Wie ging es Afro deutschen in der Ns zeit?
Hallo wenn man an diese zeit denkt denkt man meistens nur an Juden aber von Schwarzen hört man nie was. Wurden diese Leute einfach vergessen oder hat man sich nicht um sie gekümmert ?
3 Antworten
es gab damals kaum afrodeutsche, aber die wurden auch diskriminiert und umgebracht.
Da Deutschland nicht am Sklavenhandel beteiligt war, was die afrikanische Gemeinde zwischen 1914 und 1945 ehr übersichtlich, wenn überhaupt vorhanden. Die anderen verfolgten Gruppen waren Homosexuelle, Kommunisten, Behinderte, Roma Sinti, Arbeitsscheue, Berufsverbrecher, Zeugen Jehovas, Assoziale, Politische Gegner, Desateure, die auch alle gekennzeichnet wurden. Afrikaner waren keine dabei.
Wird leider häufig in einen Topf geworfen. Richtig ist, beide Gruppen werden behindert, spätestens wenn sie aus der Institution wieder raus sind - also damals kamen sie natürlich nicht raus, sondern in die Gaskammer.
Die Geistig Behinderten wurden z.T. schon in ihren Reinrichtungen getötet (Eutanasie). Erlösen nannten sie das.
So hieß das Programm zur Vernichtung von geistig Behinderten im 3. Reich.
Es gab dort 2 relevante Gruppen 1. farbige aus den ehemaligen Kolonien die wurden von der NS-Regierung als glückliche Untertanen dargestellt für die es das beste wäre wieder von weißen (genauer gesagt Deutschen) regiert zu werden. Die gab es vor allem auch im besetzen Frankreich. Dieses Verhalten passte ja auch zu dem Ziel der Nazis ein möglichst grosses Kolonialreich in Afrika aufzubauen. Diese Gruppe wurde zwar nicht organisiert verfolgt galten aber nicht mal als annähernd gleichwertig und waren im dritten Reich voll und ganz von der Willkür der herrschenden bzw. der weißen Mehrheit abhängig. Die zweite Gruppe waren Mischlinge von deutschen Kolonialbeamten oder farbigen französischen Soldaten aus dem 1. Weltkrieg die würden entsprechend der Rassenidiologie als krank angesehen und zwangssterilisiert oder getötet.
Zu der Zeit des dritten Reiches wurden PoC in fast der gesamten westlichen Welt als nicht gleichwertig angesehen und man kann sagen das die Behandlung in Deutschland oder in den besetzten Gebieten wahrscheinlich auch unter guten Bedingungen noch deutlich schlimmer waren als im Rest der Welt.
Da es im Verhältnis zu Juden oder anderen von den Nazis verfolgen Gruppen relativ wenige farbige gab sind deren Schicksale noch Gegenstand der aktuellen Forschung.
Die zu vergessen die psychisch Kranken. An denen haben sie geübt.