Wie haben die Menschen überlebt als es noch kein Geld gab?
Die Menschen haben irgendwann das Geld erfunden aber wie kam es dazu?
5 Antworten
Die Menschen haben schon weit in der Steinzeit hinein Waren getauscht, auch wurde gerne in Naturalien bezahlt, aber auch mit kostbareren Sachen wie Schmuck aus Muscheln, Elfenbein usw. Als man Gold, Silber und Kupfer kannte, waren das beliebte Zahlungsmittel. Doch Gold war selten, Silber und Kupfer mussten mühsam durch Verhüttung gewonnen werden. Daher würde irgendwann in der Antike das Geld (welches vom Wort Gold quasi abstammt) erfunden, man stanzte quasi Metallklumpen zu Münzen. Es bestand zwar oft auch aus Kupfer und Silber, aber der Wert des Metalls wurde quasi vorgegeben, was das Bezahlen einfacher machte, mann musste die Metalle nicht mehr wiegen, um den Wert zu bestimmen. Um das Jahr 1000 n. Chr. wurde in China auch das Papiergeld erstmals erfunden.
Hallo!
Vor dem "Geld" gab es den klassischen "Tauschhandel".
Man tauschte Waren und Güter in verhandelbaren Mengen, also dem jeweiligen Wert entsprechend, untereinander aus.
Ebenso wurden "Dienstleistungen" und sonstige "Arbeit" durch ausgehandelte "Gegenleistungen" beglichen.
So lieferte ein "Bauer" sein geerntetes Getreide, Weizen (usw.) zum Mahlen an einen "Müller". Und dieser behielt für seine geleistete Arbeit einen Anteil des zu mahlenden Gutes als Bezahlung ein.
Dann tauschte der Müller sein Mehl gegen andere Güter und Dienstleistungen. Z.B. für Schmiede-Arbeiten (Werkzeuge, Baumaterial und Reparaturen), an diverse Bauern (Gemüse, Fleisch, Eier, usw.). Auch Jäger, Fischer, wald- und Bergarbeiter reihten sich hier ein. Im Grunde alle "Berufsgruppen".
So ging das über tausende von Jahren. Selbst parallel zu anderen offiziell tauschbaren Wertmitteln, wie lokal geprägte "Geld"-Münzen, die oft aus Gold, Silber und anderen Edelmetallen bestanden.
Und reine Edelmetalle hatten dabei ihren eigenen Tausch-, also Waren-Wert.
Und damit (und daraus geprägten Münzen) konnte man dann auch "weiter weg" für Waren, Güter und Dienstleistungen bezahlen.
https://www.youtube.com/results?search_query=geschichte+tauschhandel
Gruß
Martin
Hallo,
bevor es Geld gab, wie wir es kennen, haben die Menschen getauscht. Jeder hat irgendetwas hergestellt, geerntet, gesammelt oder bestimmte Dienstleistungen durchgeführt. Man hat quasi in Naturalien bezahlt. Es war natürlich schwerer abzuschätzen, wie viele selbst angebaute Äpfel zum Beispiel eine Ziege wert sind. Nur mal als kleines Beispiel. Mit Geld ist das einfacher. Genau genommen ist Geld ja auch ein Tauschmittel. Du tauschst eine bestimmte Summe Geld gegen einen Gegenstand, den du haben möchtest.
Gruß,
Ruby
Man stellte fest, dass es sehr beschwerlich war, zehn Tonnen Getreide zum Tauschen herum zu karren, und dass es mit Goldmünzen einfacher ist.
Selbstversorgung hat das Überleben gesichtert.
Durch Tauschhandel. Oder Klauen, oder schenken.
Die Geschichte des Geldes beginnt mit der neolithischen Revolution ab ca. 10.000 v. Chr. Es entstand eine arbeitsteilige Produktionsweise, die Tauschhandel erforderte
Erst Muscheln oder Getreide waren die ersten Währungen