistung eben auch Kopfsache: Leistung bringen, auch wenn sich der Körper nicht danach anfühlt. In aller Regel kann der Körper viel mehr, als der Kopf durchsetzen will.


Aylamanolo  29.07.2023, 18:18

Eine passende Ernährung (seit Jahren!) ist wichtig. 

ich muss da an eine Bemerkung von Jens Vogt denken. Er nahm Bezug auf den kleinen Dänen, und meinte, dass der so unglaublich diszipliniert sei. Und er sagte; wenn seine Familie zu Weihnachten sich am Gänsebraten labt, wette ich, dass der Salat ist."
Ich hatte nicht den Eindruck, dass Jens Vogt der größte Fan dieses gelben Roboter ist. Bravo Jens!

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