Wie nutze ich das Flockmittel für den Pool richtig?

4 Antworten

Hallo jasmin1101,

oh, ich sehe schon, da gibt es noch eine Menge Aufklärungsbedarf.

Es gibt Verunreinigungen, wie Speichel, Salze, Metalle, Phosphat usw., die oft in gelöster Form im Wasser sind und aufgrund ihrer geringen Größe nicht im Filter zurückgehalten werden können.

Deshalb bedient man sich eines Tricks, der Flockung. Das Flockungsmittel bildet kleinste Flöckchen, die die Verunreinigungen an sich binden und somit eine filtriebare Größe ergeben.

Diese Flocken entwickeln sich auf dem Weg in den Filterkessel und bilden dort auf dem Quarzsand eine zusätzliche Filterschicht. Allerdings geht diese Schicht dann beim Rückspülen mit in den Kanal, weswegen nach der Rückspülung eine neue Kartusche in den Skimmer gelegt werden muss.

Flockungsmittel sind allerdings auf einen pH-Wert von ca. 6,5 bis 7,5 angewiesen. Verändert sich der pH-Wert auf einen Bereich außerhalb dieser Skala, lösen sich die Flocken wieder auf und wandern mitsamt den Verunreinigungen wieder ins Beckenwasser.

Also: Erst kräftig rückspülen bis wieder klares Wasser aus der Kanalleitung kommt, dann für 30 Sekunden klarspülen / nachspülen, anschließend Flockkartusche in den Skimmer und filtern, filtern, filtern. Wenn die Kartusche leer ist, befindet sich das Flockungsmittel aber bis zur nächsten Rückspülung auf dem Filtersand.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

LG

Thomas


hrvatski  20.08.2016, 08:21

@JohannJames besser könnte ich es auch nicht erklären. Das ist gut, hoffentlich bekommst Du dafür eine "hilfreiche Antwort".

@jasmin1101 ich verstehe nur eines nicht, warum hat der Verkäufer von Bayrol Superflock Kartuschen Dich nicht aufgeklärt wie Du es benutzen sollst. Es wäre besser gewesen den Verkäufer gleich zu fragen - Wer verkauft kennt auch sein Produkt und die Anwendung.

Gruß Thomas Schwimmbadfachmann seit 1972

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Am besten kannst du die pumpe anmachen weil es muss Bewegung im pool sein:) ps das bindet auch wenn es im skimmer ist:)


SimsFan121  19.08.2016, 14:53

passiert:) jetzt weißt du es ja

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jasmin1101 
Beitragsersteller
 19.08.2016, 14:44

Okay, jetzt habe ich den Unterschied erkannt. Hatte noch nie auf Backwash gedreht :)

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jasmin1101 
Beitragsersteller
 19.08.2016, 14:05

Soll ich da eher Rückspülen oder Filtern?
Den Unterschied zwischen den beiden, habe ich auch noch nicht herausgefunden :D

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Die Pumpe muss laufen.
Das Flockungsmittel soll die Sandkörner anspitzen, damit die die Schwebstoffe binden können.

Das Wasser "lutscht" die Sandkörner rund, womit diese ihre Hafungswirkung verlieren.


hrvatski  20.08.2016, 10:14

Hallo,

ich habe Wasseraufbereitung (Trinkwasser und Schwimmbadwasser) studiert und von der Pieke auf gelernt, und habe 40 Jahre in meinem Beruf erfolgreich gearbeitet, aber soviel Blödsinn habe ich noch nicht gehört.

Wo kommt denn Dein Wissen her?

Es wäre schön wenn ich das mal erfahren könnte.

Thomas Schwimmbadfachmann seit 1972

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soisses  20.08.2016, 21:39
@JohannJames

Ist doch immer wieder gut, darüber gesprochen zu haben.
Das ist Sinn der Übung, dass Informationen enstehen.
Wir hatten es von rundgelutschen Steinen und vom anspitzen, der schlichten Funktion des Flockungsmittels.

Ich weiß noch immer nicht, was Du eigentlich von mir willst, johannjames.
Ich baue keine Pools, ich habe einen Pool, seit mehr als 12 Jahren.

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JohannJames  20.08.2016, 09:50

Also, soissesPDF, jetzt muss ich es endlich mal fragen: Warum schreibst Du hier im Forum immer solch einen Stuss?

Sandkörner anspitzen, Wasser lutscht sie rund?! Wo hast Du diesen Blödsinn denn her. Und dann verbreitest Du ihn hier auch noch weiter. Ich hab's dir schon einmal geschrieben: Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Klappe halte!

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JohannJames  20.08.2016, 10:04
@JohannJames

Um es dann richtigzustellen: Den Vorgang unter der Verwendung von Flockungsmittel nennt man Filter "anschärfen".

Dann lutscht das Wasser die Körner nicht rund, sondern durch die Reibung des Wassers und der Körner aneinander,  werden sie im Laufe der Zeit rund. Wie bei Kieselsteinen im Bach.

Und wenn sie rund geworden sind, können sie keine Verunreinigungen mehr "festhalten", weswegen man dann den Sand alle 2 bis 3 Jahre austauschen muss.

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