Wie kann ich ein Profi leichtathlet werden?

6 Antworten

Hallo!Also ich will dich nicht so enttaeuschen,aber in der Leichtathletik Profi dann musst du schon soetwas wie Bolt oder die Marathonlaeufer sein aus Kenia ,die durch ihre Starts Geld verdienen und das duerfte mal von 1Million Athleten mal ein Sportler sein.Dann muesstest du lieber zum Beispiel zum Fussball wechseln,da hat man so ein Ziel eher in Sicht.Aber man weis ja nie, vielleicht bist du einer dieser Ausnahmeathleten.Als erstes solltest du dich in Bewegung setzen um in einen Sportclub zukommen der auch gute Sponzoren hat und speziell in deiner Sportart foerdert.Dazu sollte auch dein Ehrgeiz sein, immer den Trainingsanforderungen standzustehen.Ganz einfach kein wenn und aber.Also kann man da am Anfang deiner Profilaufbahn nicht vielmehr erwaehnen.Also hoffe es, das ich dir einwenig weitergeholfen habe.MfG Hongej

Gefördert werden Athleten des Bundeskaders (A-/B-Kader). Um dorthinein zu gelangen, muss man zu den besten in Deutschland gehören, und das geht nicht nur durch Förderung, sondern man muss auch außergewöhnliches Talent haben. Ob du das Zeug zur nationalen Elite und zu internationalen Wettkämpfen hast, wissen du und dein Trainer sicher am besten.

Wenn du dann tatsächlich einmal im Bundeskader sein solltest, hast du also folgende Möglichkeiten:

-Du kannst eine Berufsausbildung oder ein Studium beginnen und nebenher Leistungssport betreiben. Da du in vollem Umfang trainierst, wird dann das Studium länger dauern als bei normalen Studenten. Es gibt aber auch einige wenige Leistungssportler, die trotzdem ihr Studium in der übliche Zeit geschafft haben. Du bekommst dann die üblichen staatlichen Leistungen wie alle Azubis/ Studenten - Ausbildungsvergütung vom Arbeitgeber, Ausbildungsbeihilfe, BAföG, Wohngeld, Sozialhilfe, Studienkredit, ... . Das reicht für den Unterhalt. Als Leistungssportler bekommst du zusätzlich von zivilen Sporthilfsorganisationen (v.a. Stiftung Deutsche Sporthilfe oder in Zukunft auch die Deutsche Sportlotterie) finanzielle Zuschüsse, die aber als Aufwandsentschädigung gedacht sind, wenn du Ausrüstung und Fahrtkosten hast. Zum Bereichern ist das nicht gedacht.

