Wie groß wäre eine Supernova, wenn Stephenson 2-18 explodieren würde?

3 Antworten

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Über die Masse von Stephenson 2-18 habe ich keine Angabe gefunden. Dieser Stern wird relativ sicher als hydrodynamische Supernova oder als Hypernova enden. Es entsteht entweder ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch. Das ist davon abhängig wieviel Masse er hat und wieviel Masse er in der Zwischenzeit noch verliert.

Die frei werdende Energie einer thermonuklearen Supernova bei der Explosion eines Weißen Zwergsterns, der durch Massenaggregation die Chandrasekharsche Grenze von etwa 1,4 Sonnenmassen überschreitet ist aber etwa 4 mal so groß wie die bei einer durchschnittlichen hydrodynamischen Supernova, da in diesem Fall die Fusionsreaktionen nicht nur im Kern sondern im Stern als Ganzem zünden. Der Weiße Zwergstern wird dabei vollständig zerrissen. Ein kompakter Rest wie etwa ein Neutronenstern bleibt nicht übrig. Die kleinen Zwergsterne liefern auf diese Weise bei ihrem Ende oft ein "größeres Spektakel" als die großen Riesensterne.

Noch energiereichere Explosionen stellen die sogenannten Hypernovae dar. Eine Hypernova wird durch den Zusammenbruch eines Sterns zu einem Schwarzen Loch verursacht. Beim Sturz in ein Schwarzes Loch erzeugen die geladenen Teilchen eine so hohe Synchrotronstrahlung dass diese den weiteren Kollaps zunächst verhindert und die weiteren nachstürzenden Teilchen eine das Schwarze Loch umgebende Akkreditionsscheibe bilden. (Quasar) Die Superrnova SN 1998bw wurde mit GRB 980425 verknüpft und setzte angeblich etwa 100 mal mehr Energie frei als eine durchschnittliche Supernova. Von weiteren Hypernovae sind bisher häufig nur die Gamma-Strahlungsblitze (GRB) beobachtet worden, die überhaupt erst zur Entdeckung der Hpernovae führten. Der Stern Eta Carinae gilt als Kandidat für eine Hypernova.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

zazakatkay  17.06.2024, 14:43

Wenn Stephenson 2-18 ein schwarzes Loch ist ist größer als der größten schwarzen Loch 👍👍😶🤗😐😳😟😭😡😑😄😂

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Littlethought  21.05.2021, 11:00

Ich habe nachträglich noch einige Ergänzungen in meine Antwort eingebracht.

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Man weiß es nicht und hütet sich, konkrete Zahlen zu nennen. Also schwafelt man wie bei den Beiträgen hier, um sein Unwissen zu verbergen.

ESO Supernova Exhibition — Wie gefährlich sind Supernovae?

Immerhin wagt der Autor eine Zahl von 25 Lichtjahren zu nennen, innerhalb dieses Radius würde eine Supernova die Atmosphäre kosten und das Leben vernichten.

Davon ausgehend kann man ein wenig besser raten, wie nah ein derartiger Gigant der Erde sein müsste, um ihr Leben auszulöschen. 20000 Lichtjahre sind wohl entfernt genug, selbst für diesen Giganten.

Ist stern = planet? Kenne mich in der materie nicht aus o.o, aber das wär ja unendlich groß 😳


Louisgottheit1 
Beitragsersteller
 21.05.2021, 01:40

Stephenson 2-18 ist eher gesagt ein Roter Überriese. Der ist so ungefähr 20.000 Lichtjahre von uns entfernt, aber ja. Der Stern ist unvorstellbar riesig, jedoch variiert seine größe pausenlos. So ein Stern mit so viel Masse nimmt dementsprechend auch extrem viel ab und zu. Ist auf jeden fall sehr sehr interessant. ^^

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VeritasAdAstra  21.05.2021, 01:45
@Louisgottheit1

Kann man das nicht einfcah hoch rechnen, indem man das ausmaß der explosion von kleinen sternen berechent und dann an den großen stern entsprechend anpasst? ^^, gibt's stand heute eigentlich einen erdählichen planeten mit satellitenaufnahmen?

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Louisgottheit1 
Beitragsersteller
 21.05.2021, 02:06
@VeritasAdAstra

Mit Satellitenaufnahmen wahrscheinlich noch nicht, die Erdähnlichen Planeten sind dafür wahrscheinlich noch ein Stück zu weit entfernt. Und ja man könnte es wahrscheinlich hochrechnen, aber das wäre dann auch nur eine grobe Vermutung.

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VeritasAdAstra  21.05.2021, 02:11
@Louisgottheit1

Deine Frage kann man aber auch nur mit vermutungen hier beantworten xd, es sei yenn ein professor der astrophysik mit 55 streift um 2 auf gutefrage rum xd

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