Wie lange am Tag mit Gott verbringen?

6 Antworten

Hallo, je mehr Zeit, desto besser. Man kann aber trotzdem auch andere Dinge tun. Es kommt auf ein gesundes Verhältnis an. Sich mit Abneigung dazu zu zwingen, weil es unbedingt sein muss, wäre falsch. Diese Art von Gesellschaft will niemand, auch Gott vermutlich nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Du sollst IMMER Zeit mit Gott verbringen.

Mein Vorbild ist eine Geschichte aus dem Alten Testament. Da gibt es eine Millionen Feinde Israels, die ständig das Essen Israels wegfuttern und das jedes Jahr tun. Ein General hat den Wunsch dies zu beenden und fragt Gott wie Er dies tun kann. Und Gott selbst zeigt Ihm wie der General seine Armee auswählen soll.

Er lässt die Soldaten Wasser trinken. Und da gibt es Leute, die Trinken im Stehen und machen ihre Hand in den Fluß und trinken. Dann gibt es Leute, die gehen auf die Knie und trinken. Und dann gab es die ganz kleine Gruppe von Menschen, die sich in den Schlamm legt und beim Trinken die Umgebung beobachtet und sehr wachsam und misstrauisch ist. Und genau diese letzte Gruppe nahm Gott zum Kampf gegen die Feinde und gewann logischerweise.

Glauben bedeutet, die unsichtbare Welt zu sehen und mein Ziel ist es immer in der Ersten Liebe zu sein (was nur Gott wirken kann) und immer nahe Gott zu sein. Und es geht für mich noch weiter, dass ich nämlich von Gott dann erfahre, wo meine Unzulänglichkeiten sind in dieser Beziehung, damit ich die Beziehung nicht zerstöre.

Der evangelische Glaube sagt, dass wahrer Glaube vom Herzen kommt. Du musst nicht ständig beten, um gläubig zu sein, es kommt auf deine Einstellung an. Und auf deine Taten, wenn du z. B. jemand geholfen hast. Dass du viel darüber nachdenkst, macht dich ja schon allein gläubig.


Zeroo23456 
Beitragsersteller
 05.12.2023, 22:31

Vielen Dank. Meine Sorge war vorallem das ich andere Dinge mehr mache zeitlich. Gott segne dich!

MrClarkKent  05.12.2023, 22:39
@Zeroo23456

Das spielt keine Rolle, was du wieviel machst, so lange du es aus Überzeugung tust.

Ich z. B. bete gar nicht mehr, muss auch zugeben, dass ich meinen Glauben irgendwo auch ein wenig, ich will jetzt nicht sagen "verloren habe", aber so ähnlich. Aber ich denke allgemein, dass es viel wichtiger ist, dazu beizutragen, dass die Gesellschaft funktioniert, dass man respektvoll miteinander umgeht, mehr miteinander lacht als sich streitet, etwas für die Umwelt tut.

Aber vielleicht kommt es irgendwann zurück, dass ich mich auch wieder mehr mit Religion und dem Glauben befasse.

Und wichtig ist es auch, Dinge zu tun, die man gerne macht. Denn dann ist man fröhlicher und wer fröhlich ist, ist auch netter und hilfsbereiter zu anderen.

Man muss beim Beten nicht sklavisch auf die Uhr schauen und prüfen, ob man lange genug gebetet hat. Es kommt auf das Herz an und die ehrlichen Worte, die aus dem Herzen heraus an Gott gerichtet werden. Und zwischendurch, während des Tages, mal einfach so z.B: ein "Danke, für xxxxxx" ist auch nicht verkehrt. Einfach im Gespräch mit Gott bleiben.


Zeroo23456 
Beitragsersteller
 05.12.2023, 22:26

Danke!

Abends beten 🙏, am Wochenende in die Kirche gehen ist schon genug. Es reicht aber auch aus einfach an Gott zu glauben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zeroo23456 
Beitragsersteller
 05.12.2023, 22:27

Danke. Habe nur Angst das Gott denkt, dass mir Fußball etc. wichtiger ist als er. Das ist es aber nicht. Jedoch von den Stunden her schaue ich mehr TV als zu beten oder die Bibel zu studieren