WIE heisst die Krankheit bei der man ohne grund andere leute beleidigt?

3 Antworten

Tourette Syndrom.


Das Tourette-Symptom weist spezifische Leitsymptome und in der Regel
weitere Auffälligkeiten auf. Das konkrete Erscheinungsbild variiert von
Patient zu Patient. Bei Tics handelt es sich um unwillkürliche, rasche,
meistens plötzlich einschießende und mitunter sehr heftige Bewegungen,
die immer wieder in gleicher Weise einzeln oder serienartig auftreten
können. Lautliche, ungewollte Äußerungen, wie Ausrufe oder Geräusche,
zählen mit dazu.[6][7]


Hauptsymptome sind motorische und lautliche Tics
verschiedener Art, die häufig erstmals im Grundschulalter auftreten und
sich meist bis ungefähr zum 14. Lebensjahr voll ausprägen. Eine
Verstärkung ist oft in der Pubertät
festzustellen. Bei einigen Patienten lassen die Tics zwischen dem 16.
und 26. Lebensjahr wieder nach, die Mehrheit der Betroffenen muss jedoch
lebenslang versuchen, mit den Tics zurechtzukommen.[8]


Einfache motorische Tics können sich als Augenblinzeln, Naserümpfen, Kopfwerfen oder Grimassenschneiden äußern. Beispiele für einfache vokale Tics
sind das Ausstoßen von bedeutungslosen Lauten, Husten oder das
Nachahmen von Tiergeräuschen. Die Unterschiedlichkeit der Symptome ist
groß, sodass jeder Betroffene ein eigenes Erscheinungsbild zeigt, das
sich mit der Zeit auch verändern kann.[9]


Unter die Kategorie der komplexen Tics fallen im motorischen Bereich das imitierende Grimassenschneiden und das Nachmachen von Handlungen Anderer (Echopraxie). Selbstverletzendes Verhalten, auch bei tic-artiger Wiederholung, wird jedoch anderen - möglicherweise begleitenden - Störungen zugerechnet.[10]Komplexe vokale Tics sind das Nachsprechen von Wörtern (Echolalie bzw. Palilalie) oder das als Koprolalie bekannte Herausschleudern obszöner und aggressiver Ausdrücke.


Die Symptome können entweder permanent auftreten, mehrfach am Tag
(zumeist in Serien) oder nur in Belastungssituationen. Typisch ist auch
die Fähigkeit vieler Betroffener, ihre Tics über bestimmte Zeiträume
hinweg zu unterdrücken. Es wurde festgestellt, dass sie - im Vergleich
zu Gesunden - insgesamt eine erhöhte Fähigkeit haben, die Auslösung von
Bewegungen zu kontrollieren. Dies wurde auf einen Trainingseffekt durch
die Unterdrückung von Tics und entsprechende Anpassungen im Gehirn
zurückgeführt. Die Übung der Unterdrückung könne daher ein sinnvoller
Teil der Therapie sein.[11]



Wikipedia

Meinst du eventuell Tourette? Das ist aber eher selten bei dieser Krankheit, ein Klischee und nicht die ganze Symptomatik.