Wie können die Leute bei dem Kinski-Ausraster alle so ruhig bleiben?
https://youtu.be/abwzNln4rMQ?si=jLcl8HiSG24h1GsO
Klar wusste jeder, dass er nicht alle Tassen im Schrank hat. Dennoch ist er doch auch nur engagiert und nicht der Chef. Das hätte ich mir garantiert nicht gefallen lassen. Und selbst wenn er der Chef gewesen wäre, hätte er es zurückbekommen.
3 Antworten
Klaus Kinski wurde schon zum damaligen Zeitpunkt kaum noch ernstgenommen. Er galt als schwierige Persönlichkeit und aggressiv, man wusste um seine Neigung zu Gewaltausbrüchen, Tobsuchtsanfällen und Ausrastern - und man hat ihn eigentlich gar nicht für voll genommen. Solche Querulanten und Choleriker lässt man auch im bürgerlichen Leben meist "machen", wenn sie wieder mal ihre fünf Minuten haben, weil man weiß, dass sie sich nicht ändern und es nichts bringt. Nach dem Motto - der Klügere gibt nach.
Und selbst wenn er der Chef gewesen wäre, hätte er es zurückbekommen.
Und was würde es bringen? Nur noch mehr Stress.
Ruhig zu reagieren und ihn möglichst in solchen Phasen zu ignorieren, war das Beste.
„Sie boten an, Kinski zu ermorden. Ich sagte: Nein, ich brauche ihn noch zum Drehen“