-Ansonsten kannst du dich entscheiden, Sportsoldat oder Sportpolizist zu werden. Beim Zoll gibt es das auch, allerdings nur für bestimmte Wintersportarten und nicht für Leichtathletik. Voraussetzung ist die Bundeskaderzugehörigkeit. Bei der Polizei (Landes- oder Bundespolizei) machst du eine ganz normale Polizistenausbildung, dabei wird aber Rücksicht genommen auf dein Training, sodass du ohne Probleme Ausbildung und Training verbinden kannst. Danach wirst du Polizist. Wenn deine Sportkarriere dann mal vorbei ist, übernimmst du dann normale Polizeitätigkeiten. Das hat den Vorteil, dass du nach dem Sport nicht arbeitslos bist. Bei der Bundeswehr gibt es eine andere Möglichkeit. Man kann bei Nicht-Leistungssportlern unterschieden in eine Laufbahn als Berufssoldat und ein Laufbahn als Soldat auf Zeit. Ersteres bedeutet, dass du Ausbildung oder Studium zu einem Bundeswehrgrad machst und dann bis zur Rente dort arbeitest. Ein Soldat auf Zeit dagegen verpflichtet sich für eine bestimmte Zahl von Jahren (2-25 J.) Ist diese Zeit abgelaufen, wird er entlassen und kann danach auch nicht noch einmal bei der Bundeswehr arbeiten. Er kann allerdings rechtzeitig einen Antrag stellen, Berufssoldat zu werden. Ein Sportsoldat ist immer ein Soldat auf Zeit. Du kannst dich zum Beispiel für 4 Jahre verpflichten. Als Sportsoldat machst du wie alle Soldaten dann zuerst die 8-wöchige Grundausbildung. Während die anderen Soldaten danach als Soldaten arbeiten, wirst du an einen Olympiastützpunkt versetzt und deine einzige Aufgabe ist das Trainieren. Du bekommst den selben Sold (Verdienst) wie die anderen Soldaten. Sind die vier Jahre abgelaufen, wirst du wieder entlassen und bekommst auch keine Förderung mehr. Deswegen verpflichten sich die meisten Sportsoldaten deutlich länger als 4 Jahre. Wenn du dich aber z.B. für 10 Jahre verpflichtest, und deine Karriere unerwartet schon nach 8 Jahren zuende geht, dann musst du die letzten zwei Jahre als normaler Soldat verbringen. Eher kündigen geht nicht ohne weiteres. Der Vorteil als Sportsoldat ist, dass du dich voll auf dein Training konzentrieren kannst und das bei vollem Sold, der Nachteil ist, dass du nicht weißt, wie lange deine Karriere geht und dann zu lang oder zu kurz wählst und dass du danach arbeitslos bist. Es ist aber möglich, nebenher zu studieren. Dann bekommst du kein BAföG etc., aber den Sold und hast später eine Arbeit.

-Egal ob du dich über die Deutsche Sporthilfe, die Polizei oder die Bundeswehr finanzieren lässt, werden sich Unternehmen finden, die als Sponsoren fungieren. Das funktioniert so: Ein Unternehmen und der Leistungssportler kommen zusammen und machen einen Sponsorenvertrag. Dann gibt das Unternehmen (=Sponsor) dem Sportler regelmäßig Geld oder andere Leistungen wie Sportbekleidung/-ausrüstung. Darum werden die Sponsoren auch manchmal Ausrüster genannt. Der Sportler muss als Gegenleistung Werbung für das Unternehmen machen. Darum nennt man solche Verträge auch Werbeverträge. Usain Bolt wird zum Beispiel von Nike gesponsert. Er wird dann für Nike-Werbespots und -plakate genutzt und trägt in der Öffentlichkeit Nike-Kleidung und im Wettkampf Nike-Spikes. Außerdem postet er Nike-Werbung auf Facebook oder empfiehlt in Interviews Nike-Produkte.

-International erfolgreiche Athleten werden außerdem zu Meetings (z.B. Diamond League) eingeladen. Als Anreiz bekommen sie für die Teilnahme Startgelder, die teilweise im 6-stelligen, oft aber auch nur im 3- oder 4-stelligen Bereich liegen (je nach Berühmtheit und Disziplin). Außerdem könne sie Preisgelder und Rekordprämien gewinnen. Aber das ist natürlich weltweit nur einer Handvoll vorbehalten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sportstudium

1311Niklas99  25.11.2014, 16:07

Nur ein kleiner Fehler: Bolt wird von Puma gesponsert, oder nicht? ;-) Ansonsten die beste Antwort seit Langem!!!

Frage am besten Deinen Trainer bzw. den Vereinsvorstand (vielleicht in einem Brief). Die Leute möchten ja auch, dass Du Erfolg hast, und können Dir dann entsprechende Tipps geben. Meist ist es so, dass man bestimmte Turniere bzw. Wettbewerbe gewonnen haben sollte, und dann wechselt man fast immer den Verein. Man geht dann zu dem, der einem die besseren Trainingsmöglichkeiten bietet :)

Du brauchst in jedem Fall einen großen Verein, der entsprechende Trainer und Trainingsmöglichkeiten hat, z.B. Bayer Leverkusen. Ohne entsprechende Förderung wird es sehr schwer.

Naja von selbst wirst du nicht superathletisch.du musst ehrgeizig sein und villeicht mehr trainieren,ich würde mich aber nicht darauf verlassen es zu deinem Beruf zu machen.