Wie lernt man, im Jetzt zu leben?
7 Antworten
Du kannst es, nur zweifelst Du daran.
Jetzt bist Du verliebt, ja Du liebst, ihr habt eine schöne Beziehung und Du kannst die wunderbare Zeit geniessen.
Das ist allein reine Lernsache, nicht immer Angst vor der Zukunft zu haben.
Geniesse das Jetzt, Du bist mittendrin.
Alles Gute für Dich.
Atemübungen, Meditieren, Tai Chi oder Yoga hilft vielen Menschen. Ein Moment in dem alles für mich realer erscheint ist wenn ich einfach mal in völliger Stille sitze. Keine Musik, keine Hintergrundgeräusche und ganz wichtig: keine Gedanken. Seine Gedanken abzuschalten ist wirklich erholsam.
Es gibt Unmengen an Achtsamkeitsübungen, die du probieren kannst. Du findest Listen dazu im www.
Beispiel: Schokolade kaufen, hinsetzen, Schokolade auspacken. Was hörst und fühlst du? Schokoladenstück angucken: Wie sieht es aus, welche Farbe hat es? Rund oder eckig? Riech dran. Wie duftet es? Passiert schon was im Mund, produziert der Körper Speichel? Essen. Im Mund ganz langsam zergehen lassen, wie fühlt sich das an? Ist irgendwas unangenehm? Hast du den Drang zu schlucken? Weiter lutschen. Verändert sich der Geschmack?.....
Nur als Beispiel. Es geht letztendlich darum, dass du dir mehrmals am Tag bewusst wirst, wo du gerade bist, in welcher Umgebung, den Fokus aufs Hier und Jetzt bringst. Nicht an gestern denken, keine Angst vor morgen haben.
Das braucht viel Übung, aber kann echt toll helfen.
Ich wüsste nicht, dass man das lernen muss. Man lebt immer im Jetzt. Wann und wie sollte man denn auch sonst leben? In der Vergangenheit kann man nicht leben, denn da hat man ja schon gelebt und die ist vorbei und in der Zukunft wird man vielleicht leben, aber soweit ist es noch nicht.
Na du musst es ja wissen. Über das Morgen planend nachzudenken, ist eine der hervorragendsten und wichtigsten Fähigkeiten des Menschen, die ihn von anderen Lebewesen unterscheidet. Damit LEBT man aber nicht im Morgen. Und im Gestern schon gar nicht. Dafür gibts Erinnerungen.
Du hast scheinbar kein psychologisches Wissen. Achtsamkeitsübungen sind Teil fast aller Psychotherapie Arten. Und das aus gutem Grund 😉.
Es geht nicht drum, nicht mehr an Vergangenheit oder Zukunft zu denken, sondern etwas weniger.
Nur weil ich etwas nüchterner an die Sache und vor allem an die Art der Fragestellung herangehe, hast du kein Recht, mir fehlende psychologische Kenntnisse zu unterstellen, zumal es dir an Fachkompetenz mangeln dürfte. Das merkt man schon daran, dass du mir gegenüber solche Vorurteile überhaupt äußerst. Bleibe sachlich oder halte die Finger still, du Möchtegernpsychologin.
Für den Anfang erstmal einfach mal alle Ablenkungen abschalten, keine Musik, keine Fernseher, kein Hörspiel. Dann kannst du irgendwas machen: kochen, spazieren gehen, dich raus setzen, etwas Handarbeiten, Schnitzen, ein Feuer machen. Und dann einfach wahrnehmen: was rieche ich? Was sehe ich? Was höre ich? Was fühle ich? Wenn du ohne irgendeine Beschallung nicht zurecht kommst (das soll kein Angriff sein, kenne ich selber) dann mach dir Musik an, am besten irgendwas ohne Text und lass sie leise im Hintergrund laufen. Du kannst dich auch einfach hinlegen und deine Gedanken schweifen lassen.
Nein, die meiste Zeit lebt man gedanklich im gestern oder morgen.