Wie kann man einer Kranken Elster helfen?
Wir haben heute in der Nähe eines Bahngleises eine Verletzte Elster gefunden. Wir haben sie in eine Kiste da sie nicht gut herum laufen kann. Wir vermuten das sie entweder einen Beinbruch, Flügelbruch oder innere Verletzungen hat. Wir pflegen sie daher die ganze Zeit mit einer Himbeersauce (da wir gelesen haben das sie Früchte mögen) und Wasser. Die Himbeersauce und das Wasser treufeln wir ihr die ganze Zeit mit einer Pupette ihren/seinen Schnabel. Vielleicht kann irgendjemand uns helfen und uns sagen wie wir die Elster aufpeppeln können,da wir uns große Sorgen machen..
Vielen Dank im voraus für die Hilfe
2 Antworten
Bei inneren Verletzungen kann man nichts mehr machen. Wenn ein Flügel gebrochen ist wird es auch schwer. Wenn kann man sie zu einer Wildtierauffangstation bringen aber wenn es wirklich innere Verletzungen sind wird die Elster sterben.
In solch einem Fall ist es am besten, gar nicht einzugreifen und das Tier auch nicht anzufassen oder gar mitzunehmen.
Der Natur einfach ihren freien Lauf lassen und nicht einzugreifen - ist das Beste für alle Beteiligten.
Auch wenn dies gerade durch Laien oft anders eingeschätzt wird, weil das naturwissenschaftliche Fachwissen dazu fehlt.
Leider haben das Wirken sogenannter "Naturschützer" und deren Verhaltensratschläge heute einen sehr schädlichen Einfluss auf das Verhalten von Menschen gegenüber anderen Lebewesen, also gegenüber der Natur.
Menschen werden durch diese Leute heute leider massiv beeinflusst und verdummt, indem ihnen falsches Wissen vermittelt wird.
Vor allem die vielen naturliebenden, aber leider oft sehr leichtgläubigen, Menschen werden zum Opfer dieser, wie auch anderer grüner Strömungen.
Von solchen kranken Lebewesen geht auch immer eine Gefahr für die menschliche Gesundheit aus, welche man niemals unterschätzen sollte.
Hygiene ist hier das Gebot der Stunde, damit man weder Menschen noch andere Lebewesen gefährdet.
Denn es gibt viele Krankheiten, welche unter Tieren kursieren, nicht wenige davon werden vom Tier auf den Menschen und auch umgekehrt übertragen.
Naturschutz erfordert einen großen naturwissenschaftlichen Fachverstand.
Jeder blinde Aktionismus in der Manier sogenannter "Tierschützer" ist fehl am Platze und schadet nur der Natur, auch wenn er von den Helfenwollenden gut gemeint ist.
Mit besten Grüßen
gregor443