Wie misst man eigentlich die Weite beim Skispringen?
5 Antworten
wenn beide ski unten sind und dann in der mitte von den füssen (z.b. telemark)
sobald beide ski gänzlich am boden sind, wird in der mitte gemessen. also bei einem telemark zwischen den füssen und bei einem "kacherl" beim fuss in der mitte
Es werden hierzu maximal 4 Kameras an der Seite entlang der Schanze aufgestellt, welche jeweils einen Weitenbereich von ca. 15 Metern abdecken. Somit ergibt sich ein maximal zu messender Bereich von rund 60 Metern. Anhand der realen Markierungen an der Schanze (im Winter meist Zweige oder Sprühfarbe) wird am PC ein Raster für die jeweilige Kamera erstellt. Die Messung erfolgt durch einen Operator, welcher bei der Landung die Aufnahme der Kameras anhalten kann, und sich den Landevorgang Bild für Bild ansieht. Als gelandet gilt der Springer, bei einer normalen Landung, wenn beide Skiflächen vollflächig den Boden berühren. Als Landepunkt gilt immer die Mitte der beiden Füße - bei Telemark- sowohl als auch bei "Kacherl"-Landung. Von diesem Punkt aus, wird stets die nächste hintere Rasterlinie verwendet (Abrundungsregel) und als gültige Weite erklärt. Der Messvorgang benötigt gemessen ab der Landung ca. 5-8 Sekunden.
Außerhalb dieses Videobereiches kommt die händische Messung zum Einsatz. Dazu stehen Weitenrichter entlang der Schanze und messen die Weite mit freien Auge. Diese Methode findet auch bei kleineren Springen, wo ein Einsatz der Videoweitenmessung nicht finanzierbar ist, verwendung.
Bis zu vier Kameras beobachten den Flug der Athleten, eine davon ist dann je nach ersprungener Weite für die Landephase zuständig. Um die Landestelle genau zu ermitteln, wird aus der Bildsequenz das Bild gepickt, das das erstmalige Berühren des Hangs mit beiden Skiern zeigt. Der Landezeitpunkt ist also der Moment, in dem erstmals beide Skier auf den Boden aufschlagen. Dies gilt für eine 'normale' Landung. Im Falle einer einbeinigen Landung gilt der Moment, in dem der vordere Ski mit voller Fläche aufsetzt. Bei Ausfallstellung (Telemark) gilt die Mitte zwischen den beiden Füßen als Landestelle.
Für weitere Informationen guck mal hier: http://berkutschi.com/de/front/news/show/584-so-funktioniert-die-videoweitenmessung
bei alten scahnzen noch mit augenmaß, da steht jeden meter jemande und bei den neuen elektronische meist laser.
Das ist leider so absolut nicht richtig und die Messmethode hat auch nichts mit dem Alter einer Schanze zu tun.